Praxisbeispiel Innovation – sensAI, der Fingerabdruck des Materials
Die präzise Analyse von Materialeigenschaften spielt eine entscheidende Rolle in der Produktionsbranche, insbesondere in der Qualitätskontrolle. Die genaue Erfassung dieser Eigenschaften ist unerlässlich, um Materialien auszusondern, die nicht den geforderten Standards entsprechen. Bisher waren solche Bewertungen äußerst zeit- und kostenintensiv, oft mit Beschädigungen von Materialproben verbunden und behinderten die nahtlose Dokumentation während der Produktion.
Die Wissenschaftler Dr.-Ing. Marco Korkisch und Dr.-Ing. Florian Linscheid aus Augsburg haben eine wegweisende Technologie entwickelt, die eine zerstörungsfreie, kostengünstige und kontaktlose Erfassung von Materialeigenschaften mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht. Beide Forscher, die am KI-Produktionsnetzwerk in der Abteilung für Maschinenbau tätig sind, planen die praktische Umsetzung dieser Technologie durch die Gründung des Unternehmens sensAI.
Zeit- und Kostenersparnis dank KI
Ihr innovativer Ansatz kombiniert verschiedene Messprinzipien und wendet KI-Methoden zur Datenanalyse an. Im Gegensatz zu herkömmlichen Labortests können sie die Qualität eines Materials in Echtzeit untersuchen, ohne das Material zu beschädigen oder den Produktionsprozess zu stören. Marco Korkisch erklärte: "Bei jeder Prüfung fallen große Datenmengen an, die nicht einfach durch eine einzige Formel verarbeitet werden können. An diesem Punkt, an dem menschliche Kapazitäten und einfache Algorithmen an ihre Grenzen stoßen und Labortests viel Zeit in Anspruch nehmen würden, kommt Künstliche Intelligenz bei sensAI ins Spiel."
Mithilfe der KI kann der "Fingerabdruck" des Materials, der während der schnellen Prüfung entsteht, mit einer umfassenden Datenbank abgeglichen werden, um genaue Vorhersagen zu den Materialeigenschaften zu treffen. Linscheid fasste zusammen: "In der idealen Zukunft wird dieses System beispielsweise Daten liefern, ob ein recycelbarer Kunststoff die erforderlichen Spezifikationen erfüllt oder nicht." Dies geschieht schnell, kosteneffizient und kann nahtlos in den Produktionsprozess integriert werden.
Universität Augsburg und KI-Produktionsnetzwerk bieten ihre Expertise
Die enge Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Markus Sause, einem Experten für Maschinenbau an der Universität Augsburg, hat die beiden Wissenschaftler zur Gründung ihres Start-ups inspiriert. Schon während ihrer Promotion an der Universität Augsburg begannen Korkisch und Linscheid, ihre Idee zu erforschen, ihre Machbarkeit zu prüfen und potenzielle Anwendungsgebiete zu erkunden. Neben der technischen Umsetzung sind auch andere Faktoren von Bedeutung, wie Korkisch betonte: "Das Innovations- und Gründungszentrum StartHub der Universität Augsburg unterstützt den Prozess von der ersten Idee bis zur Gründung des Start-ups."
Heute ist sensAI eines von zehn Teams im universitären "Level-Up" Inkubatorprogramm, einem sechsmonatigen Intensivprogramm des Innovations- und Gründungszentrums StartHub, und Mitglied des KI-Produktionsnetzwerks an der Universität Augsburg. Dank der Validierungsförderung von Bayern Innovativ erhält das sensAI-Team über 18 Monate finanzielle Unterstützung in Höhe von 300.000 €, die die Forschung der beiden Wissenschaftler ermöglicht. Linscheid betonte, dass eine Besonderheit dieser Förderung auch die Anbindung an die Universität Augsburg ist: "Das ermöglicht uns den Zugang zu den Laboren, zur Ausstattung und zum gesamten Forschungsnetzwerk der Universität." Die Mitarbeiter des KI-Produktionsnetzwerks stehen zudem beratend bei fachlichen und technischen Fragen zur Seite und unterstützen mit Kontakten in die Industrie und zu anderen Start-ups.
Die präzise Analyse von Materialeigenschaften spielt eine entscheidende Rolle in der Produktionsbranche, insbesondere in der Qualitätskontrolle. Die genaue Erfassung dieser Eigenschaften ist unerlässlich, um Materialien auszusondern, die nicht den geforderten Standards entsprechen. Bisher waren solche Bewertungen äußerst zeit- und kostenintensiv, oft mit Beschädigungen von Materialproben verbunden und behinderten die nahtlose Dokumentation während der Produktion.
Die Wissenschaftler Dr.-Ing. Marco Korkisch und Dr.-Ing. Florian Linscheid aus Augsburg haben eine wegweisende Technologie entwickelt, die eine zerstörungsfreie, kostengünstige und kontaktlose Erfassung von Materialeigenschaften mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht. Beide Forscher, die am KI-Produktionsnetzwerk in der Abteilung für Maschinenbau tätig sind, planen die praktische Umsetzung dieser Technologie durch die Gründung des Unternehmens sensAI.
Zeit- und Kostenersparnis dank KI
Ihr innovativer Ansatz kombiniert verschiedene Messprinzipien und wendet KI-Methoden zur Datenanalyse an. Im Gegensatz zu herkömmlichen Labortests können sie die Qualität eines Materials in Echtzeit untersuchen, ohne das Material zu beschädigen oder den Produktionsprozess zu stören. Marco Korkisch erklärte: "Bei jeder Prüfung fallen große Datenmengen an, die nicht einfach durch eine einzige Formel verarbeitet werden können. An diesem Punkt, an dem menschliche Kapazitäten und einfache Algorithmen an ihre Grenzen stoßen und Labortests viel Zeit in Anspruch nehmen würden, kommt Künstliche Intelligenz bei sensAI ins Spiel."
Mithilfe der KI kann der "Fingerabdruck" des Materials, der während der schnellen Prüfung entsteht, mit einer umfassenden Datenbank abgeglichen werden, um genaue Vorhersagen zu den Materialeigenschaften zu treffen. Linscheid fasste zusammen: "In der idealen Zukunft wird dieses System beispielsweise Daten liefern, ob ein recycelbarer Kunststoff die erforderlichen Spezifikationen erfüllt oder nicht." Dies geschieht schnell, kosteneffizient und kann nahtlos in den Produktionsprozess integriert werden.
Universität Augsburg und KI-Produktionsnetzwerk bieten ihre Expertise
Die enge Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Markus Sause, einem Experten für Maschinenbau an der Universität Augsburg, hat die beiden Wissenschaftler zur Gründung ihres Start-ups inspiriert. Schon während ihrer Promotion an der Universität Augsburg begannen Korkisch und Linscheid, ihre Idee zu erforschen, ihre Machbarkeit zu prüfen und potenzielle Anwendungsgebiete zu erkunden. Neben der technischen Umsetzung sind auch andere Faktoren von Bedeutung, wie Korkisch betonte: "Das Innovations- und Gründungszentrum StartHub der Universität Augsburg unterstützt den Prozess von der ersten Idee bis zur Gründung des Start-ups."
Heute ist sensAI eines von zehn Teams im universitären "Level-Up" Inkubatorprogramm, einem sechsmonatigen Intensivprogramm des Innovations- und Gründungszentrums StartHub, und Mitglied des KI-Produktionsnetzwerks an der Universität Augsburg. Dank der Validierungsförderung von Bayern Innovativ erhält das sensAI-Team über 18 Monate finanzielle Unterstützung in Höhe von 300.000 €, die die Forschung der beiden Wissenschaftler ermöglicht. Linscheid betonte, dass eine Besonderheit dieser Förderung auch die Anbindung an die Universität Augsburg ist: "Das ermöglicht uns den Zugang zu den Laboren, zur Ausstattung und zum gesamten Forschungsnetzwerk der Universität." Die Mitarbeiter des KI-Produktionsnetzwerks stehen zudem beratend bei fachlichen und technischen Fragen zur Seite und unterstützen mit Kontakten in die Industrie und zu anderen Start-ups.