Praxisbeispiel: Nachhaltiges Wirtschaften Betriebliches Mobilitätsmanagement in der Firma Lutz

Interview mit Christian Zärle, Geschäftsleitung bei Eduard Lutz Schrauben-Werkzeuge GmbH

Das Interview wurde von Mareike Stegmair, Mobilitätsmanagerin des Landkreises Augsburg, geführt.

Sie sind ein seit 1975 in Gersthofen ansässiges Mittelstandsunternehmen mit mittlerweile vier weiteren Standorten in Deutschland. Als spezialisierter Fachhandel vertreiben Sie über 1,5 Mio. Artikel in insgesamt 12 Warensortimenten. Zu Ihren Produkten gehören neben Werkzeugen auch Arbeitskleidung und Betriebseinrichtungen. Erzählen Sie uns, wie sind Sie auf das Angebot der Impulsberatungen aufmerksam geworden?

Wir sind auf das Angebot der Impulsberatungen auf dem Unternehmensdialog der Stadt Gersthofen aufmerksam geworden. Hierbei haben wir Informationen über viele interessante, bereits durchgeführte Projekte anderer Unternehmen erhalten.

Und dann sind Sie auf Frau Stegmair im Landratsamt zugegangen? 

Das ist korrekt, Frau Stegmair wurde uns als seine sehr kompetente Ansprechpartnerin, in Bezug auf die Impulsberatung genannt, was ich nur bestätigen kann. Nach der Veranstaltung der Stadt Gersthofen habe ich sie telefonisch kontaktiert und einen Beratungstermin bei uns im Unternehmen vereinbart.

Wie kann man sich so eine Impulsberatung konkret vorstellen?

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde hat uns Frau Stegmair über verschiedene Möglichkeiten des betrieblichen Mobilitätsmanagements aufgeklärt. Bei einer anschließenden Betriebsbesichtigung wurden verschiedene Themen aufgegriffen und im Abschlussgespräch weiter konkretisiert. Die identifizierten Themen können nun im Nachgang weiter angegangen werden. Für einzelne Themen wurde auch eine weiterführende, spezifischere Beratung durch Frau Stegmair angeboten.

Gibt es denn bei Ihnen bereits Bereiche, wo Sie „stark“ sind?

Wir bieten bereits seit Jahren den Mitarbeiter/-innen die Möglichkeit mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen. Hierzu stehen Bikeleasing, Fahrradabstellplätze, sowie Dusch- und Umkleideräumlichkeiten zur Verfügung.
Im Bereich der Energieversorgung haben wir uns eine sehr große Photovoltaik-Anlage zugelegt, um die eigene Energieversorgung, die E-Mobilität und die CO2-Einsparung weiter forcieren zu können.
Viele andere Projekte wurden die letzten Jahre, im Zentralbereich unseres Nachhaltigkeitsmanagements, umgesetzt, wodurch wir uns die Auszeichnung ÖKOPROFIT erarbeitet haben. Viele dieser Themen fallen auch in den Bereich des betrieblichen Mobilitätsmanagements.

Die Beratung hat sicherlich auch das ein oder andere Potenzial für Verbesserungen zum Vorschein gebracht: können Sie uns ein Beispiel nennen?

Im Bereich der Fahrradabstellplätze ist aufgefallen, dass wir noch Fahrradständer verwenden, die Umgangssprachlich „Felgenkiller“ genannt werden. Hier werden wir baldmöglichst nachbessern.

Zu guter Letzt: Sie haben als eines der ersten Unternehmen das kostenlose Angebot des Landkreises Augsburg angenommen und sich beraten lassen – wie zufrieden waren Sie und wem würden Sie eine Impulsberatung ans Herz legen?

Bislang waren wir mit der Impulsberatung sehr zufrieden. Die identifizierten Themenfelder, in denen wir weiterarbeiten wollen, bedürfen dann sicherlich noch einer spezifischeren Beratung. Wir dürfen glaub sehr stolz auf unsere bisher erreichten Ziele im Bereich des Nachhaltigkeitsmanagements und somit auch des betrieblichen Mobilitätsmanagements sein. Gerne arbeiten wir an den neu identifizierten Themenfeldern weiter um noch besser zu werden. Die Impulsberatung hat uns hierbei geholfen, für uns weitere Projekte starten zu können.
Für die Impulsberatung kommen im Prinzip alle Unternehmen im Landkreis in Frage, sowohl die kleinen als auch die ganz großen Unternehmen sind gleichermaßen betroffen und jeder kann seinen Beitrag zu Verbesserungen leisten.
Wir als Unternehmen Lutz sind dankbar für die erhaltene Beratungsleistung und hoffen auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Vielen Dank für das Interview.

Das Interview wurde von Mareike Stegmair, Mobilitätsmanagerin des Landkreises Augsburg, geführt.

Sie sind ein seit 1975 in Gersthofen ansässiges Mittelstandsunternehmen mit mittlerweile vier weiteren Standorten in Deutschland. Als spezialisierter Fachhandel vertreiben Sie über 1,5 Mio. Artikel in insgesamt 12 Warensortimenten. Zu Ihren Produkten gehören neben Werkzeugen auch Arbeitskleidung und Betriebseinrichtungen. Erzählen Sie uns, wie sind Sie auf das Angebot der Impulsberatungen aufmerksam geworden?

Wir sind auf das Angebot der Impulsberatungen auf dem Unternehmensdialog der Stadt Gersthofen aufmerksam geworden. Hierbei haben wir Informationen über viele interessante, bereits durchgeführte Projekte anderer Unternehmen erhalten.

Und dann sind Sie auf Frau Stegmair im Landratsamt zugegangen? 

Das ist korrekt, Frau Stegmair wurde uns als seine sehr kompetente Ansprechpartnerin, in Bezug auf die Impulsberatung genannt, was ich nur bestätigen kann. Nach der Veranstaltung der Stadt Gersthofen habe ich sie telefonisch kontaktiert und einen Beratungstermin bei uns im Unternehmen vereinbart.

Wie kann man sich so eine Impulsberatung konkret vorstellen?

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde hat uns Frau Stegmair über verschiedene Möglichkeiten des betrieblichen Mobilitätsmanagements aufgeklärt. Bei einer anschließenden Betriebsbesichtigung wurden verschiedene Themen aufgegriffen und im Abschlussgespräch weiter konkretisiert. Die identifizierten Themen können nun im Nachgang weiter angegangen werden. Für einzelne Themen wurde auch eine weiterführende, spezifischere Beratung durch Frau Stegmair angeboten.

Gibt es denn bei Ihnen bereits Bereiche, wo Sie „stark“ sind?

Wir bieten bereits seit Jahren den Mitarbeiter/-innen die Möglichkeit mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen. Hierzu stehen Bikeleasing, Fahrradabstellplätze, sowie Dusch- und Umkleideräumlichkeiten zur Verfügung.
Im Bereich der Energieversorgung haben wir uns eine sehr große Photovoltaik-Anlage zugelegt, um die eigene Energieversorgung, die E-Mobilität und die CO2-Einsparung weiter forcieren zu können.
Viele andere Projekte wurden die letzten Jahre, im Zentralbereich unseres Nachhaltigkeitsmanagements, umgesetzt, wodurch wir uns die Auszeichnung ÖKOPROFIT erarbeitet haben. Viele dieser Themen fallen auch in den Bereich des betrieblichen Mobilitätsmanagements.

Die Beratung hat sicherlich auch das ein oder andere Potenzial für Verbesserungen zum Vorschein gebracht: können Sie uns ein Beispiel nennen?

Im Bereich der Fahrradabstellplätze ist aufgefallen, dass wir noch Fahrradständer verwenden, die Umgangssprachlich „Felgenkiller“ genannt werden. Hier werden wir baldmöglichst nachbessern.

Zu guter Letzt: Sie haben als eines der ersten Unternehmen das kostenlose Angebot des Landkreises Augsburg angenommen und sich beraten lassen – wie zufrieden waren Sie und wem würden Sie eine Impulsberatung ans Herz legen?

Bislang waren wir mit der Impulsberatung sehr zufrieden. Die identifizierten Themenfelder, in denen wir weiterarbeiten wollen, bedürfen dann sicherlich noch einer spezifischeren Beratung. Wir dürfen glaub sehr stolz auf unsere bisher erreichten Ziele im Bereich des Nachhaltigkeitsmanagements und somit auch des betrieblichen Mobilitätsmanagements sein. Gerne arbeiten wir an den neu identifizierten Themenfeldern weiter um noch besser zu werden. Die Impulsberatung hat uns hierbei geholfen, für uns weitere Projekte starten zu können.
Für die Impulsberatung kommen im Prinzip alle Unternehmen im Landkreis in Frage, sowohl die kleinen als auch die ganz großen Unternehmen sind gleichermaßen betroffen und jeder kann seinen Beitrag zu Verbesserungen leisten.
Wir als Unternehmen Lutz sind dankbar für die erhaltene Beratungsleistung und hoffen auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Vielen Dank für das Interview.

Mehr zu Impulsberatungen des Landkreises Augsburg

Praxisbeispiele Diese Unternehmen zeigen wie es geht

Praxisbeispiel: Nachhaltiges Wirtschaften Nachhaltig zusammen leben und wirtschaften

Schloss Blumenthal: 62 Menschen wagen ein Experiment und denken Zukunft neu, um gemeinsam so zu leben, wie es ihren Vorstellungen entspricht. Der nachhaltige Umgang mit Mensch und Natur steht dabei im Mittelpunkt. ... mehr
Mehr lesen

Praxisbeispiel: Ressourceneffizienz Projektbeispiele des Lehrstuhl für Production & Supply Chain Management

Die Zusammenarbeit mit Unternehmen ist für den Lehrstuhl ein wichtiges Instrument, um Forschungsergebnisse in die Praxis zu transferieren und neue Forschungsfragen aufzuwerfen. Gemeinsam mit den Praxispartnern entwickelt der Lehrstuhl PSCM innovative, methodisch fundierte und nachhaltige Lösungen aus den Bereichen „Production Management“, „Supply Chain Management“ und „Resource Management“. ... mehr
Mehr lesen

Praxisbeispiel: Nachhaltiges Wirtschaften Flächen naturnah umgestalten – am Beispiel des Bayerischen Landesamtes für Umwelt

Am Beispiel des LfU wird gezeigt, dass naturnahe Außenflächen nicht nur besser für die Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch pflegeleichter und kostengünstiger als herkömmliche Grünanlagen von Gebäuden sein können. ... mehr
Mehr lesen

Aus unserem Themengebiet Nachhaltiges Wirtschaften Das könnte Sie auch interessieren

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Umwelt & Ressourceneffizienz

Klimaschutz und die Folgen des Klimawandels werden insbesondere KMU in den nächsten Jahren vor gewaltige Herausforderungen stellen: Sie müssen Antworten finden auf höhere CO2-Bepreisung, den Trend zum „klimaneutralen Unternehmen“, zunehmende rechtliche Vorgaben und noch zu erwartenden ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Betriebliches Mobilitätsmanagement

Im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit im Unternehmen und der Attraktivität als Arbeitgeber wird ein professionelles Mobilitätsmanagement immer wichtiger. Hier liegt oft nicht nur großes Einsparpotential an Ressourcen und CO2 verborgen, sondern auch die Möglichkeit die Mitarbeiterbindung, durch ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Nachhaltigkeitsmonitor

Wie intensiv engagieren sich Unternehmen und Organisationen in der Region Augsburg in Aufgabenstellungen rund um Nachhaltigkeit? In einem bislang einzigartigem Vorhaben wird dieser Frage nachgegangen. Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH arbeitet daher seit Frühjahr 2023 gemeinsam mit der ... mehr
Mehr lesen

Innovation in A³ Bioökonomie

Neue Werkstoffe sind eine Kernkompetenz von Forschung und Unternehmen im Wirtschaftsraum Augsburg. Innovative Unternehmen und  Forschungseinrichtungen der Region arbeiten daran, aus biogenen Rohstoffen  Zukunftsmaterialien herzustellen. Von biobasierten Kunststoffen und Composite-Werkstoffen ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Arbeitsplatz, Mitarbeiter & Führung

Dass Unternehmen gerade auch des sozialen Aspekt der Nachhaltigkeit in den Fokus rücken sollen und wollen, hat sich auch in der Covid-19-Pandemie gezeigt: In Krisenzeiten werden gemeinsame Werte, Gesundheit, Resilienz, Zusammenhalt, eine gesunde Kommunikation, Führung auf Distanz und ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Klimarisiko- und Resilienzmanagement

Der Klimawandel stellt Unternehmen zunehmend vor große Herausforderungen. Themen wie Lieferkettenprobleme, Ressourcenengpässe, Mitarbeitergesundheit und Betriebsunterbrechungen werden immer relevanter. Unternehmen müssen widerstandsfähiger, anpassungsfähiger und flexibler - mit einem Wort: ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ CSR-Barometer

Nachhaltig Wirtschaften: Wie lässt sich messen, wie gut ein Unternehmen hier schon aufgestellt ist? Corporate Social Responsibility – kurz CSR – bezeichnet die soziale, ökologische und ökonomische Verantwortung von Unternehmen in allen Unternehmensbereichen. Wer als Unternehmer Wert auf ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Regionale Klimaschutzkonferenz

Zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen im Wirtschaftsraum Augsburg arbeiten die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg sowie die Stadt Augsburg bereits seit einigen Jahren zusammen. Auf kommunaler Ebene sind konkrete Handlungsansätze und das Engagement der regionalen Akteure besonders wichtig. ... mehr
Mehr lesen

Als Unternehmen verantwortlich handeln Nachhaltigkeitsatlas A³

Wir machen die Zukunft besser: Die Online-Plattform „Nachhaltigkeitsatlas“ führt Good Practice-Beispiele, Experten und Angebote aus der Region A³ zusammen. Im Wirtschaftsraum Augsburg ist viel Knowhow bei den Unternehmen, bei Projekten, Netzwerken und Institutionen gebündelt. Das möchten ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Werte schöpfen durch nachhaltiges Wirtschaften.

Während viele noch über nachhaltiges Wirtschaften und Corporate Social Responsibility (CSR) sprechen, übernehmen Unternehmen aus A³ bereits Verantwortung. CSR umfasst soziale, ökologische und ökonomische Aspekte. Wir tragen diese in die Region A³ hinein und sensibilisieren Unternehmen ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Geschäftsmodelle & Markt

Ob ein Unternehmen eine nachhaltige Strategie verfolgt, zeigt sich auch im Geschäftsmodell und im Einfluss auf den Markt. Nicht nur ein nachhaltiges Produkt oder eine Ausrichtung nach der Gemeinwohlökonomie sind Stellschrauben für Unternehmen. Sondern auch das Thema regionale ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ A³ klimaneutral

Die Initiative A³ klimaneutral begleitet Unternehmen aus der Region Augsburg beim Erreichen des Ziels Klimaneutralität bis 2030. Zusammen mit dem Partner KUMAS Umweltnetzwerk werden im Rahmen der Initiative die Bilanzierung der CO2-Emissionen, Informationen zu Maßnahmen zur Reduktion von ... mehr
Mehr lesen

Angebot für Unternehmen Nachhaltigkeitsmonitoring A³

Wie nachhaltig wirtschaftet Ihr Unternehmen? Was sind Stärken und Schwächen der Region?

Mit einem neuen Angebot möchten wir die Region Augsburg in Sachen nachhaltige Entwicklung noch besser aufstellen! Mit dem Nachhaltigkeitsmonitor A³ haben wir ein Analysetool auf den Weg gebracht, dass es ermöglicht, in kurzer Zeit einen Überblick zu erhalten, wie es um die eigenen Aktivitäten in Sachen wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit steht.

Wie nachhaltig wirtschaftet Ihr Unternehmen? Was sind Stärken und Schwächen der Region?

Mit einem neuen Angebot möchten wir die Region Augsburg in Sachen nachhaltige Entwicklung noch besser aufstellen! Mit dem Nachhaltigkeitsmonitor A³ haben wir ein Analysetool auf den Weg gebracht, dass es ermöglicht, in kurzer Zeit einen Überblick zu erhalten, wie es um die eigenen Aktivitäten in Sachen wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit steht.

Hier erfahren Sie mehr zum Monitor