Gastbeitrag – Pflege am Limit – Wie digitale Lösungen in Augsburg helfen können
Innovative Forschungsprojekte zeigen, wie Digitalisierung Pflegefachpersonen entlasten und die Versorgung verbessern kann.
Autoren: Elisabeth Veronica Mess, Technische Hochschule Augsburg; Kathrin Ebertsch, Universitätsklinikum Augsburg; Steffen Netzband, Universität Augsburg
Erinnern Sie sich an Ihre letzte Steuererklärung, bei der Sie verschiedene Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen mussten, um ein einziges Dokument – die Steuererklärung – zu erstellen? Man blättert durch Akten, durchforstet Belege, googelt, sucht in E-Mails, telefoniert hinterher – und verliert dabei wertvolle Zeit.
Was für Privatpersonen vielleicht nur umständlich ist, gehört für Pflegefachkräfte oft zum Alltag. Wertvolle pflegebezogene Daten bleiben dabei oft ungenutzt, obwohl sie wichtige Hinweise zur Versorgungsqualität liefern könnten. Dokumentation, Koordination und bürokratische Prozesse beanspruchen wertvolle Zeit – Zeit, die an anderer Stelle fehlt.
Die Pflegebranche steht im Kontext des demografischen Wandels vor einer gewaltigen Herausforderung: Durch die alternde Bevölkerung steigt der Bedarf an Unterstützung kontinuierlich. Der Anteil pflegebedürftiger Menschen hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als verdoppelt. Während es 1999 ca. 2 Millionen Pflegebedürftige gab, waren es Ende 2023 bereits mehr als 5,5 Millionen. Über 80% davon werden zu Hause durch Angehörige oder ambulante Pflege/Betreuungsdienste versorgt (Statistisches Bundesamt (Destatis), 2025).
Das sind erschreckende Zahlen, die in ihrer Tragweite noch verstärkt werden, da es immer weniger Fachkräfte gibt, die zur Verfügung stehen. Bis 2049 werden voraussichtlich 280.000 bis 690.000 Pflegefachpersonen fehlen (Statistisches Bundesamt (Destatis), 2024).
Digitale Lösungen könnten helfen, diese Entwicklungen und Engpässe zu entschärfen: Automatisierte Dokumentation, intelligente Systeme zur Koordination von Pflegeeinsätzen oder digitale Plattformen zur besseren Kommunikation zwischen Einrichtungen – all das kann dazu beitragen, Pflegekräfte zu entlasten und die Qualität der Versorgung zu verbessern. Doch die Umsetzung in Deutschland ist oft mühsam: Datenschutzauflagen, fragmentierte IT-Landschaften und fehlende einheitliche Strategien bremsen die Digitalisierung aus.
Dass es dennoch vorangeht, zeigen drei innovative Projekte aus Augsburg. DigiPÜB, PflegeWiki und der Pflege Data Lake sind Teil des Verbundforschungsprojekts CARE REGIO und sind Beispiele dafür, wie Forschung und Praxis zusammenkommen, um Lösungen für die Zukunft der Pflege zu entwickeln. Diese Initiativen zeigen, dass Digitalisierung nicht nur eine abstrakte Vision ist, sondern schon heute konkrete Wege zur Entlastung aufzeigen kann.
Autoren: Elisabeth Veronica Mess, Technische Hochschule Augsburg; Kathrin Ebertsch, Universitätsklinikum Augsburg; Steffen Netzband, Universität Augsburg
Erinnern Sie sich an Ihre letzte Steuererklärung, bei der Sie verschiedene Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen mussten, um ein einziges Dokument – die Steuererklärung – zu erstellen? Man blättert durch Akten, durchforstet Belege, googelt, sucht in E-Mails, telefoniert hinterher – und verliert dabei wertvolle Zeit.
Was für Privatpersonen vielleicht nur umständlich ist, gehört für Pflegefachkräfte oft zum Alltag. Wertvolle pflegebezogene Daten bleiben dabei oft ungenutzt, obwohl sie wichtige Hinweise zur Versorgungsqualität liefern könnten. Dokumentation, Koordination und bürokratische Prozesse beanspruchen wertvolle Zeit – Zeit, die an anderer Stelle fehlt.
Die Pflegebranche steht im Kontext des demografischen Wandels vor einer gewaltigen Herausforderung: Durch die alternde Bevölkerung steigt der Bedarf an Unterstützung kontinuierlich. Der Anteil pflegebedürftiger Menschen hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als verdoppelt. Während es 1999 ca. 2 Millionen Pflegebedürftige gab, waren es Ende 2023 bereits mehr als 5,5 Millionen. Über 80% davon werden zu Hause durch Angehörige oder ambulante Pflege/Betreuungsdienste versorgt (Statistisches Bundesamt (Destatis), 2025).
Das sind erschreckende Zahlen, die in ihrer Tragweite noch verstärkt werden, da es immer weniger Fachkräfte gibt, die zur Verfügung stehen. Bis 2049 werden voraussichtlich 280.000 bis 690.000 Pflegefachpersonen fehlen (Statistisches Bundesamt (Destatis), 2024).
Digitale Lösungen könnten helfen, diese Entwicklungen und Engpässe zu entschärfen: Automatisierte Dokumentation, intelligente Systeme zur Koordination von Pflegeeinsätzen oder digitale Plattformen zur besseren Kommunikation zwischen Einrichtungen – all das kann dazu beitragen, Pflegekräfte zu entlasten und die Qualität der Versorgung zu verbessern. Doch die Umsetzung in Deutschland ist oft mühsam: Datenschutzauflagen, fragmentierte IT-Landschaften und fehlende einheitliche Strategien bremsen die Digitalisierung aus.
Dass es dennoch vorangeht, zeigen drei innovative Projekte aus Augsburg. DigiPÜB, PflegeWiki und der Pflege Data Lake sind Teil des Verbundforschungsprojekts CARE REGIO und sind Beispiele dafür, wie Forschung und Praxis zusammenkommen, um Lösungen für die Zukunft der Pflege zu entwickeln. Diese Initiativen zeigen, dass Digitalisierung nicht nur eine abstrakte Vision ist, sondern schon heute konkrete Wege zur Entlastung aufzeigen kann.
Informationen zum Projekt
CARE REGIO ist ein Verbundforschungsprojekt gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention. Das Projekt besteht aus fünf Verbundpartnern im Raum Bayerisch-Schwaben. Dazu gehören die Hochschule Kempten (Konsortialleitung und Teilprojekt Assistive Assistenzsysteme), Universität Augsburg, Technische Hochschule Augsburg, Universitätsklinikum Augsburg und die Hochschule Neu-Ulm (wissenschaftliche Begleitung & ELSI).
CARE REGIO ist ein Verbundforschungsprojekt gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention. Das Projekt besteht aus fünf Verbundpartnern im Raum Bayerisch-Schwaben. Dazu gehören die Hochschule Kempten (Konsortialleitung und Teilprojekt Assistive Assistenzsysteme), Universität Augsburg, Technische Hochschule Augsburg, Universitätsklinikum Augsburg und die Hochschule Neu-Ulm (wissenschaftliche Begleitung & ELSI).
Zu den Teilprojekten
Teilprojekt 1 – DigiPÜB – Digitale Pflegeüberleitung für eine effizientere Versorgung
Teilprojektleitungen: Technische Hochschule Augsburg (Prof. Dr. Alexandra Teynor, Prof. Dr. Claudia Reuter, Prof. Dr. Dominik Merli), Universitätsklinikum Augsburg (Andreas Mahler, MBA)
Zielgruppen: Pflegefachpersonen, Primärsystemhersteller von Pflegesoftware
Ein reibungsloser Übergang von Pflegebedürftigen zwischen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ist essenziell – doch in der Praxis scheitert die Übermittlung von Pflegeüberleitungsberichten oft an Medienbrüchen, inkompatiblen Systemen oder lückenhaften Informationen. DigiPÜB, ein gemeinsames Forschungsprojekt der Technischen Hochschule Augsburg und des Universitätsklinikums Augsburg, setzt genau hier an: Ziel ist die Digitalisierung und Standardisierung von Pflegeüberleitungsberichten, um eine sichere, effiziente und einheitliche Datenübertragung zu ermöglichen.
Das Team arbeitete nutzerzentriert, agil und iterativ in enger Zusammenarbeit mit den Pflegeeinrichtungen Paritätischer Hospitalstift Altenhilfe der Stadt Augsburg und Christian-Dierig-Haus der AWO Augsburg. Zwei zentrale Handlungsfelder wurden fokussiert:
Sicherer digitaler Transfer: Die Übermittlung erfolgt über die Telematikinfrastruktur (TI), mit technischer Unterstützung der Einrichtung und mehrfachem Testversand.
Referenzimplementierung des PIO-ULB Standards: Grundlage für die Übertragung ist der PIO-ULB-Standard, entwickelt von der mio42 GmbH und dem GKV-Spitzenverband. Da dieser bislang nicht visualisiert wurde, entstand ein interaktiver Editor-Prototyp, der den Standard greifbar macht und Diskussionen erleichtert. Der Editor-Code ist seit Ende 2023 Open Source verfügbar und kann hier getestet werden: www.pio-editor.de.
Langfristig soll der Standard direkt in bestehende Pflegedokumentationssysteme integriert werden – erste Gespräche mit ausgewählten Primärsystemherstellern laufen bereits.
Teilprojektleitungen: Technische Hochschule Augsburg (Prof. Dr. Alexandra Teynor, Prof. Dr. Claudia Reuter, Prof. Dr. Dominik Merli), Universitätsklinikum Augsburg (Andreas Mahler, MBA)
Zielgruppen: Pflegefachpersonen, Primärsystemhersteller von Pflegesoftware
Ein reibungsloser Übergang von Pflegebedürftigen zwischen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen ist essenziell – doch in der Praxis scheitert die Übermittlung von Pflegeüberleitungsberichten oft an Medienbrüchen, inkompatiblen Systemen oder lückenhaften Informationen. DigiPÜB, ein gemeinsames Forschungsprojekt der Technischen Hochschule Augsburg und des Universitätsklinikums Augsburg, setzt genau hier an: Ziel ist die Digitalisierung und Standardisierung von Pflegeüberleitungsberichten, um eine sichere, effiziente und einheitliche Datenübertragung zu ermöglichen.
Das Team arbeitete nutzerzentriert, agil und iterativ in enger Zusammenarbeit mit den Pflegeeinrichtungen Paritätischer Hospitalstift Altenhilfe der Stadt Augsburg und Christian-Dierig-Haus der AWO Augsburg. Zwei zentrale Handlungsfelder wurden fokussiert:
Sicherer digitaler Transfer: Die Übermittlung erfolgt über die Telematikinfrastruktur (TI), mit technischer Unterstützung der Einrichtung und mehrfachem Testversand.
Referenzimplementierung des PIO-ULB Standards: Grundlage für die Übertragung ist der PIO-ULB-Standard, entwickelt von der mio42 GmbH und dem GKV-Spitzenverband. Da dieser bislang nicht visualisiert wurde, entstand ein interaktiver Editor-Prototyp, der den Standard greifbar macht und Diskussionen erleichtert. Der Editor-Code ist seit Ende 2023 Open Source verfügbar und kann hier getestet werden: www.pio-editor.de.
Langfristig soll der Standard direkt in bestehende Pflegedokumentationssysteme integriert werden – erste Gespräche mit ausgewählten Primärsystemherstellern laufen bereits.
„Im Projekt DigiPÜB zeigen wir einen Weg zu einem medienbruchfreien, digitalen Transfer von Pflegeinformationen auf, um Pflegekräfte von dieser administrativen Tätigkeit zu entlasten. Wir unterstützen Softwarehersteller bei einer schnellen Adaption des bundesweiten Standards.“
Teilprojekt 2 – Pflege Data Lake – Vom Datenbestand zum Mehrwert
Teilprojektleitung: Universität Augsburg (Prof. Dr. Frank Kramer)
Zielgruppe: Pflegeforschung, Pflegemanagement
Daten spielen eine immer wichtigere Rolle in der Pflege – doch oft bleiben wertvolle Informationen ungenutzt, da sie fragmentiert oder schwer zugänglich sind. Das Projekt Pflege Data Lake entwickelt innovative Lösungen zur interinstitutionellen Nutzung und Analyse pflegebezogener Daten, um die Qualität der Versorgung nachhaltig zu verbessern. Im Zentrum steht die Entwicklung von Softwaretools zur Datentransformation, zum sicheren Austausch und zur nutzerfreundlichen Analyse und Visualisierung relevanter Informationen. Dabei werden aktuelle Entwicklungen aus dem digitalen Gesundheitswesen – wie neue Datenstandards – berücksichtigt.
Die entwickelten Lösungen werden sowohl im klinischen Bereich als auch in einer stationären Altenpflege erprobt, um ihre Praxistauglichkeit zu testen und gezielt weiterzuentwickeln. In einem konkreten Use Case am Universitätsklinikum Augsburg werden zudem Methoden aus der mathematischen Optimierung und des maschinellen Lernens eingesetzt, um datenbasierte Prozessoptimierungen, u.a. bei der Dienstplanung, in der Pflege voranzutreiben.
Bereits während der Projektlaufzeit wurden erste Implementierungen auf Github (cloudbasierte Plattform für Versionskontrolle, Zusammenarbeit und Veröffentlichung von Softwareprojekten) veröffentlicht. Nach Abschluss des Projekts sollen die entwickelten Softwarelösungen als Open Source bereitgestellt werden, um eine breite Nutzung und Weiterentwicklung zu ermöglichen.
Teilprojektleitung: Universität Augsburg (Prof. Dr. Frank Kramer)
Zielgruppe: Pflegeforschung, Pflegemanagement
Daten spielen eine immer wichtigere Rolle in der Pflege – doch oft bleiben wertvolle Informationen ungenutzt, da sie fragmentiert oder schwer zugänglich sind. Das Projekt Pflege Data Lake entwickelt innovative Lösungen zur interinstitutionellen Nutzung und Analyse pflegebezogener Daten, um die Qualität der Versorgung nachhaltig zu verbessern. Im Zentrum steht die Entwicklung von Softwaretools zur Datentransformation, zum sicheren Austausch und zur nutzerfreundlichen Analyse und Visualisierung relevanter Informationen. Dabei werden aktuelle Entwicklungen aus dem digitalen Gesundheitswesen – wie neue Datenstandards – berücksichtigt.
Die entwickelten Lösungen werden sowohl im klinischen Bereich als auch in einer stationären Altenpflege erprobt, um ihre Praxistauglichkeit zu testen und gezielt weiterzuentwickeln. In einem konkreten Use Case am Universitätsklinikum Augsburg werden zudem Methoden aus der mathematischen Optimierung und des maschinellen Lernens eingesetzt, um datenbasierte Prozessoptimierungen, u.a. bei der Dienstplanung, in der Pflege voranzutreiben.
Bereits während der Projektlaufzeit wurden erste Implementierungen auf Github (cloudbasierte Plattform für Versionskontrolle, Zusammenarbeit und Veröffentlichung von Softwareprojekten) veröffentlicht. Nach Abschluss des Projekts sollen die entwickelten Softwarelösungen als Open Source bereitgestellt werden, um eine breite Nutzung und Weiterentwicklung zu ermöglichen.
"Genauso wie die medizinische Forschung braucht auch die Pflegeforschung dringend Unterstützung bei der Digitalisierung – sei es beim Datenaustausch, der Verarbeitung oder der Nutzung moderner Technologien. Im Rahmen unseres Forschungsprojektes haben wir prototypisch den Brückenschlag von der digitalen Erfassung von Forschungsdaten über den Datentransfer mittels IT-Schnittstellen bis zur Datenanalyse durch die Forscher sicher und digital abgebildet."
Teilprojekt 3 – PflegeWiki – Ein smartes Wissensökosystem
Teilprojektleitung: Universitätsklinikum Augsburg (Andreas Mahler, MBA)
Zielgruppen: Professionell Pflegende, privat Pflegende, Auszubildende in der Pflege, Studierende, Pflegemanagement/-wissenschaft
Wissen ist die Grundlage einer guten Pflege. Doch Pflegefachpersonen haben oft wenig Zeit, um sich auf dem neuesten Stand zu halten. Das PflegeWiki (wiki.care-regio.de) schafft Abhilfe: Es ist eine digitale Plattform, die Wissen vernetzt, strukturiert und jederzeit verfügbar macht.
Von krankheitsbezogenen Versorgungsdefiziten über Pflegemethoden bis hin zu gesetzlichen Regelungen – das PflegeWiki bietet verlässliche Informationen für alle Interessenten, die sich rund um das Thema Pflege informieren möchte, unabhängig von kommerziellen Interessen. Es ist zudem mehr als eine reine Datenbank: es fördert den Informationsaustausch und die Kollaboration in der Pflege.
Unterstützen Sie digitale Innovationen!
Digitale Wissensplattformen sind der Schlüssel für Fortschritt – nicht nur in der Pflege, sondern in allen Bereichen der Gesellschaft. Doch ihre kontinuierliche Verbesserung erfordert technologische Ressourcen, Hosting und Qualitätssicherung.
Unternehmen, die Digitalisierung aktiv gestalten wollen, können hier einen wertvollen Beitrag leisten – durch Sponsoring, Spenden oder als Kollaborationspartner. Besonders Unternehmen aus den Bereichen IT, Digitalisierung und Gesundheitswesen können das PflegeWiki mitgestalten.
Möchten Sie die Zukunft des digitalen Pflegewissens aktiv unterstützen? Kontaktieren Sie uns: pflegewiki@uk-augsburg.de oder kathrin.ebertsch@uk-augsburg.de
Teilprojektleitung: Universitätsklinikum Augsburg (Andreas Mahler, MBA)
Zielgruppen: Professionell Pflegende, privat Pflegende, Auszubildende in der Pflege, Studierende, Pflegemanagement/-wissenschaft
Wissen ist die Grundlage einer guten Pflege. Doch Pflegefachpersonen haben oft wenig Zeit, um sich auf dem neuesten Stand zu halten. Das PflegeWiki (wiki.care-regio.de) schafft Abhilfe: Es ist eine digitale Plattform, die Wissen vernetzt, strukturiert und jederzeit verfügbar macht.
Von krankheitsbezogenen Versorgungsdefiziten über Pflegemethoden bis hin zu gesetzlichen Regelungen – das PflegeWiki bietet verlässliche Informationen für alle Interessenten, die sich rund um das Thema Pflege informieren möchte, unabhängig von kommerziellen Interessen. Es ist zudem mehr als eine reine Datenbank: es fördert den Informationsaustausch und die Kollaboration in der Pflege.
Unterstützen Sie digitale Innovationen!
Digitale Wissensplattformen sind der Schlüssel für Fortschritt – nicht nur in der Pflege, sondern in allen Bereichen der Gesellschaft. Doch ihre kontinuierliche Verbesserung erfordert technologische Ressourcen, Hosting und Qualitätssicherung.
Unternehmen, die Digitalisierung aktiv gestalten wollen, können hier einen wertvollen Beitrag leisten – durch Sponsoring, Spenden oder als Kollaborationspartner. Besonders Unternehmen aus den Bereichen IT, Digitalisierung und Gesundheitswesen können das PflegeWiki mitgestalten.
Möchten Sie die Zukunft des digitalen Pflegewissens aktiv unterstützen? Kontaktieren Sie uns: pflegewiki@uk-augsburg.de oder kathrin.ebertsch@uk-augsburg.de
„Im Rahmen von Weiterbildungen und Studiengängen in der Pflege werden hochwertige Arbeiten erstellt, die dann aber selten veröffentlicht werden. Das PflegeWiki trägt dazu bei, dass diese wertvollen Ergebnisse von Pflegenden in jedem Setting für eine gute Versorgung von Pflegeempfängern oder -empfängerinnen genutzt werden können“
Statistisches Bundesamt, "Demografischer Wandel in Deutschland: Mehr Pflegebedürftige" 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.html#267576. [Zugriff am: 21.11.2024].
Statistisches Bundesamt, “Bis “2049 werden voraussichtlich mindestens 280 000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt, 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/01/PD24_033_23_12.html].
Gerke S, Stern AD, Minssen T. Germany's digital health reforms in the COVID-19 era: lessons and opportunities for other countries. NPJ Digit Med. Jul 10, 2020;3(1):94. [FREE Full text] [doi: 10.1038/s41746-020-0306-7] [Medline: 32685700
Nohl-Deryk P, Brinkmann J, Gerlach F, Schreyögg J, Achelrod D. Hürden bei der Digitalisierung der Medizin in Deutschland – eine Expertenbefragung. Gesundheitswesen. Nov 04, 2018;80(11):939-945. [doi: 10.1055/s-0043-121010] [Medline:29301149]
Hansen A, Herrmann M, Ehlers JP, Mondritzki T, Hensel KO, Truebel H, et al. Perception of the progressing digitization and transformation of the German health care system among experts and the public: mixed methods study. JMIR Public Health Surveill. Oct 28, 2019;5(4):e14689. [FREE Full text] [doi: 10.2196/14689] [Medline: 31661082]