Expertise Nachhaltiges Wirtschaften – Erfolgreich nachhaltig. Kraft guten Dialogs.
Blanca Pohl ermutigt kleine und mittelgroße Unternehmen, das Innovations- und Marktpotenzial und die Vorteile nachhaltiger Unternehmensführung zu erkennen. Gerade KMUs können die Stärken ihrer tief verankerten Werteorientierung bewusst nutzen, um sich zukunftsfähig aufzustellen.
Gastbeitrag von Blanca Pohl, Expertin für nachhaltiges Wirtschaften und nachhaltige Finanzen
Kürzlich konnte ich mit mehreren Nachhaltigkeitspionieren zu der Frage: „Wie sieht ein nachhaltiges Finanzwesen in Ihrem Unternehmen aus?“ in Austausch treten. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass rein ökonomischer Erfolg an Bedeutung verliert, während das Gleichgewicht von ökologischen, ethisch-sozialen und ökonomischen Aspekten verstärkt an Bedeutung gewinnt. In Zukunft wird wirtschaftlicher Erfolg eine Frage einer konsequent umgesetzten Nachhaltigkeitsstrategie sein!
Nachhaltigkeit: vom Kostenfaktor zum Zukunftspotenzial
Der Schutz von Klima und Biodiversität, das „Lieferkettengesetz“ oder der Green Deal im Kapitalmarkt machen deutlich, dass Nachhaltigkeit heute mehr als ein „nice to have“ ist. Wenn sich Rahmenbedingungen radikal verändern, Ressourcen als endlich wahrgenommen werden und Zeit knapp ist, schlägt die Stunde der Unternehmen, die die Chancen der „Verknappung“ erkennen!
Mit 10 Jahren Erfahrung aus der mittelständischen Industrie und über 20 Jahren Selbständigkeit im Bereich Finanzen und Prozessbegleitung habe ich die Gewissheit, dass gerade inhabergeführte Unternehmen mit ihrem Handlungsmut und Pionier-Kraft prädestiniert sind, die Chancen der Nachhaltigkeit zu nutzen.
Blanca Pohl ermutigt kleine und mittelgroße Unternehmen, das Innovations- und Marktpotenzial und die Vorteile nachhaltiger Unternehmensführung zu erkennen. Gerade KMUs können die Stärken ihrer tief verankerten Werteorientierung bewusst nutzen, um sich zukunftsfähig aufzustellen.
Gastbeitrag von Blanca Pohl, Expertin für nachhaltiges Wirtschaften und nachhaltige Finanzen
Kürzlich konnte ich mit mehreren Nachhaltigkeitspionieren zu der Frage: „Wie sieht ein nachhaltiges Finanzwesen in Ihrem Unternehmen aus?“ in Austausch treten. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass rein ökonomischer Erfolg an Bedeutung verliert, während das Gleichgewicht von ökologischen, ethisch-sozialen und ökonomischen Aspekten verstärkt an Bedeutung gewinnt. In Zukunft wird wirtschaftlicher Erfolg eine Frage einer konsequent umgesetzten Nachhaltigkeitsstrategie sein!
Nachhaltigkeit: vom Kostenfaktor zum Zukunftspotenzial
Der Schutz von Klima und Biodiversität, das „Lieferkettengesetz“ oder der Green Deal im Kapitalmarkt machen deutlich, dass Nachhaltigkeit heute mehr als ein „nice to have“ ist. Wenn sich Rahmenbedingungen radikal verändern, Ressourcen als endlich wahrgenommen werden und Zeit knapp ist, schlägt die Stunde der Unternehmen, die die Chancen der „Verknappung“ erkennen!
Mit 10 Jahren Erfahrung aus der mittelständischen Industrie und über 20 Jahren Selbständigkeit im Bereich Finanzen und Prozessbegleitung habe ich die Gewissheit, dass gerade inhabergeführte Unternehmen mit ihrem Handlungsmut und Pionier-Kraft prädestiniert sind, die Chancen der Nachhaltigkeit zu nutzen.
Erfolgreich nachhaltig. Kraft guten Dialogs.
Schritt für Schritt die Chancen nutzen: vom Entdecker zum Champion
Der typische Phasenverlauf vom Nachhaltigkeits-Entdecker zum Nachhaltigkeits-Champion wird in der Abbildung ersichtlich.
Je nach Phase kommen andere Werkzeuge und Methoden zum Einsatz. (bspw. CO2-Fußabdruck, Stakeholder Dialoge, Wesentlichkeitsmatrix, etc.). Dafür sind online teils recht gute Tools kostenfrei zur Nutzung angeboten, z.B. von der IHK. Erfolgreich nachhaltig ist jedoch, wer die Menschen auf dem Weg mitnimmt. Kein Unternehmen gleicht dem anderen. Werte, Mission, Kultur sind unterschiedlich ausgeprägt und die Ausgangssituation ist höchst individuell. Im Folgenden werden Best Practice Beispiele aus verschiedenen Betrieben vorgestellt und können als Inspiration für eigene Projekte in ihrem Unternehmen dienen.
Werteorientiert – eine gemeinsame Startbasis schaffen
Nachhaltigkeit hat viele Stoßrichtungen, die zusammenhängen und sich gegenseitig bedingen. Aber nicht alle können gleichzeitig angepackt werden. Im ersten Schritt gilt es, Klarheit über die gemeinsamen Werte im Unternehmen zu gewinnen. Sie dienen als Leitlinie für die Entscheidung, was zunächst wesentlich ist. Ein Werte-Workshop im Team kann wichtige „Aha-Erlebnisse“ bringen.
Integration – alle Bereiche involvieren
Strategische Nachhaltigkeit kann nicht alleinige Aufgabe der CSR-Abteilung sein. Vielmehr gilt es bewusst das „Silo-Denken“ einzelner Abteilungen zu überwinden und alle Unternehmensbereiche – auch das Finanzwesen – bei der Wesentlichkeits-Analyse, der Zielfindung und bei der Umsetzung zu integrieren. Laden Sie beispielsweise alle Bereichsleiter zu einem gemeinsamen SDG-Spiel ein (SGD = Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen) und reflektieren Sie miteinander ihre Erkenntnisse.
Partizipation – interne „change agents“ etablieren
Transparenz – Spannungen konstruktiv nutzen
Auf dem Weg in Richtung Nachhaltigkeit stößt man früher oder später auf komplexe Fragestellungen, auf Zielkonflikte oder Paradoxien, die es aufzulösen gilt. Lösungen stellen sich leichter ein, wenn den verschiedenen Meinungen bewusst Raum für persönlichen Austausch gegeben wird.
Spannungen als Chance für gemeinsames Lernen zu sehen, hilft konstruktiv und kreativ mit ihnen umzugehen.
Kooperation – Stakeholder zu Partnern machen
Anspruchsgruppen („stakeholder“) schätzen es, in Ihre Überlegungen integriert zu werden und Teil der Lösung zu sein. Das können Kunden oder Lieferanten sein, mit denen Sie bereits zusammenarbeiten. Wo gewachsenes Vertrauen herrscht, sind Lösungen einfacher zu finden, falls mal eine steife Brise weht und Veränderungen für einen größeren Aufwand sorgen können.
Laden Sie zentrale Stakeholder z.B. einmal pro Jahr zu einem ergebnisoffenen und persönlichen Gespräch ein (statt einer Firmenpräsentation…).
Erfolge ernten – das Lernvermögen sichern
Der Weg zum nachhaltigen Wirtschaften ist als ein iterativer Lern-Prozess zu verstehen.
Motivierend wirkt, regelmäßig Rückschau zu halten und Erreichtes sichtbar zu machen. Diese „Ernte“ stärkt das Gemeinschaftsgefühl und gibt der Weiterentwicklung frischen Wind. Laden Sie Ihr Team ein, während der Weihnachtsfeier ein gemeinsames Bild zum Thema: „Was war dieses Jahr Champion-Verdächtig?“ zu gestalten.
Veränderungsprozesse hin zu erfolgreich nachhaltigem Wirtschaften – nutzen Sie gute Dialoge: „Dialog besitzt die Kraft, die besten Potenziale des Menschen zu wecken.“ Dieses Zitat von Prof. Dr. Gerald Hüther bringt es auf den Punkt.
Schritt für Schritt die Chancen nutzen: vom Entdecker zum Champion
Der typische Phasenverlauf vom Nachhaltigkeits-Entdecker zum Nachhaltigkeits-Champion wird in der Abbildung ersichtlich.
Je nach Phase kommen andere Werkzeuge und Methoden zum Einsatz. (bspw. CO2-Fußabdruck, Stakeholder Dialoge, Wesentlichkeitsmatrix, etc.). Dafür sind online teils recht gute Tools kostenfrei zur Nutzung angeboten, z.B. von der IHK. Erfolgreich nachhaltig ist jedoch, wer die Menschen auf dem Weg mitnimmt. Kein Unternehmen gleicht dem anderen. Werte, Mission, Kultur sind unterschiedlich ausgeprägt und die Ausgangssituation ist höchst individuell. Im Folgenden werden Best Practice Beispiele aus verschiedenen Betrieben vorgestellt und können als Inspiration für eigene Projekte in ihrem Unternehmen dienen.
Werteorientiert – eine gemeinsame Startbasis schaffen
Nachhaltigkeit hat viele Stoßrichtungen, die zusammenhängen und sich gegenseitig bedingen. Aber nicht alle können gleichzeitig angepackt werden. Im ersten Schritt gilt es, Klarheit über die gemeinsamen Werte im Unternehmen zu gewinnen. Sie dienen als Leitlinie für die Entscheidung, was zunächst wesentlich ist. Ein Werte-Workshop im Team kann wichtige „Aha-Erlebnisse“ bringen.
Integration – alle Bereiche involvieren
Strategische Nachhaltigkeit kann nicht alleinige Aufgabe der CSR-Abteilung sein. Vielmehr gilt es bewusst das „Silo-Denken“ einzelner Abteilungen zu überwinden und alle Unternehmensbereiche – auch das Finanzwesen – bei der Wesentlichkeits-Analyse, der Zielfindung und bei der Umsetzung zu integrieren. Laden Sie beispielsweise alle Bereichsleiter zu einem gemeinsamen SDG-Spiel ein (SGD = Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen) und reflektieren Sie miteinander ihre Erkenntnisse.
Partizipation – interne „change agents“ etablieren
Transparenz – Spannungen konstruktiv nutzen
Auf dem Weg in Richtung Nachhaltigkeit stößt man früher oder später auf komplexe Fragestellungen, auf Zielkonflikte oder Paradoxien, die es aufzulösen gilt. Lösungen stellen sich leichter ein, wenn den verschiedenen Meinungen bewusst Raum für persönlichen Austausch gegeben wird.
Spannungen als Chance für gemeinsames Lernen zu sehen, hilft konstruktiv und kreativ mit ihnen umzugehen.
Kooperation – Stakeholder zu Partnern machen
Anspruchsgruppen („stakeholder“) schätzen es, in Ihre Überlegungen integriert zu werden und Teil der Lösung zu sein. Das können Kunden oder Lieferanten sein, mit denen Sie bereits zusammenarbeiten. Wo gewachsenes Vertrauen herrscht, sind Lösungen einfacher zu finden, falls mal eine steife Brise weht und Veränderungen für einen größeren Aufwand sorgen können.
Laden Sie zentrale Stakeholder z.B. einmal pro Jahr zu einem ergebnisoffenen und persönlichen Gespräch ein (statt einer Firmenpräsentation…).
Erfolge ernten – das Lernvermögen sichern
Der Weg zum nachhaltigen Wirtschaften ist als ein iterativer Lern-Prozess zu verstehen.
Motivierend wirkt, regelmäßig Rückschau zu halten und Erreichtes sichtbar zu machen. Diese „Ernte“ stärkt das Gemeinschaftsgefühl und gibt der Weiterentwicklung frischen Wind. Laden Sie Ihr Team ein, während der Weihnachtsfeier ein gemeinsames Bild zum Thema: „Was war dieses Jahr Champion-Verdächtig?“ zu gestalten.
Veränderungsprozesse hin zu erfolgreich nachhaltigem Wirtschaften – nutzen Sie gute Dialoge: „Dialog besitzt die Kraft, die besten Potenziale des Menschen zu wecken.“ Dieses Zitat von Prof. Dr. Gerald Hüther bringt es auf den Punkt.
3 Tipps zum Nachmachen
- Kennen Sie die 17 SDGs (Sustainable Development Goals) der UN? Die IHK bietet hilfreiche Materialien für Unternehmen, um sich mit den Inhalten der SDGs auseinander zu setzen und liefern Anregungen für erste Schritte. Übrigens: Für eine erste Beratung gibt es bis zu 80% Zuschuss von der BAFA!
- Planen Sie in einer Ihrer kommenden Leitungssitzung 10 Minuten ein, um gemeinsam zu reflektieren, was für Sie „Menschenwürde“ oder „soziale Gerechtigkeit“ bedeutet. Ich habe so schon sehr berührende Momente erlebt.
- Machen Sie sich Ihren persönlichen CO₂-Fußabdruck bewusst. (Zum Beispiel mit dem kostenlosen Online Tool von klimaktiv.de). Oder starten Sie eine Challenge unter den Kollegen, wer am meisten CO₂ in den nächsten 3 Monaten sparen kann…