Darum geht’s:
Eine große Bandbreite an bemerkenswerten Forschungsprojekten mit Industriepartnern legt die Basis für Zukunftstechnologien rund um die Industrie 4.0 und Ressourceneffizienz. Werden Sie Teil des Netzwerks!
Herausragende Forschungsprojekte
Die Region A³ verfügt über ein einzigartiges Spektrum an Forschungseinrichtungen. Ebenso sind hier erfolgreiche Unternehmen, Global Player und innovative KMUs beheimatet. Diese gehen jedoch nicht nur ihren eigenen Weg. Eine große Stärke des Standorts ist die gut funktionierende, enge Zusammenarbeit zwischen hochqualifizierten Wissenschaftlern und Unternehmern. So hat sich in den letzten Jahren vor allem der Augsburg Innovationspark zum Kristallisationspunkt namhafter Forschungskooperationen entwickelt.
Eines der zukunftsweisenden Themen, an denen intensiv geforscht wird, ist die Automatisierung der Produktion mit Hilfe von Robotern. Der Bayerische Forschungsverbund FORobotics verfolgt den innovativen Ansatz, nicht nur mobile, sondern auch flexibel einsatzfähige Robotersysteme in der Produktion einzusetzen. Insgesamt 29 Partner aus Wissenschaft und Industrie forschen daran, mehrere Roboter und deren Fähigkeiten in Teams zu vereinen. Die Ergebnisse wurden jüngst bei der Abschlussbegutachtung als exzellent bewertet.
Eines der größten Projekte in Europa zu additiven Fertigungsverfahren ist ebenfalls in Augsburg angesiedelt. Das Fraunhofer IGCV-Multimaterialzentrum Augsburg. Bis 2022 wird in zehn Technologieprojekten die additive Fertigung von Multimaterialteilen erforscht. Mit diesem Projekt soll Deutschlands Vorreiterrolle in diesem Kompetenzbereich sichergestellt werden.
So machen FuE-Kooperationen aus A³ die Zukunft besser:
In der Wissensregion A³ kooperieren Experten aus Forschungseinrichtungen, Unternehmensnetzwerken und -clustern, um Zukunftstechnologien bei Unternehmen stärker zu verankern.
Hochburg im Bereich Faserverbundwerkstoffe
Bayern zum weltweiten Kompetenzzentrum der CFK-Technologie (carbonfaserverstärkte Kunststoffe) entwickeln – dieses Ziel wird im Spitzencluster MAI Carbon verfolgt. 2012 gestartet, wollen die rund 100 Projektbeteiligten aus der Region München-Augsburg-Ingolstadt den Zukunftswerkstoff Carbon fit für die Serienproduktion machen. Ausgehend vom Material über die Fertigung bis hin zum Recycling – geforscht wird entlang des gesamten Lebenszyklus der Bauteile. Dafür vernetzt das Cluster deutsche Großunternehmen, Technologieführer und Forschungseinrichtungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Diese Spitzenforschung soll auch künftig fortgeführt werden. Deshalb wurde 2017 das Projektnetzwerk Campus Carbon 4.0 durch MAI Carbon und die Universität Augsburg ins Leben gerufen. Ziel bleibt auch hier, die Innovationsführerschaft Bayerns im Bereich Carbon Composites auszubauen. Aber auch neue Schwerpunkte in Schlüsselthemen wie Ressourceneffizienz werden gesetzt. Mittels intelligenter Werkzeuge und Methoden maschinellen Lernens soll eine effiziente und ressourcenschonende Herstellung faserverstärkter Kunststoffe möglich gemacht werden – und das in einem Fertigungsschritt. Daher forschen im Sub-Forschungsprojekt CosiMo (Composites for Sustainable Mobility) industrielle Partner, unter anderem KUKA, Faurecia und Premium Aerotec sowie Institute der Universität Augsburg an einem vollautomatischen, einstufigen Fertigungsverfahren von Composite-Bauteilen.
Neu: Batterieforschung in Augsburg
Das Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik (IGCV) ist seit Kurzem Teil der deutschlandweiten Batterieforschungsinitiative, die erneut mit Fördergeldern vom Bundesforschungsministerium vorangetrieben wird. Nachdem 2019 die Batteriezellen-Forschungsfabrik nach Münster ging, sollen nun vier Kompetenzcluster weitere Erkenntnisse für die Zukunftstechnologie liefern. Denn Akkus und Batterien finden zunehmend Anwendung – nicht nur in der Autoindustrie. Das IGCV wie auch das Helmholtz-Institut in Ulm beschäftigen sich deshalb mit innovativen Produktionsverfahren für diese Zukunftstechnologie.
Besonderheit für Unternehmen:
Dank der Vielzahl an Top-Forschungspartnern in der Region können Unternehmen hier technologisch in die Zukunft starten.
Gemeinsam in Richtung Zukunft
Zugang zu anwendungsnaher Forschung finden, auf dem neuesten Stand des Wissens bleiben, Lösungen zu technologischen Problemen finden – all dies können Unternehmen durch die Zusammenarbeit mit Forschungspartnern erreichen. Forschungsverbünde, Cluster oder Netzwerke sie sind dabei die treibende Kraft für Innovationen in der Region A3.
Das Netzwerk der Transfer-Einrichtungen Augsburg (TEA) verfolgt seit Jahren das Ziel, Wissenschaft und Wirtschaft zu vereinen: Unternehmen stehen diverse Transfer- und Kontaktstellen auf Seiten der Hochschulen und Forschungseinrichtungen zur Verfügung. Der jährlich stattfindende Technologietransfer-Kongress in Augsburg hat sich seit 2012 als regionale Plattform und Treffpunkt für Wissenschaft und Wirtschaft etabliert – mit mittlerweile jährlich über 300 Teilnehmern. Werden auch Sie Teil des Netzwerks!
Bildergalerie – Zugang zu Technologien
Drei Tipps zum Nachmachen:
- Mit Forschungspartnern zusammenarbeiten
- Die Community am Augsburg Innovationspark nutzen
- Den Technologietransfer-Kongress 2021 in Augsburg besuchen
Weiterführende Links
Augsburg Innovationspark Webseite
TEA.Netzwerk der Transfer Einrichtungen Augsburg Webseite
Augsburger Technologietransfer-Kongress Webseite