Praxisbeispiel: Ressourceneffizienz Ökologische Holz-Hybridbauweisen für den Geschossbau

Technische Hochschule Augsburg – Institut für Holzbau

Die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Ressourceneffizienz“ sind in aller Munde und rücken auch an der Hochschule Augsburg verstärkt in den Fokus oder sind schon längst ein Forschungsschwerpunkt. Aus diesem Anlass ist am Institut für Holzbau der Hochschule Augsburg (HSA_ifh) in Zusammenarbeit mit zwei Industriepartnern eine Projektidee entstanden, welche klassische Deckenbauweisen mit den klimaschädlichen Baustoffen Zement und Stahl durch leistungsfähige und ökologische Hybridkonstruktionen aus Holz und Calciumsulfat ersetzen soll. Dieses Projekt wurde ab Juli 2019 vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) im Rahmen des Projektverbunds „ForCYCLE II“ für 36 Monate finanziert.

Das Gesamtziel des Projekts war es, baupraktische und marktreife Lösungen für die Verwendung von natürlichen und ökologischen Werkstoffen im Bau von Geschossdecken in Holz-Beton-Verbundbauweise zu entwickeln. Durch die ökologische Substitution von Zement und Stahl soll die Ressourceneffizienz und CO2-Bilanz der zukunftsträchtigen Hybridbauweise verbessert werden. Hierfür ist das natürlich vorkommende Mineral Anhydrit bzw. Calciumsulfat als Bindemittel sowie (vorzugsweise biogene) Faserbewehrung vorgesehen. Dabei ist v. a. eine gute Recyclingfähigkeit der Verbundwerkstoffe von besonderer Bedeutung. Weiterhin ist wichtig, dass durch die Verwendung alternativer Baustoffe die Leistungsfähigkeit der HBV-Bauweise erhalten bleibt, d.h. es sollen mindestens gleichhohe Tragfähigkeiten wie bei gängigen HBV-Decken mit Zementbeton erreicht werden. Insgesamt soll damit eine verstärkte Verwendung von nachhaltigen und ökologischen Rohstoffen im Geschossbau erreicht werden, was in Hinblick auf die Ressourcen- und Wohnungsknappheit eine wirksame Maßnahme ist.

Die Themen „Nachhaltigkeit“ und „Ressourceneffizienz“ sind in aller Munde und rücken auch an der Hochschule Augsburg verstärkt in den Fokus oder sind schon längst ein Forschungsschwerpunkt. Aus diesem Anlass ist am Institut für Holzbau der Hochschule Augsburg (HSA_ifh) in Zusammenarbeit mit zwei Industriepartnern eine Projektidee entstanden, welche klassische Deckenbauweisen mit den klimaschädlichen Baustoffen Zement und Stahl durch leistungsfähige und ökologische Hybridkonstruktionen aus Holz und Calciumsulfat ersetzen soll. Dieses Projekt wurde ab Juli 2019 vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) im Rahmen des Projektverbunds „ForCYCLE II“ für 36 Monate finanziert.

Das Gesamtziel des Projekts war es, baupraktische und marktreife Lösungen für die Verwendung von natürlichen und ökologischen Werkstoffen im Bau von Geschossdecken in Holz-Beton-Verbundbauweise zu entwickeln. Durch die ökologische Substitution von Zement und Stahl soll die Ressourceneffizienz und CO2-Bilanz der zukunftsträchtigen Hybridbauweise verbessert werden. Hierfür ist das natürlich vorkommende Mineral Anhydrit bzw. Calciumsulfat als Bindemittel sowie (vorzugsweise biogene) Faserbewehrung vorgesehen. Dabei ist v. a. eine gute Recyclingfähigkeit der Verbundwerkstoffe von besonderer Bedeutung. Weiterhin ist wichtig, dass durch die Verwendung alternativer Baustoffe die Leistungsfähigkeit der HBV-Bauweise erhalten bleibt, d.h. es sollen mindestens gleichhohe Tragfähigkeiten wie bei gängigen HBV-Decken mit Zementbeton erreicht werden. Insgesamt soll damit eine verstärkte Verwendung von nachhaltigen und ökologischen Rohstoffen im Geschossbau erreicht werden, was in Hinblick auf die Ressourcen- und Wohnungsknappheit eine wirksame Maßnahme ist.

Weitere Informationen zum Projekt

Kontakt

Technische Hochschule Augsburg Institut für Holzbau (HSA_ifh)

Herrn Michael Mikoschek-Muggendorfer
Institut für Holzbau

An der Hochschule 1
86161 Augsburg

+49 821 5586-3109
michael.mikoschek@hs-augsburg.de
https://www.tha.de/Architektur-und-Bauwesen/HSA-ifh.html

Angebote, projekte und Experten der Technischen Hochschule Augsburg für Unternehmen

Praxisbeispiel: Ressourceneffizienz Visualisierung von Energiedaten

Effiziente Energienutzung setzt Verständnis über Verbrauchsprofile und Lastgänge sowie über Erzeugerprofile mit zunehmenden regenerativen Anteilen voraus. Der Visualisierung und interaktiven Exploration energiebezogener Daten kommt hier eine wichtige Rolle zu. ... mehr
Mehr lesen

Angebot Ressourceneffizienz Smart Grid Labor

Das Smart Grid Labor ermöglicht die Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft in Form von Forschungsprojekten, durch wissenschaftliche Assistenten, sowie dem Master of Applied Research in Engineering Sciences. ... mehr
Mehr lesen

Expertise Innovation Prof. Dr. Wolfgang Bischof

Als Mathematiker wurde Dr. Wolfgang Bischof auf die Professur „Data Analytics“ an der Fakultät für Geistes- und Naturwissenschaften der Hochschule Augsburg berufen. ... mehr
Mehr lesen

Expertise Innovation Prof. Dr. rer. nat. Peter Richard

Prof. Dr. rer. nat. Peter Richard, ein renommierter Experte auf dem Gebiet der Wirtschaftsinformatik und des Operations Managements, hat sich an der Hochschule Augsburg einen Namen gemacht. Mit einem tiefgreifenden Verständnis für die Herausforderungen, denen der Mittelstand in Zeiten der Digitalisierung gegenübersteht, setzt er sich leidenschaftlich dafür ein, kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) bei ihrer digitalen Transformation zu unterstützen. ... mehr
Mehr lesen

Praxisbeispiele aus dem Bereich Ressourceneffizienz Diese Unternehmen zeigen wie es geht

Praxisbeispiel: Nachhaltiges Wirtschaften MeDiCircle

Circular Economy, Nachhaltigkeit und Recycling – diese wichtigen Themen sind auch im Gesundheitsbereich nicht mehr wegzudenken. Doch was ist nötig, um die Transformation der bayerischen Gesundheitswirtschaft zu einer echten „Circular Economy“ voranzutreiben? ... mehr
Mehr lesen

Praxisbeispiel: Ressourceneffizienz Projektbeispiele des Lehrstuhl für Production & Supply Chain Management

Die Zusammenarbeit mit Unternehmen ist für den Lehrstuhl ein wichtiges Instrument, um Forschungsergebnisse in die Praxis zu transferieren und neue Forschungsfragen aufzuwerfen. Gemeinsam mit den Praxispartnern entwickelt der Lehrstuhl PSCM innovative, methodisch fundierte und nachhaltige Lösungen aus den Bereichen „Production Management“, „Supply Chain Management“ und „Resource Management“. ... mehr
Mehr lesen

Praxisbeispiel: Nachhaltiges Wirtschaften Modular – das nachhaltigste Festival in der Region

Ein Festival besuchen und gleichzeitig nachhaltig sein und die eigenen CO2-Emissionen verringern? Das Augsburger Modular Festival ist das größte Non-Profit Jugend- und Kulturfestival in der Region mit einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Umsetzung. ... mehr
Mehr lesen

Aus unserem Themenspektrum Ressourceneffizienz Das könnte Sie auch interessieren

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ A³ klimaneutral

Die Initiative A³ klimaneutral begleitet Unternehmen aus der Region Augsburg beim Erreichen des Ziels Klimaneutralität bis 2030. Zusammen mit dem Partner KUMAS Umweltnetzwerk werden im Rahmen der Initiative die Bilanzierung der CO2-Emissionen, Informationen zu Maßnahmen zur Reduktion von ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Betriebliches Mobilitätsmanagement

Im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit im Unternehmen und der Attraktivität als Arbeitgeber wird ein professionelles Mobilitätsmanagement immer wichtiger. Hier liegt oft nicht nur großes Einsparpotential an Ressourcen und CO2 verborgen, sondern auch die Möglichkeit die Mitarbeiterbindung, durch ... mehr
Mehr lesen

Innovation in A³ Bioökonomie

Neue Werkstoffe sind eine Kernkompetenz von Forschung und Unternehmen im Wirtschaftsraum Augsburg. Innovative Unternehmen und  Forschungseinrichtungen der Region arbeiten daran, aus biogenen Rohstoffen  Zukunftsmaterialien herzustellen. Von biobasierten Kunststoffen und Composite-Werkstoffen ... mehr
Mehr lesen