Nachbericht Schallschutz im Holzbau – Zwischen Quantenphysik und Bauphysik: Zufall oder berechenbar?

Luftschall, Trittschall, Körperschall – alles (eigentlich) eine Frage der Physik! Doch in der Bauakustik im Holzbau belehrt uns die Physik ein ums andere Mal des Besseren: während es in der Physik doch (eigentlich) keine Zufälle gibt, scheint es im Schallschutz im Holzbau viele Zufälle und Unberechenbarkeiten zu geben. Verschiedene Bauteilaufbauten führen in Kombination mit flankierenden Bauteilen zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen und Qualitäten.

Die Variabilität und Komplexität des Holzbaus im Vergleich zur mineralischen Massivbauweise lässt sich derzeit nicht immer mit den Berechnungsverfahren der DIN 4109 abbilden. Wieviel (Bau-)Physik steckt also noch in der Schallschutzplanung, wieviel ‘Quantenphysik’ sorgt für Unberechenbarkeit? Ist mehr Material im Bauwerk auch gleichzeitig zweckerfüllend, um den Anforderungen im Schallschutz gerecht zu werden? Und sind die Anforderungen der DIN 4109 tatsächlich der Grund dafür, warum Gebäude immer kostenintensiver werden?

Anhand von Praxisbeispielen wurden die Grundlagen der Bauakustik erläutert und Lösungswege zur Prognostizierung von Luft- und Trittschallübertragung im Holzbau aufgezeigt. Welche Anforderungen sind im Holzbau zu erfüllen, worauf kommt es in der Ausführung an und wo bestehen derzeit noch Herausforderungen in der Nachweisführung? Welche Grundsätze sind im Entwurf durch Architekt:innen zu bedenken? Und warum ist der subjektive Höreindruck im Holzbau so wichtig?

Der Vortrag zeigte die Möglichkeiten im Holzbau auf und geht auf die wesentlichen Planungsgrundsätze ein ohne zu tief in die (Qaunten-) Physik einzusteigen!

Veronika Silberbauer – Pirmin Jung Deutschland GmbH

  • Studium an der TH Rosenheim und an der HfT Stuttgart (Gebäudephysik)
  • An der TH Rosenheim im Labor für Schall- und Messtechnik während dem Studium tätig, Forschungsarbeiten zur Flankenübertragung im Holzmassiv- und Hybridbau
  • Bei PIRMIN JUNG seit 2021 in der Bauakustik tätig

Dieses Event war Teil der Veranstaltungsreihe „Holzbau Kompakt„ mit der Zielgruppe: Bauingenieure, Architekten, Holzbauer, Studierende des Bauingenieurwesen und der Architektur

Mehr Informationen zur gesamten Reihe „Holzbau Kompakt“ finden Sie hier: www.region-a3.com/immobilien/bauen-mit-holz/holzbau-kompakt

Luftschall, Trittschall, Körperschall – alles (eigentlich) eine Frage der Physik! Doch in der Bauakustik im Holzbau belehrt uns die Physik ein ums andere Mal des Besseren: während es in der Physik doch (eigentlich) keine Zufälle gibt, scheint es im Schallschutz im Holzbau viele Zufälle und Unberechenbarkeiten zu geben. Verschiedene Bauteilaufbauten führen in Kombination mit flankierenden Bauteilen zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen und Qualitäten.

Die Variabilität und Komplexität des Holzbaus im Vergleich zur mineralischen Massivbauweise lässt sich derzeit nicht immer mit den Berechnungsverfahren der DIN 4109 abbilden. Wieviel (Bau-)Physik steckt also noch in der Schallschutzplanung, wieviel ‘Quantenphysik’ sorgt für Unberechenbarkeit? Ist mehr Material im Bauwerk auch gleichzeitig zweckerfüllend, um den Anforderungen im Schallschutz gerecht zu werden? Und sind die Anforderungen der DIN 4109 tatsächlich der Grund dafür, warum Gebäude immer kostenintensiver werden?

Anhand von Praxisbeispielen wurden die Grundlagen der Bauakustik erläutert und Lösungswege zur Prognostizierung von Luft- und Trittschallübertragung im Holzbau aufgezeigt. Welche Anforderungen sind im Holzbau zu erfüllen, worauf kommt es in der Ausführung an und wo bestehen derzeit noch Herausforderungen in der Nachweisführung? Welche Grundsätze sind im Entwurf durch Architekt:innen zu bedenken? Und warum ist der subjektive Höreindruck im Holzbau so wichtig?

Der Vortrag zeigte die Möglichkeiten im Holzbau auf und geht auf die wesentlichen Planungsgrundsätze ein ohne zu tief in die (Qaunten-) Physik einzusteigen!

Veronika Silberbauer – Pirmin Jung Deutschland GmbH

  • Studium an der TH Rosenheim und an der HfT Stuttgart (Gebäudephysik)
  • An der TH Rosenheim im Labor für Schall- und Messtechnik während dem Studium tätig, Forschungsarbeiten zur Flankenübertragung im Holzmassiv- und Hybridbau
  • Bei PIRMIN JUNG seit 2021 in der Bauakustik tätig

Dieses Event war Teil der Veranstaltungsreihe „Holzbau Kompakt„ mit der Zielgruppe: Bauingenieure, Architekten, Holzbauer, Studierende des Bauingenieurwesen und der Architektur

Mehr Informationen zur gesamten Reihe „Holzbau Kompakt“ finden Sie hier: www.region-a3.com/immobilien/bauen-mit-holz/holzbau-kompakt


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