Praxisbeispiel: Nachhaltiges Wirtschaften „Green Factory“: Die nachhaltige Fabrik in einem nachhaltigen Gebäude

Fraunhofer IGCV

Seit gut einem Jahr im neuen Gebäude zieht die Institutsleitung des Fraunhofer IGCV ein erstes Fazit. „Unser Ziel, Gebäude und Produktionsprozesse in ein direktes Zusammenspiel zu bringen, ist voll aufgegangen – die perfekte Basis, auf der neue Industrie-Konzepte für eine zielorientiere Energiewende entstehen können.“ so der geschäftsführende Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Klaus Drechsler. Das Team aus insgesamt rund 160 Mitarbeitenden kann nun noch besser die Art von Nachhaltigkeit vor Ort leben, wie sie täglich auch in der Forschung umgesetzt wird.

Das Institut steht für anwendungsbezogene Forschung mit Schwerpunkt auf effizientem Engineering, vernetzter Produktion und intelligenten Multimateriallösungen. „Als Team unter einem Dach erschließen wir in den Bereichen Material, Produktion und Produkt für Guss und Faserverbundwerkstoffe neue Forschungs- und Anwendungsfelder“, sagt Prof. Dr.-Ing. Klaus Drechsler, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IGCV. Die Green Factory, der mittlerweile zweite Standort des Fraunhofer IGCV am Augsburg Innovationspark, ist Teil des Verbundprojekts ‚Green Factory Bavaria‘ und unterstützt produzierende Unternehmen dabei, den Energiebedarf zu reduzieren und gleichzeitig die Ressourceneffizienz zu erhöhen. Das neue Institutsgebäude spiegelt dies wider.

Seit gut einem Jahr im neuen Gebäude zieht die Institutsleitung des Fraunhofer IGCV ein erstes Fazit. „Unser Ziel, Gebäude und Produktionsprozesse in ein direktes Zusammenspiel zu bringen, ist voll aufgegangen – die perfekte Basis, auf der neue Industrie-Konzepte für eine zielorientiere Energiewende entstehen können.“ so der geschäftsführende Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Klaus Drechsler. Das Team aus insgesamt rund 160 Mitarbeitenden kann nun noch besser die Art von Nachhaltigkeit vor Ort leben, wie sie täglich auch in der Forschung umgesetzt wird.

Das Institut steht für anwendungsbezogene Forschung mit Schwerpunkt auf effizientem Engineering, vernetzter Produktion und intelligenten Multimateriallösungen. „Als Team unter einem Dach erschließen wir in den Bereichen Material, Produktion und Produkt für Guss und Faserverbundwerkstoffe neue Forschungs- und Anwendungsfelder“, sagt Prof. Dr.-Ing. Klaus Drechsler, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IGCV. Die Green Factory, der mittlerweile zweite Standort des Fraunhofer IGCV am Augsburg Innovationspark, ist Teil des Verbundprojekts ‚Green Factory Bavaria‘ und unterstützt produzierende Unternehmen dabei, den Energiebedarf zu reduzieren und gleichzeitig die Ressourceneffizienz zu erhöhen. Das neue Institutsgebäude spiegelt dies wider.

Selbst Nachhaltigkeit vorleben

Der Komplex besteht aus einem zweigeschossigen Institutsgebäude und einem viergeschossigen Energie-/Parkgebäude – und ist so angelegt, dass er auf der 70- Hektar-Grundstücksfläche bei Bedarf erweitert werden kann. Im lichtdurchfluteten Technikum befindet sich die Prozesskette für Forschungs-, Demonstrations- und Lehrzwecke. Forscherinnen und Forscher tüfteln hier an Lösungen zur ressourceneffizienten Produktion und Verarbeitung im Industrie 4.0-Umfeld. Im ersten Stock sind in lichten Büroräumen rund 100 Personen aus Verwaltung und Forschung, bis zu 160 Arbeitsplätze stehen insgesamt für studentische Hilfskräfte und weitere Mitarbeitende zur Verfügung.

Für das Fraunhofer IGCV erst der Auftakt – und der Abschluss eines fast zehnjährigen Herzensprojekts für Prof. Dr.-Ing. Gunther Reinhart. Seit der ersten Idee der „Green Factory“ im Jahr 2012 hat er zusammen mit seinem Hauptabteilungsleiter und Professor für Produktionsinformatik an der Universität Augsburg Johannes Schilp die Realisierung des Bauvorhabens maßgeblich und mit hohem persönlichem Einsatz vorangetrieben. Der ihm unterstellte Wissenschaftsbereich Verarbeitungstechnik ist mit den neuen Möglichkeiten bestens für die Zukunft aufgestellt. „Nun kann ich beruhigt in den Ruhestand gehen", schmunzelt der noch bis Herbst 2020 am Fraunhofer IGCV tätige Institutsleiter.

Selbst Nachhaltigkeit vorleben

Der Komplex besteht aus einem zweigeschossigen Institutsgebäude und einem viergeschossigen Energie-/Parkgebäude – und ist so angelegt, dass er auf der 70- Hektar-Grundstücksfläche bei Bedarf erweitert werden kann. Im lichtdurchfluteten Technikum befindet sich die Prozesskette für Forschungs-, Demonstrations- und Lehrzwecke. Forscherinnen und Forscher tüfteln hier an Lösungen zur ressourceneffizienten Produktion und Verarbeitung im Industrie 4.0-Umfeld. Im ersten Stock sind in lichten Büroräumen rund 100 Personen aus Verwaltung und Forschung, bis zu 160 Arbeitsplätze stehen insgesamt für studentische Hilfskräfte und weitere Mitarbeitende zur Verfügung.

Für das Fraunhofer IGCV erst der Auftakt – und der Abschluss eines fast zehnjährigen Herzensprojekts für Prof. Dr.-Ing. Gunther Reinhart. Seit der ersten Idee der „Green Factory“ im Jahr 2012 hat er zusammen mit seinem Hauptabteilungsleiter und Professor für Produktionsinformatik an der Universität Augsburg Johannes Schilp die Realisierung des Bauvorhabens maßgeblich und mit hohem persönlichem Einsatz vorangetrieben. Der ihm unterstellte Wissenschaftsbereich Verarbeitungstechnik ist mit den neuen Möglichkeiten bestens für die Zukunft aufgestellt. „Nun kann ich beruhigt in den Ruhestand gehen", schmunzelt der noch bis Herbst 2020 am Fraunhofer IGCV tätige Institutsleiter.

3 Tipps zum Nachmachen

  • Nutzung der regenerativen Energie
  • Dach- und Fassadenbegrünung 
  • Energieeffiziente LED Beleuchtung (innen und außen) 

Rundum nachhaltig – der architektonische Aufbau

Das Institutsgebäude gleicht äußerlich einem kompakten Kubus. Zwei begrünte Innenhöfe, eine offene ebenso begrünte Dachterrasse und eine Wandinstallation von Esther Stocker im lichten Eingangsbereich sorgen für eine freundliche, von Tageslicht geprägte Atmosphäre. Riesige, von weißen Streben unterteilte Fensterfassaden sorgen für ein leichtes Wechselspiel von Innen und Außen. Die Dächer des gesamten Gebäudes sind extensiv begrünt und an der Fassade des Parkgebäudes ranken Pflanzen. Regenrückhaltung und eine Verbesserung des Mikroklimas soll dadurch berücksichtigt werden.
Durch den modularen Aufbau des Gebäudes lassen sich Büros ebenso wie das Technikum äußerst flexibel nutzen. Die Hallen- und Bürobereiche sind verbunden durch einen langen, lichtdurchfluteten Mittelgang, die sogenannte „Spine“, die sich über beide Geschosse zieht. Im Falle einer Erweiterung kann sie zu einer Brücke umfunktioniert werden und so die Gebäude verbinden.
Für die Beleuchtung werden LEDs verwendet und geheizt wird mit Fernwärme. Die Betonkernaktivierung der Decken im Bürobereich sorgt für ein angenehmes Raumklima und wird mit einer Wärmepumpe kombiniert, die Grundwasser nutzt, um die Grundbeheizung und Kühlung zu unterstützen. Die Kompressionskältemaschine zur Kaltwassererzeugung sorgt für die aktive Kühlung. Die Abwärme wird über den Doppelkondensator der Kältemaschine wieder genutzt.

Kontakt

Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV

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