Praxisbeispiel: Nachhaltiges Wirtschaften Weltweit einzige Bio-zertifizierte Grillkohle: Das Startup NERO steht für nachhaltiges Grillen

Nachhaltige Grillkohle entwickelt von zwei Augsburgern

Oft wissen wir gar nicht, was sich hinter den Produkten verbirgt, die wir wie selbstverständlich nutzen – für die Umwelt haben unsere Kaufentscheidungen aber riesige Auswirkungen. Das Startup NERO hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen für nachhaltiges Grillen zu begeistern.

Gastbeitrag von Stefanie Grübel, NERO GmbH 

NERO – Ein zukunftsweisendes Startup

Hinter dem Namen NERO stecken die zwei grillbegeisterten Augsburger Aaron Armah und Jakob Hemmers. Auf einer gemeinsamen Urlaubsreise nach Ghana sahen sie vor ein paar Jahren mit eigenen Augen welche Zerstörung illegaler Raubbau für Grillkohle in der Landschaft hinterlassen kann.

Daraus entstand die Idee, mit nachhaltiger Grillkohle eine echte Alternative zu bieten. NEROs Mission ist es, das Grillen nachhaltig zu machen. Dabei setzt das Startup bei der Grillkohle zu 100 Prozent auf heimische Resthölzer aus ökologischer Forstwirtschaft. Außerdem legt es besonderen Wert auf kurze Transportwege und setzt bei seinen Produkten auf plastikfreie Umverpackungen.

Bekannt geworden ist das Unternehmen durch die Sendung „Die Höhle der Löwen“ auf Vox. NERO zählt zu den 222 nachhaltigen Marken Deutschlands und ist mit seinen Produkten inzwischen neben Biofachmärkten auch in Baumärkten und gut sortierten Lebensmittelmärkten vertreten.

Mit gutem Gewissen grillen

Was ist im Sommer eine der beliebtesten Aktivitäten? Genau – das Grillen. Sobald das Wetter wieder schöner wird, packt man seinen Grill aus und bereitet das jährliche Angrillen vor. Viele wissen gar nicht, wie umweltschädlich ihre Grillkohle ist, denn herkömmliche Grillkohle ist regelmäßig für die Zerstörung von Wäldern, Lebensräumen und für soziale Ausbeutung verantwortlich.

Auch die Auswirkungen der Herstellung von Grillkohle auf die Natur sind verheerend. Jedes Jahr werden hundertausende Tonnen Tropenholz in qualmenden Meilern zu Grillkohle verkohlt. So fallen jährlich mehr als 14 Millionen Quadratmeter Regenwald der Abholzung für Grillkohle zum Opfer – dies entspricht einer Fläche von knapp 2.000 Fußballfeldern!

Mit diesem Problem hat sich NERO umfangreich auseinandergesetzt und bietet mit der nachhaltigen Grillkohle eine ressourcenschonende Lösung.

Oft wissen wir gar nicht, was sich hinter den Produkten verbirgt, die wir wie selbstverständlich nutzen – für die Umwelt haben unsere Kaufentscheidungen aber riesige Auswirkungen. Das Startup NERO hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen für nachhaltiges Grillen zu begeistern.

Gastbeitrag von Stefanie Grübel, NERO GmbH 

NERO – Ein zukunftsweisendes Startup

Hinter dem Namen NERO stecken die zwei grillbegeisterten Augsburger Aaron Armah und Jakob Hemmers. Auf einer gemeinsamen Urlaubsreise nach Ghana sahen sie vor ein paar Jahren mit eigenen Augen welche Zerstörung illegaler Raubbau für Grillkohle in der Landschaft hinterlassen kann.

Daraus entstand die Idee, mit nachhaltiger Grillkohle eine echte Alternative zu bieten. NEROs Mission ist es, das Grillen nachhaltig zu machen. Dabei setzt das Startup bei der Grillkohle zu 100 Prozent auf heimische Resthölzer aus ökologischer Forstwirtschaft. Außerdem legt es besonderen Wert auf kurze Transportwege und setzt bei seinen Produkten auf plastikfreie Umverpackungen.

Bekannt geworden ist das Unternehmen durch die Sendung „Die Höhle der Löwen“ auf Vox. NERO zählt zu den 222 nachhaltigen Marken Deutschlands und ist mit seinen Produkten inzwischen neben Biofachmärkten auch in Baumärkten und gut sortierten Lebensmittelmärkten vertreten.

Mit gutem Gewissen grillen

Was ist im Sommer eine der beliebtesten Aktivitäten? Genau – das Grillen. Sobald das Wetter wieder schöner wird, packt man seinen Grill aus und bereitet das jährliche Angrillen vor. Viele wissen gar nicht, wie umweltschädlich ihre Grillkohle ist, denn herkömmliche Grillkohle ist regelmäßig für die Zerstörung von Wäldern, Lebensräumen und für soziale Ausbeutung verantwortlich.

Auch die Auswirkungen der Herstellung von Grillkohle auf die Natur sind verheerend. Jedes Jahr werden hundertausende Tonnen Tropenholz in qualmenden Meilern zu Grillkohle verkohlt. So fallen jährlich mehr als 14 Millionen Quadratmeter Regenwald der Abholzung für Grillkohle zum Opfer – dies entspricht einer Fläche von knapp 2.000 Fußballfeldern!

Mit diesem Problem hat sich NERO umfangreich auseinandergesetzt und bietet mit der nachhaltigen Grillkohle eine ressourcenschonende Lösung.

3 Tipps zum Nachmachen

  • Auf Bio-Siegel achten: Leider erfüllt nicht jedes Siegel dieselben hohen Standards. Naturland macht hier die strengsten Vorgaben und garantiert eine ökologische Bewirtschaftung. PEFC und FSC werden inzwischen von den großen Umweltverbänden nur noch bedingt empfohlen, da es keine unabhängigen Kontrollen gibt und häufig auch nicht nachhaltig bewirtschaftet wird.
  • Gas- und Elektrogrillen ist nicht unbedingt nachhaltiger als Grillkohle: Gas ist ein fossiler Brennstoff und damit nicht klimaneutral. Und selbst Ökostrom ist nur in Ausnahmefällen klimaneutral. Ganz zu schweigen von Strom aus Braunkohle. Wenn man also beim Kauf von Grillkohle auf nachhaltige Produkte zurückgreift, steht es in keinem Widerspruch zum Klimaschutz.
  • Es muss nicht immer Fleisch sein: auch beim Grillgut ist es ratsam, möglichst auf regionale und saisonale Produkte zu achten. Insbesondere beim Fleisch gilt „Qualität vor Quantität“. Und es gibt ja auch sehr viele leckere fleischlose Alternativen, so dass es nicht immer ein tierisches Produkt auf dem Grillrost sein muss.

Auf das Siegel kommt es an

Als einzige Grillkohle auf dem Markt trägt NERO Grillkohle das begehrte Bio-Siegel von Naturland. Bei der Naturland-Zertifizierung kommt es auf eine naturnahe, nachhaltige und bodenschonende Bewirtschaftung an, das heißt mit möglichst wenig Nutzungseingriffen. Außerdem werden ausschließlich Resthölzer verwendet, die für eine anderweitige Nutzung (z.B. Möbelproduktion) nicht geeignet sind.

Dass nicht jedes Siegel für das gleiche Nachhaltigkeitsversprechen garantiert, zeigt die im Herbst 2020 veröffentlichte Marktanalyse Grillkohle des WWF: 60% der untersuchten Produkte waren mangelhaft oder falsch deklariert, bei 33% der untersuchten FSC-zertifizierten Holzkohle fand man sogar Tropenholz. Lediglich zwei von 23 in Deutschland erhältlichen Produkten konnten überzeugen, darunter NERO als „Korrekt und vorbildlich, da Holzarten und Herkunft präzise deklariert sind“. Öko-Test bewertete die Zusammensetzung der Nero Grillkohle ebenfalls mit „sehr gut“.

Das junge Unternehmen setzt ein deutliches Zeichen gegen den illegalen Raubbau an Regenwäldern in Südamerika und Afrika. Das Restholz für ihre Grillkohle kommt aus nachhaltigen und regionalen Wäldern, wie dem Stadtwald in Saarbrücken, Templin sowie Wäldern in der Champagne. NERO produziert in einem mehrfach für Umweltschutz und Nachhaltigkeit prämierten Werk in Frankreich, sowie seit 2020 in einem zweiten von Naturland-zertifizierten Holzkohlewerk in Mecklenburg-Vorpommern.

Dank des geschlossenen Herstellungsverfahrens mit hohem Wirkungsgrad ist bei der Verkohlung von NERO Grillkohle keine externe Energiezufuhr nötig. Im Gegenteil: Im innovativen Werk in Frankreich entsteht dabei sogar Energie, die in Form von Ökostrom ins Stromnetz eingespeist wird.

In Kooperation mit ClimatePartner leistet NERO außerdem einen Ausgleich aller verbleibenden CO2-Emissionen und unterstützt ein Aufforstungsprojekt in Brasilien. Somit ist NERO Grillkohle die erste klimaneutrale Holzkohle.

Ganzheitliches nachhaltiges Produktsortiment

Seit dem Auftritt der Gründer bei „Die Höhle der Löwen“ im Jahr 2016 ist viel passiert: zwar hatte damals keiner der „Löwen“ direkt investiert, die Sendung verhalf dem Thema aber zu entsprechender Aufmerksamkeit und ermöglichte NERO den Eintritt in den Handel.

Inzwischen hat NERO seine nachhaltige Produktpalette sukzessive erweitert und bietet neben Grillkohle auch Bio-Grillsaucen in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Bei Fleisch und Gemüse achten viele Menschen darauf, dass sie Umwelt und Tiere nicht unnötig belasten. Die wenigsten wissen aber, dass für ihre Grillkohle jahrhundertealte Mahagoni- und Teak-Wälder gerodet werden. Das wollen wir mit unseren Produkten verhindern

Aaron Armah, Mitgründer und Geschäftsführer der NERO GmbH

Kontakt

Nero GmbH

Frau Stefanie Grübel

Am Mittleren Moos 48
86167 Augsburg

+49 821 20709840
stefanie.gruebel@nero-grillen.de
http://www.nero-grillen.de

Praxisbeispiele Diese Unternehmen zeigen wie es geht

Praxisbeispiel: Personalentwicklung Neue Wege gehen

Die Andreas Schmid Group ist ein führender Experte für maßgeschneiderte Logistiklösungen im In- und Ausland. Seit 1928 stellt das Familienunternehmen aus Gersthofen den nachhaltigen Erfolg seiner Kunden in den Mittelpunkt und gilt heute als Vorreiter für die Logistik von morgen. Das Portfolio ... mehr
Mehr lesen

Praxisbeispiel: Betriebliches Mobilitätsmanagement Nachhaltige Wege für Mitarbeiter und Umwelt

Als Marketmanager bei IKEA Augsburg gibt Günter Müller Einblicke in die Beweggründe des Unternehmens, die bereits umgesetzten Maßnahmen und die Zukunft von Betrieblichem Mobilitätsmanagement bei IKEA Augsburg. ... mehr
Mehr lesen

Praxisbeispiel: Go-Event! GmbH Mindset Klimaschutz – Welchen Einfluss die Arbeitsumgebung auf unser Handeln hat

Im Projekt „Anpassung an den Klimawandel für Unternehmen der Holzbaubranche“ wurde mit dem Pilotbetrieb Taglieber Holzbau GmbH ein Anpassungskonzept entwickelt, das auch für andere Handwerksbetriebe als Modell für Klimaanpassungen und Klimaschutz dienen kann. ... mehr
Mehr lesen

Aus unserem Themenspektrum Innovation Das könnte Sie auch interessieren

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Wochen der Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit in der Wirtschaft hat viele Facetten. Sind die Lieferketten transparent? Wie steht es um die Energieversorugng oder um Mobilitätsfragen? Und wie ist der Umgang mit Mitarbeiter:innen oder der Konkurenz? Die Wochen der Nachhaltigkeit im Wirtschaftsraum Augsburg zeigen auf, welche ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Geschäftsmodelle & Markt

Ob ein Unternehmen eine nachhaltige Strategie verfolgt, zeigt sich auch im Geschäftsmodell und im Einfluss auf den Markt. Nicht nur ein nachhaltiges Produkt oder eine Ausrichtung nach der Gemeinwohlökonomie sind Stellschrauben für Unternehmen. Sondern auch das Thema regionale ... mehr
Mehr lesen

Als Unternehmen verantwortlich handeln Nachhaltigkeitsatlas A³

Wir machen die Zukunft besser: Die Online-Plattform „Nachhaltigkeitsatlas“ führt Good Practice-Beispiele, Experten und Angebote aus der Region A³ zusammen. Im Wirtschaftsraum Augsburg ist viel Knowhow bei den Unternehmen, bei Projekten, Netzwerken und Institutionen gebündelt. Das möchten ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Nachhaltigkeitstag Wirtschaft A³

Der Nachhaltigkeitstag Wirtschaft A³ wird bereits seit 2017 in Zusammenarbeit mit dem Büro für Nachhaltigkeit und der Wirtschaftsförderung der Stadt Augsburg und mit der Unterstützung durch die Stadtwerke Augsburg und die Stadtsparkassse Augsburg von der Regio Augsburg Wirtschaft organisiert
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Betriebliches Mobilitätsmanagement

Im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit im Unternehmen und der Attraktivität als Arbeitgeber wird ein professionelles Mobilitätsmanagement immer wichtiger. Hier liegt oft nicht nur großes Einsparpotential an Ressourcen und CO2 verborgen, sondern auch die Möglichkeit die Mitarbeiterbindung, durch ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Bauen Netzwerk Zirkuläres Bauen im Wirtschaftsraum Augsburg

Seit 2022 engagiert sich ein Netzwerk aus vielen Institutionen in der Region für mehr Kreislaufwirtschaft im Bauwesen. Seit der Auftaktveranstaltung Zirkuläres Bauen im Oktober 2022 wurden Veranstaltungen mit insgesamt fast 500 Teilnehmern aus der Region durchgeführt. Wir freuen uns über das ... mehr
Mehr lesen

11. Juli 2024 Jahreskonferenz A³ klimaneutral

Im Rahmen der Initiative A³ klimaneutral fand am 11. Juli 2024 im Westhouse Augsburg die erste Jahreskonferenz statt.
Mehr lesen

Anmeldung zum Newsletter Nachhaltigkeitsmonitoring

Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Arbeitsplatz, Mitarbeiter & Führung

Dass Unternehmen gerade auch des sozialen Aspekt der Nachhaltigkeit in den Fokus rücken sollen und wollen, hat sich auch in der Covid-19-Pandemie gezeigt: In Krisenzeiten werden gemeinsame Werte, Gesundheit, Resilienz, Zusammenhalt, eine gesunde Kommunikation, Führung auf Distanz und ... mehr
Mehr lesen

Innovation in A³ Bioökonomie

Neue Werkstoffe sind eine Kernkompetenz von Forschung und Unternehmen im Wirtschaftsraum Augsburg. Innovative Unternehmen und  Forschungseinrichtungen der Region arbeiten daran, aus biogenen Rohstoffen  Zukunftsmaterialien herzustellen. Von biobasierten Kunststoffen und Composite-Werkstoffen ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Werte schöpfen durch nachhaltiges Wirtschaften.

Während viele noch über nachhaltiges Wirtschaften und Corporate Social Responsibility (CSR) sprechen, übernehmen Unternehmen aus A³ bereits Verantwortung. CSR umfasst soziale, ökologische und ökonomische Aspekte. Wir tragen diese in die Region A³ hinein und sensibilisieren Unternehmen ... mehr
Mehr lesen

Nachhaltiges Wirtschaften in A³ Gemeinwesen & Gesellschaft

Unternehmerische Verantwortung und Corporate Citizenship sind die Stichworte für Engagement: Corporate Citizenship bezeichnet nur das über die eigentliche Geschäftstätigkeit eines Unternehmens hinausgehende Engagement und umfasst damit den Bereich des gemeinnützigen Engagements der ... mehr
Mehr lesen

Angebot für Unternehmen A³ Fachkräftekampagne: arbeiten und leben in A³

Ohne gezieltes Fachkräfte-Marketing geht heute nichts mehr. Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH startet 2024 mit einer neuen A³ Fachkräftekampagne für den Wirtschaftsraum Augsburg.

Ziel: Werbung für die Region und für die attraktiven Arbeitgeber in A³.

Beteiligen Sie sich als Arbeitgeber, denn nur gemeinsam erreichen wir einen hohen Bekanntheitsgrad und ein (noch) besseres Image für die Region Augsburg bei gesuchten Fachkräften.

Ohne gezieltes Fachkräfte-Marketing geht heute nichts mehr. Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH startet 2024 mit einer neuen A³ Fachkräftekampagne für den Wirtschaftsraum Augsburg.

Ziel: Werbung für die Region und für die attraktiven Arbeitgeber in A³.

Beteiligen Sie sich als Arbeitgeber, denn nur gemeinsam erreichen wir einen hohen Bekanntheitsgrad und ein (noch) besseres Image für die Region Augsburg bei gesuchten Fachkräften.

Jetzt informieren und mitmachen!