Key Note Innovation – Prof. Dr. Thomas Wendler – Head Professorship for Clinical Computational Medical Imaging Research am Universitätsklinikum Augsburg
Wir freuen uns über eine spannende Key-Note zum Thema "Künstliche Intelligenz in der Medizin – Revolution zwischen Chancen und Risiken" beim Technologietransfer-Kongress am 8. April 2025!
Der aktuelle Hype um Künstliche Intelligenz (KI) hat nicht nur Einzug in unseren Alltag gehalten – durch Mobiltelefone, Fahrzeuge und Haushaltsgeräte –, sondern beeinflusst zunehmend auch medizinische Geräte, die zur Bewertung und aktiven Intervention unserer Gesundheit eingesetzt werden. Bis August 2024 hat die FDA, zuständige Behörde für Medizinprodukte in den USA. insgesamt 950 medizinische Geräte mit integrierter KI zugelassen, davon allein 308 im Jahr 2023 und in den ersten acht Monaten des Jahres 2024. Diese rasante Entwicklung hat tiefgreifende Auswirkungen auf die medizinische Fachwelt und erfordert von medizinischen Fachkräften eine schnelle Anpassung und die Akzeptanz neuer Technologien.
Diese Fortschritte versprechen immense Vorteile für Patienten, insbesondere im Kontext paralleler Entwicklungen wie der Digitalisierung des Alltags, der umfassenden Integration von Robotik sowie Fortschritten in den verschiedenen Bereichen der "Omics"-Forschung. Gleichzeitig bergen diese Technologien trotz neuer regulatorischer Anforderungen erhebliche Risiken, welche bisher noch nicht ausreichend adressiert wurden.
Der Vortrag verfolgt diesen kritischen Ansatz und veranschaulicht anhand konkreter Beispiele aus dem Bereich der medizinischen Bildgebung, einem Bereich, der über 75 % aller Zulassungen von KI-gestützten medizinischen Geräten in den USA umfasst. Abschließend wird aufgezeigt, wie unterschiedliche Akteure dazu beitragen können, diese Technologien sicher, ethisch und fair umzusetzen, um das enorme Potenzial tatsächlich zum Wohl der Patienten auszuschöpfen.
Kurzvita:
Prof. Dr. Thomas Wendler ist Elektroingenieur (Technische Universität Federico Santa María, Valparaíso, Chile, 2004) mit einem Master of Science in Medizintechnik (Technische Universität München, Deutschland, 2007) und einer Promotion in Informatik (Technische Universität München, Deutschland, 2010). Nach neun Jahren als CTO und CEO von Medizintechnikunternehmen (SurgicEye GmbH, OncoBeta GmbH, ScintHealth GmbH) kehrte Prof. Dr. Wendler in die akademische Forschung zurück und wurde im Jahr 2023 zum W2 Professor für klinische computergestützte medizinische Bildgebungsforschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg berufen.
Prof. Dr. Wendler hat über 50 begutachtete wissenschaftliche Publikationen verfasst und ihm wurden 10 Patentfamilien erteilt (unter anderem in Europa und den USA). Er ist derzeit stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgruppe Digitalisierung und Künstliche Intelligenz der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin, Kommunikations- und Ausbildungsbeauftragter des Ausschusses für translationale molekulare Bildgebung und Therapie der European Association of Nuclear Medicine sowie Mitglied der Special Interest Group für Künstliche Intelligenz der European Federation of Medical Physics.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Anwendung wissenschaftlichen maschinellen Lernens auf die medizinische Bildanalyse und der sicheren Integration von künstlicher Intelligenz in die klinische Routine.
Wir freuen uns über eine spannende Key-Note zum Thema "Künstliche Intelligenz in der Medizin – Revolution zwischen Chancen und Risiken" beim Technologietransfer-Kongress am 8. April 2025!
Der aktuelle Hype um Künstliche Intelligenz (KI) hat nicht nur Einzug in unseren Alltag gehalten – durch Mobiltelefone, Fahrzeuge und Haushaltsgeräte –, sondern beeinflusst zunehmend auch medizinische Geräte, die zur Bewertung und aktiven Intervention unserer Gesundheit eingesetzt werden. Bis August 2024 hat die FDA, zuständige Behörde für Medizinprodukte in den USA. insgesamt 950 medizinische Geräte mit integrierter KI zugelassen, davon allein 308 im Jahr 2023 und in den ersten acht Monaten des Jahres 2024. Diese rasante Entwicklung hat tiefgreifende Auswirkungen auf die medizinische Fachwelt und erfordert von medizinischen Fachkräften eine schnelle Anpassung und die Akzeptanz neuer Technologien.
Diese Fortschritte versprechen immense Vorteile für Patienten, insbesondere im Kontext paralleler Entwicklungen wie der Digitalisierung des Alltags, der umfassenden Integration von Robotik sowie Fortschritten in den verschiedenen Bereichen der "Omics"-Forschung. Gleichzeitig bergen diese Technologien trotz neuer regulatorischer Anforderungen erhebliche Risiken, welche bisher noch nicht ausreichend adressiert wurden.
Der Vortrag verfolgt diesen kritischen Ansatz und veranschaulicht anhand konkreter Beispiele aus dem Bereich der medizinischen Bildgebung, einem Bereich, der über 75 % aller Zulassungen von KI-gestützten medizinischen Geräten in den USA umfasst. Abschließend wird aufgezeigt, wie unterschiedliche Akteure dazu beitragen können, diese Technologien sicher, ethisch und fair umzusetzen, um das enorme Potenzial tatsächlich zum Wohl der Patienten auszuschöpfen.
Kurzvita:
Prof. Dr. Thomas Wendler ist Elektroingenieur (Technische Universität Federico Santa María, Valparaíso, Chile, 2004) mit einem Master of Science in Medizintechnik (Technische Universität München, Deutschland, 2007) und einer Promotion in Informatik (Technische Universität München, Deutschland, 2010). Nach neun Jahren als CTO und CEO von Medizintechnikunternehmen (SurgicEye GmbH, OncoBeta GmbH, ScintHealth GmbH) kehrte Prof. Dr. Wendler in die akademische Forschung zurück und wurde im Jahr 2023 zum W2 Professor für klinische computergestützte medizinische Bildgebungsforschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg berufen.
Prof. Dr. Wendler hat über 50 begutachtete wissenschaftliche Publikationen verfasst und ihm wurden 10 Patentfamilien erteilt (unter anderem in Europa und den USA). Er ist derzeit stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgruppe Digitalisierung und Künstliche Intelligenz der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin, Kommunikations- und Ausbildungsbeauftragter des Ausschusses für translationale molekulare Bildgebung und Therapie der European Association of Nuclear Medicine sowie Mitglied der Special Interest Group für Künstliche Intelligenz der European Federation of Medical Physics.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Anwendung wissenschaftlichen maschinellen Lernens auf die medizinische Bildanalyse und der sicheren Integration von künstlicher Intelligenz in die klinische Routine.
Kontakt
Universität Augsburg Medizinische Fakultät
Head Professorship for Clinical Computational Medical Imaging Research
Stenglingstr. 2
86156 Augsburg
+49 49 821400-2405
thomas.wendler@med.uni-augsburg.de
https://www.uni-augsburg.de/de/
zitat Prof. Dr. Thomas Wendler
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Zukunft der Medizin auf exponentiellen Technologien wie z.B. Data Science, künstlicher Intelligenz oder Robotik aufbauen wird.
zur Person
2004 absolvierte der gebürtige Chilene ein Studium zum Elektroingenieur an der Universidad Técnica Federico Santa María in Valparaíso in Chile. Danach studierte er an der Technischen Universität in München Medizintechnik und promovierte dort 2010 als Informatiker (im Bereich Computeranwendungen in der Medizin). Zwischen 2008 und 2018 war er in der Industrie beschäftigt und arbeitete u.a. als Geschäftsführer und Leiter der Technologieabteilung in den Firmen OncoBeta GmbH und SurgicEye GmbH in München. Er war zudem an der Gründung verschiedener erfolgreicher Start-Ups beteiligt (u.a. SurgicEye und ScintHealth) hat in dieser Zeit ein internationales Netzwerk von Kontakten zu Industrie und Wissenschaft aufbauen können. 2019 kehrte er an die Universität zurück und war zuletzt Vize-Direktor des Lehrstuhls für Computeranwendungen in der Medizin und erweiterte Realität an der Technischen Universität München sowie Leiter des Interdisziplinären Forschungslabors am Klinikum rechts der Isar in München. Seit dem 1. September 2023 hat er die Professur für Clinical Computational Medical Imaging Research der Medizinischen Fakultät mit enger Anbindung an die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie inne.