Praxisbeispiel: Ressourceneffizienz ForChange – Forschung zu Nahrungsmittel- und Rohstoffspekulation

Materials Resource Management Universität Augsburg

Sind für Preisexplosionen bei Nahrungsmitteln und Rohstoffen eher Faktoren wie Ernteausfälle, Energiegewinnung aus Nahrungsmitteln, Änderungen im Konsumverhalten oder aber Spekulationen an den Finanzmärkten verantwortlich? Experten sind in dieser Frage bis heute uneins. Im Rahmen des Forschungsverbundes ForChange beschäftigt sich mit dieser Frage Prof. Dr. Andreas Rathgeber vom Institut für Materials Resource Management (MRM) mit seinem Forschungsprojekt „Märkte für Menschen“.

Am Beispiel von Finanz- und Rohstoffmärkten gehen sie Fragen nach wie: Erhöhen Märkte die Unsicherheit für Gesellschaften und gibt es systematische Fehler in der Verteilung knapper Ressourcen? Gibt es schädliche Spekulationen und falls ja, wie können sie verhindert werden?

Einen Markt, den Prof. Rathgeber und sein Team in Kooperation mit der LMU München detailiert analysieren, ist der Holzmarkt in Bayern. Mit Hilfe statistischer Verfahren sollen die Holzpreise von 1990 bis heute untersucht werden. Dadurch erhoffen die Forscher sich Aufschluss über die inneren Zusammenhänge des Marktes und Identifikation von Maßnahmen, um den bayerischen Holzmarkt nachhaltig zu verbessern.

Nach diesem Schema wollen die Wissenschaftler perspektivisch eine Reihe weiterer Rohstoffmärkte untersuchen.

  • Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.

Sind für Preisexplosionen bei Nahrungsmitteln und Rohstoffen eher Faktoren wie Ernteausfälle, Energiegewinnung aus Nahrungsmitteln, Änderungen im Konsumverhalten oder aber Spekulationen an den Finanzmärkten verantwortlich? Experten sind in dieser Frage bis heute uneins. Im Rahmen des Forschungsverbundes ForChange beschäftigt sich mit dieser Frage Prof. Dr. Andreas Rathgeber vom Institut für Materials Resource Management (MRM) mit seinem Forschungsprojekt „Märkte für Menschen“.

Am Beispiel von Finanz- und Rohstoffmärkten gehen sie Fragen nach wie: Erhöhen Märkte die Unsicherheit für Gesellschaften und gibt es systematische Fehler in der Verteilung knapper Ressourcen? Gibt es schädliche Spekulationen und falls ja, wie können sie verhindert werden?

Einen Markt, den Prof. Rathgeber und sein Team in Kooperation mit der LMU München detailiert analysieren, ist der Holzmarkt in Bayern. Mit Hilfe statistischer Verfahren sollen die Holzpreise von 1990 bis heute untersucht werden. Dadurch erhoffen die Forscher sich Aufschluss über die inneren Zusammenhänge des Marktes und Identifikation von Maßnahmen, um den bayerischen Holzmarkt nachhaltig zu verbessern.

Nach diesem Schema wollen die Wissenschaftler perspektivisch eine Reihe weiterer Rohstoffmärkte untersuchen.

  • Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.

Kontakt

Universität Augsburg Institut für Materials Resource Management

Herr Prof. Dr. Andreas Rathgeber
Vizepräsident; Geschäftsführender Direktor MRM, Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Finanz- & Informationsmanagement

Am Technologiezentrum 8
86159 Augsburg

+49 821 598-3040
andreas.rathgeber@mrm.uni-augsburg.de
https://www.uni-augsburg.de/de/fakultaet/mntf/mrm/

ANGEBOTE, PROJEKTE UND EXPERTEN DES mrm FÜR UNTERNEHMEN

Angebot Innovation Materialien in der Kreislaufwirtschaft

Im Zentrum der Forschung steht die Wechselwirkung zwischen Festkörpern und Fluiden, v.a. zwischen Material und Umwelt, im abfallwirtschaftlichen und insbesondere im recyclingtechnischen Kontext ... mehr
Mehr lesen

Expertise Ressourceneffizienz Dr. Volker Zepf

Neben der universitären Arbeit am Institut für Material Resource Management (MRM) leitet er das Institut Dr. Volker Zepf, Geographie, Ressourcenstrategie & Kreislaufwirtschaft. Hier bietet er Beratungen, Vorträge und Workshops zu Rohstoffen und der Nutzung von Ressourcen an. ... mehr
Mehr lesen

Praxisbeispiel: Ressourceneffizienz Projektverbund ForCYCLE II – für mehr Ressourceneffizienz in der bayerischen Wirtschaft

Zur Förderung effektiver Wiedergewinnungsverfahren und Recyclingtechnologien hat das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz den Forschungsverbund ForCYCLE ins Leben gerufen und finanzierte nun ein weiteres Mal die Arbeiten der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bayerischer Universitäten und Forschungseinrichtungen mit knapp drei Mio. Euro für eine Laufzeit von drei Jahren (2019-2021). ... mehr
Mehr lesen

Angebot Ressourceneffizienz Angebote der Professur für Wirtschaftsingenieurwesen

Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen des Instituts für Materials Resource Management (MRM) schafft die einmalige Verbindung von Ingenieurwissenschaften einerseits und Wirtschaftswissenschaften andererseits. In Zeiten der Ressourcenknappheit bereitet er die Absolventen auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vor. ... mehr
Mehr lesen

Praxisbeispiele aus dem Bereich Ressourceneffizienz Diese Unternehmen zeigen wie es geht

Praxisbeispiel: Nachhaltiges Wirtschaften Nachhaltigkeit an der Kasse – der Ökobon

Zur heutigen Zeit spielt das Thema Nachhaltigkeit zunehmend eine wichtige Rolle. Auch an den Kassen der Einzel- und Großhändler kann nachhaltig gehandelt werden:. Beispielsweise durch den sogenannten „Ökobon“, der im Gegensatz zum herkömmlichen Kassenbon keine chemischen Farbentwickler beinhaltet und somit auch im direkten Kontakt mit Lebensmittel verwendet werden kann. ... mehr
Mehr lesen

Praxisbeispiel: Ressourceneffizienz LINDA 2.0 – Für großflächige Stromausfälle gewappnet sein

Ziel des von Prof. Dr.-Ing. Michal Finkel geleiteten Forschungsprojekts LINDA 2.0 (Lokale (teil-)automatisierte Inselnetz- und Notversorgung mit dezentralen Erzeugungsanlagen bei großflächigen Stromausfällen) ist es, eine Notversorgung kritischer Infrastrukturen mit deutlich reduziertem Personaleinsatz zu ermöglichen, ein Konzept für eine optimierte Spannungshaltung im Inselnetzbetrieb zu entwickeln, die Erkenntnisse des LINDA auf weitere Konstellationen von dezentralen Erzeugungsanlagen und kritischen Infrastrukturen zu übertragen und das LINDA-Konzept bei Netzersatzanlagen einem Flächeneinsatz zuzuführen. ... mehr
Mehr lesen

Praxisbeispiel: Nachhaltiges Wirtschaften Augsburger Becher

Mit dem Augsburger Becher startet unsere Stadt ein neues Mehrwegsystem für Kaltgetränke. Nachhaltigkeit kann so einfach sein: mit deinem Drink im Augsburger Becher vermeidest du unnötiges Plastik und die Vermüllung deiner Stadt. ... mehr
Mehr lesen

Aus unserem Themenspektrum Ressourceneffizienz Das könnte Sie auch interessieren

Innovation in A³ Bioökonomie

Neue Werkstoffe sind eine Kernkompetenz von Forschung und Unternehmen im Wirtschaftsraum Augsburg. Innovative Unternehmen und  Forschungseinrichtungen der Region arbeiten daran, aus biogenen Rohstoffen  Zukunftsmaterialien herzustellen. Von biobasierten Kunststoffen und Composite-Werkstoffen ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Bauen Netzwerk Zirkuläres Bauen im Wirtschaftsraum Augsburg

Seit 2022 engagiert sich ein Netzwerk aus vielen Institutionen in der Region für mehr Kreislaufwirtschaft im Bauwesen. Seit der Auftaktveranstaltung Zirkuläres Bauen im Oktober 2022 wurden Veranstaltungen mit insgesamt fast 500 Teilnehmern aus der Region durchgeführt. Wir freuen uns über das ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Umwelt & Ressourceneffizienz

Klimaschutz und die Folgen des Klimawandels werden insbesondere KMU in den nächsten Jahren vor gewaltige Herausforderungen stellen: Sie müssen Antworten finden auf höhere CO2-Bepreisung, den Trend zum „klimaneutralen Unternehmen“, zunehmende rechtliche Vorgaben und noch zu erwartenden ... mehr
Mehr lesen