Praxisbeispiel: ausländische Fachkraft Ausländische Fachkräfte – eine attraktive Lösung gegen den Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel ist eines der zentralen Probleme auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Eine Möglichkeit, wie Unternehmen ihre vakanten Stellen dennoch besetzen können, ist es, Fachkräfte aus dem Ausland zu rekrutieren. Dass diese Methode eine Win-win-Situation sowohl für das Unternehmen als auch die ausländische Fachkraft sein kann, zeigt das Beispiel der Autefa Solutions Germany GmbH.

Good Practice: die Firma Autefa in Friedberg

Das Maschinenbauunternehmen aus Friedberg entwickelt Sonderlösungen für Kunden und ist stets auf Fachkräfte angewiesen. Besonders im IT-Bereich sei es im Moment aber schwierig, passende Mitarbeiter auf dem deutschen Markt zu finden, so HR-Managerin Cordula Heiler. Daher traf es sich gut, dass ein indischer IT-Entwickler, der bereits seit einigen Jahren als Freelancer für Autefa gearbeitet hatte, sein Interesse an einer Direktanstellung bei Autefa signalisierte. Schnell war klar, dass er der perfekte Kandidat zur Besetzung der vakanten Stelle war, schließlich kannte er durch seine Freelancer-Tätigkeit bereits die Abläufe und die Maschinen der Autefa.

Vorbereitungen vor der Einreise

Als feststand, dass die indische Fachkraft tatsächlich nach Deutschland kommen würde, begann der bürokratische Teil des Prozesses. Hierfür nutzte Cordula Heiler das beschleunigte Fachkräfteverfahren. Sie wendete sich an das Landratsamt Aichach-Friedberg, das sie bei der Erstellung der Dokumente und bei der Anforderung des Visums unterstützte. Für die Unterstützung durch die Behörde ist sie sehr dankbar: „Gerade wenn man zum ersten Mal eine ausländische Fachkraft in sein Unternehmen holen möchte, ist die Hilfe durch das Landratsamt Gold wert. Ich bin schließlich keine Expertin auf diesem Gebiet und hätte für den gesamten Prozess allein deutlich länger gebraucht.“ Für das beschleunigte Verfahren fällt eine Gebühr von 411€ an, diese lohnt sich laut Cordula Heiler aber allemal.

Nachdem alle Unterlagen eingereicht und geprüft wurden, konnte die ausländische Fachkraft einen Termin zur Beantragung des Visums bei der deutschen Botschaft in Indien vereinbaren. Das Visum wurde genehmigt und somit konnte der Mitarbeiter schließlich Mitte September nach Friedberg kommen. Aufgrund der Corona-Pandemie und dem zunächst noch geltenden Einreisestopp dauerte das gesamte Verfahren ca. ein Dreivierteljahr. Unter normalen Umständen ist die Einreise wesentlich schneller möglich, meint Cordula Heiler: „Aufgrund des Einreisestopps hat die deutsche Botschaft keine Termine vergeben. Normalerweise dauert es ca. vier Wochen, bis man einen Termin bei der Botschaft bekommt, unser Mitarbeiter musste aber leider deutlich länger auf sein Visum warten.“

Weitere Aufgaben nach der Einreise

Mit der Ankunft der Fachkraft in Deutschland kamen weitere Aufgaben auf die Firma zu. Der Mitarbeiter benötigte eine Wohnung und er musste bei Behördengängen begleitet werden. Die Anmeldung bei der Gemeinde und die Beantragung von weiteren Unterlagen, wie z.B. Steuer- und Sozialversicherungsnummer, liefen sehr einfach und unkompliziert ab. Lediglich die Eröffnung eines Bankkontos stellte eine Herausforderung dar, da der Pass für die Anmeldung beim Landratsamt bleiben musste, gleichzeitig aber die Beantragung eines Kontos nur mit dem originalen Ausweisdokument möglich ist. Durch Kommunikation mit den beiden Parteien konnte das Problem aber schließlich gelöst werden.

Win-win-Situation für beide Parteien

Insgesamt zieht Cordula Heiler ein sehr positives Fazit aus dem Vorhaben, eine ausländische Fachkraft anzustellen. „Die Anstellung des indischen Mitarbeiters ist eine Win-win-Situation für beide Seiten. Wir als Unternehmen sind froh, die freie Stelle mit einer Fachkraft besetzen zu können, die noch dazu bereits vertraut mit unseren Abläufen ist. Gleichzeitig ist es schön, wenn man einem anderen Menschen seinen Wunsch vom Arbeiten in einem anderen Land erfüllen kann.“ Anderen Unternehmen rät sie, mutig zu sein und die Besetzung von vakanten Stellen durch ausländische Fachkräfte in Betracht zu ziehen. Bei der Autefa laufen bereits das zweite und dritte beschleunigte Fachkräfteverfahren, der nächste Mitarbeiter aus Indien soll im Februar in Deutschland ankommen.

Weitere Informationen zur Einstellung von ausländischen Fachkräften finden Sie unter: Ich suche Fachkräfte aus dem Ausland (make-it-in-germany.com)

Eine gute Kurzübersicht über das beschleunigte Fachkräfteverfahren bietet dieses Video: Erklärvideo - Das beschleunigte Fachkräfteverfahren - YouTube

Der Fachkräftemangel ist eines der zentralen Probleme auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Eine Möglichkeit, wie Unternehmen ihre vakanten Stellen dennoch besetzen können, ist es, Fachkräfte aus dem Ausland zu rekrutieren. Dass diese Methode eine Win-win-Situation sowohl für das Unternehmen als auch die ausländische Fachkraft sein kann, zeigt das Beispiel der Autefa Solutions Germany GmbH.

Good Practice: die Firma Autefa in Friedberg

Das Maschinenbauunternehmen aus Friedberg entwickelt Sonderlösungen für Kunden und ist stets auf Fachkräfte angewiesen. Besonders im IT-Bereich sei es im Moment aber schwierig, passende Mitarbeiter auf dem deutschen Markt zu finden, so HR-Managerin Cordula Heiler. Daher traf es sich gut, dass ein indischer IT-Entwickler, der bereits seit einigen Jahren als Freelancer für Autefa gearbeitet hatte, sein Interesse an einer Direktanstellung bei Autefa signalisierte. Schnell war klar, dass er der perfekte Kandidat zur Besetzung der vakanten Stelle war, schließlich kannte er durch seine Freelancer-Tätigkeit bereits die Abläufe und die Maschinen der Autefa.

Vorbereitungen vor der Einreise

Als feststand, dass die indische Fachkraft tatsächlich nach Deutschland kommen würde, begann der bürokratische Teil des Prozesses. Hierfür nutzte Cordula Heiler das beschleunigte Fachkräfteverfahren. Sie wendete sich an das Landratsamt Aichach-Friedberg, das sie bei der Erstellung der Dokumente und bei der Anforderung des Visums unterstützte. Für die Unterstützung durch die Behörde ist sie sehr dankbar: „Gerade wenn man zum ersten Mal eine ausländische Fachkraft in sein Unternehmen holen möchte, ist die Hilfe durch das Landratsamt Gold wert. Ich bin schließlich keine Expertin auf diesem Gebiet und hätte für den gesamten Prozess allein deutlich länger gebraucht.“ Für das beschleunigte Verfahren fällt eine Gebühr von 411€ an, diese lohnt sich laut Cordula Heiler aber allemal.

Nachdem alle Unterlagen eingereicht und geprüft wurden, konnte die ausländische Fachkraft einen Termin zur Beantragung des Visums bei der deutschen Botschaft in Indien vereinbaren. Das Visum wurde genehmigt und somit konnte der Mitarbeiter schließlich Mitte September nach Friedberg kommen. Aufgrund der Corona-Pandemie und dem zunächst noch geltenden Einreisestopp dauerte das gesamte Verfahren ca. ein Dreivierteljahr. Unter normalen Umständen ist die Einreise wesentlich schneller möglich, meint Cordula Heiler: „Aufgrund des Einreisestopps hat die deutsche Botschaft keine Termine vergeben. Normalerweise dauert es ca. vier Wochen, bis man einen Termin bei der Botschaft bekommt, unser Mitarbeiter musste aber leider deutlich länger auf sein Visum warten.“

Weitere Aufgaben nach der Einreise

Mit der Ankunft der Fachkraft in Deutschland kamen weitere Aufgaben auf die Firma zu. Der Mitarbeiter benötigte eine Wohnung und er musste bei Behördengängen begleitet werden. Die Anmeldung bei der Gemeinde und die Beantragung von weiteren Unterlagen, wie z.B. Steuer- und Sozialversicherungsnummer, liefen sehr einfach und unkompliziert ab. Lediglich die Eröffnung eines Bankkontos stellte eine Herausforderung dar, da der Pass für die Anmeldung beim Landratsamt bleiben musste, gleichzeitig aber die Beantragung eines Kontos nur mit dem originalen Ausweisdokument möglich ist. Durch Kommunikation mit den beiden Parteien konnte das Problem aber schließlich gelöst werden.

Win-win-Situation für beide Parteien

Insgesamt zieht Cordula Heiler ein sehr positives Fazit aus dem Vorhaben, eine ausländische Fachkraft anzustellen. „Die Anstellung des indischen Mitarbeiters ist eine Win-win-Situation für beide Seiten. Wir als Unternehmen sind froh, die freie Stelle mit einer Fachkraft besetzen zu können, die noch dazu bereits vertraut mit unseren Abläufen ist. Gleichzeitig ist es schön, wenn man einem anderen Menschen seinen Wunsch vom Arbeiten in einem anderen Land erfüllen kann.“ Anderen Unternehmen rät sie, mutig zu sein und die Besetzung von vakanten Stellen durch ausländische Fachkräfte in Betracht zu ziehen. Bei der Autefa laufen bereits das zweite und dritte beschleunigte Fachkräfteverfahren, der nächste Mitarbeiter aus Indien soll im Februar in Deutschland ankommen.

Weitere Informationen zur Einstellung von ausländischen Fachkräften finden Sie unter: Ich suche Fachkräfte aus dem Ausland (make-it-in-germany.com)

Eine gute Kurzübersicht über das beschleunigte Fachkräfteverfahren bietet dieses Video: Erklärvideo - Das beschleunigte Fachkräfteverfahren - YouTube

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