Expertise Nachhaltiges Wirtschaften Tipps für Nachhaltiges Einkaufen

Nachhaltigkeit beim Konsumieren – wie geht das richtig? Dieses Thema gewinnt jeden Tag an Bedeutung, da es uns täglich begegnet und unser Bewusstsein dafür auf die Probe stellt. Wir haben Henriette Seydel, Eine Welt-Promotorin für (Nord-)Schwaben, nach gängigen Tipps für einen nachhaltigen, sozial und ökologisch gerechten Einkauf gefragt: Die Regeln sind seit Jahren bekannt, jedoch auch seit Jahren erfolgreich – und können gut in den Arbeitsalltag integriert werden.

Baumbestand erhalten: Recycling Papier

Fast jeder zweite industriell gefällte Baum weltweit wird zu Papier verarbeitet. Dabei kann Altpapier sehr gut recycelt werden. Beispielsweise das Siegel Blauer Engel garantiert, dass aus Altpapier neues, qualitatives Papier ohne chemische Bleichmittel hergestellt wurde. Außerdem kann bei jedem Drucken überprüft werden, ob ein Ausdruck nötig oder beidseitig möglich ist.

Die soziale Absicherung der Kaffeebauern fördern: Fair Trade Kaffee

2.315 Tassen Kaffee pro Sekunde werden in Deutschland getrunken. Stark schwankende Preise treiben die Kaffeebauern im Globalen Süden jedoch in die Armut. Der faire Handel ermöglicht hingegen Stabilität in Abnahme und Preisen, sowie soziale Absicherung, Schulbildung und Gesundheitsversorgung. Die Weltläden in Aichach, Friedberg, Augsburg, Königsbrunn, Bobingen und Schwabmünchen bieten neben Kaffee und Tee Hintergrundinformationen zu unfairen Handels- und Produktionsbedingungen. Der Coffee-to-Go wiederum schmeckt im wiederverwendbaren (Pfand-)Becher wie dem Meringer Zukunftsbecher oder dem Augsburger Recupbecher viel besser.

Wertvolle Rohstoffe schonen: Elektronik

Da Computer oder Handys sehr viele Rohstoffe und Kleinteile aufweisen, ist es schwierig, die Produktion zu kontrollieren und auf soziale Kriterien zu achten. Hier liegt noch ein langer Weg vor uns, aber auch erste Schritte (z.B. Fairphone, faire Computermäuse, Drucker aus Recyclingmaterial) sind anerkennenswert. Ausgediente Elektrogeräte enthalten wertvolle Rohstoffe, die größtenteils recycelt werden können.

Mit Verantwortung konsumieren: Einfluss nehmen

Müllvermeidung, regional-saisonales Catering, Ökostrom oder Firmen-T-Shirts aus fairer Baumwolle sind weitere Ansetzungspunkte um in Zeiten von Klimawandel, Armut und Hungersnöten aus dem Büro ein nachhaltiges zu machen. Denn wer jetzt ohne ökologische und soziale Standards billig kauft, verlagert die Kosten nur auf künftige Generationen. Es liegt also an uns, diese Welt gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Dies ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit, Einfluss zu nehmen.

Nachhaltigkeit beim Konsumieren – wie geht das richtig? Dieses Thema gewinnt jeden Tag an Bedeutung, da es uns täglich begegnet und unser Bewusstsein dafür auf die Probe stellt. Wir haben Henriette Seydel, Eine Welt-Promotorin für (Nord-)Schwaben, nach gängigen Tipps für einen nachhaltigen, sozial und ökologisch gerechten Einkauf gefragt: Die Regeln sind seit Jahren bekannt, jedoch auch seit Jahren erfolgreich – und können gut in den Arbeitsalltag integriert werden.

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Fast jeder zweite industriell gefällte Baum weltweit wird zu Papier verarbeitet. Dabei kann Altpapier sehr gut recycelt werden. Beispielsweise das Siegel Blauer Engel garantiert, dass aus Altpapier neues, qualitatives Papier ohne chemische Bleichmittel hergestellt wurde. Außerdem kann bei jedem Drucken überprüft werden, ob ein Ausdruck nötig oder beidseitig möglich ist.

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2.315 Tassen Kaffee pro Sekunde werden in Deutschland getrunken. Stark schwankende Preise treiben die Kaffeebauern im Globalen Süden jedoch in die Armut. Der faire Handel ermöglicht hingegen Stabilität in Abnahme und Preisen, sowie soziale Absicherung, Schulbildung und Gesundheitsversorgung. Die Weltläden in Aichach, Friedberg, Augsburg, Königsbrunn, Bobingen und Schwabmünchen bieten neben Kaffee und Tee Hintergrundinformationen zu unfairen Handels- und Produktionsbedingungen. Der Coffee-to-Go wiederum schmeckt im wiederverwendbaren (Pfand-)Becher wie dem Meringer Zukunftsbecher oder dem Augsburger Recupbecher viel besser.

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Da Computer oder Handys sehr viele Rohstoffe und Kleinteile aufweisen, ist es schwierig, die Produktion zu kontrollieren und auf soziale Kriterien zu achten. Hier liegt noch ein langer Weg vor uns, aber auch erste Schritte (z.B. Fairphone, faire Computermäuse, Drucker aus Recyclingmaterial) sind anerkennenswert. Ausgediente Elektrogeräte enthalten wertvolle Rohstoffe, die größtenteils recycelt werden können.

Mit Verantwortung konsumieren: Einfluss nehmen

Müllvermeidung, regional-saisonales Catering, Ökostrom oder Firmen-T-Shirts aus fairer Baumwolle sind weitere Ansetzungspunkte um in Zeiten von Klimawandel, Armut und Hungersnöten aus dem Büro ein nachhaltiges zu machen. Denn wer jetzt ohne ökologische und soziale Standards billig kauft, verlagert die Kosten nur auf künftige Generationen. Es liegt also an uns, diese Welt gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Dies ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit, Einfluss zu nehmen.

Kontakt

Werkstatt Solidarische Welt e.V. Weltladen GmbH

Frau Henriette Seydel
Regionalpromotorin (Nord-)Schwaben

Weisse Gasse 3
86150 Augsburg

+49 821 37261
+49 821 156740
wsw@werkstatt-solidarische-welt.de
http://www.weltladen-augsburg.de

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