Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Architekten, Planer, Ingenieure, Immobilienentwickler, private und öffentliche Bauherren, Holzbauer und interessiertes Fachpublikum
Das Netzwerk Holzbau im Wirtschaftsraum Augsburg lädt ein zu – Architektur trifft Holz: Baustellenbesuche 2022/2023
12. April 2024, 14:00–16:30 Uhr
Neue Firmenzentrale in Holz-Hybrid-Bauweise der ZÜBLIN Timber GmbH
17. November 2023, 08:30–10:00 Uhr
Ökologisch, nachhaltig und sozial:
Das Holzbauprojekt TüranTür in Augsburg
Baustellenbesuch
21. Juli 2023, 14:00–16:00 Uhr
Gewerbebau mit Holz in Passivbauweise: Gewerbepark Gablingen
27. Januar 2023, 14:00–16:00 Uhr
Nachhaltig Bauen mit Holz und Lehm
Besuch der Baustelle des Umweltbildungszentrums Augsburg
14. Oktober 2022, 14:00–16:30 Uhr
Hochwertiger sozialer Wohnungsbau in Holzbauweise –
Baustellenbesuch im neuen Michaeli-Park Augsburg (ehem. Spicherer-Schule)
29. April 2022, 13:30–15:30 Uhr
Bürogebäude neu gedacht in Holz-Hybrid-Bauweise:
Neuer Standort für die Uni-Medizin in der Gutenbergstrasse 7, Neusäss
Freitag, 12. April 2024, 14:00–16:30 Uhr – Nachhaltigkeit in Planung, Bau und Betrieb – Neue Firmenzentrale der Züblin Timber GmbH in klimafreundlicher Holz-Hybridbauweise
Ein Holzbau vom Holzbau für den Holzbau - das neue Büro- und Verwaltungsgebäude des Holzbau-Unternehmens ZÜBLIN Timber aus Aichach zeigt, was der Baustoff Holz kann und wie dieser zeitgemäß und nahhaltig eingesetzt werden kann.
Das auffallend kubische, fünfgeschossige Verwaltungsgebäude nach dem Entwurf des Architekturbüro MHM entsteht an der Industriestraße in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Werkshallen. Bei dem Projekt liegt ein zentraler Fokus auf Nachhaltigkeit in Planung, Bau und Betrieb: Mit überwiegender Nutzung des klimafreundlichen Baustoffs Holz und regenerativer Energieversorgung wird der Neubau die Effizienzhaus-Stufe 40 erreichen und den Anforderungen der EU-Taxonomie genügen; für die Baustelle wird eine Nachhaltigkeitszertifizierung durch die DGNB angestrebt.
Bei Errichtung des T3 kommt – neben der Nachhaltigkeit – auch der zweite zentrale Vorteil der Holzbauweise zum Tragen: die kurze Bauzeit. Dank des hohen Vorfertigungsgrades der Holzelemente für Decken, Wände und Fassade wird der Neubau bereits nach 15 Monaten im Herbst 2024 fertiggestellt sein. Dann wird die neue ZÜBLIN Timber-Zentrale Raum für 123 Arbeitsplätze bieten.
Für den nachhaltigen Betrieb wird die Temperatur im Gebäude durchweg über Kühl-/Heizdeckensegel aus erneuerbaren Energiequellen reguliert: Gekühlt wird das T3 mit Verdunstungskälte aus einem adiabaten Kühlturm; geheizt wird mit Nahwärme aus der Holzhackschnitzel-Anlage der eigenen Produktion. Der Strombedarf wird teils durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem ansonsten begrünten Flachdach gedeckt.
Die Raumaufteilung lässt sich jederzeit rasch und ohne großen Aufwand für neue Bedarfe umgestalten. Um Platz zu sparen, wurden zudem Flure weitgehend vermieden: Die jeweils zwei Nutzungseinheiten einer Etage sind mit ihren Open-Space-Bereichen direkt an das zentrale zweiläufige Treppenhaus und den Aufzug angebunden.
Der großzügige Außenbereich des T3 bietet eine Parkfläche mit 133 Stellplätzen und fünf Doppel-Ladesäulen für Elektromobilität sowie Vorrüstungen für weitere Stationen. Daneben gibt es Fahrradstellplätze, auch für E-Bikes mit entsprechender Lademöglichkeit. Für den gewerblichen Verkehr zu den Werkshallen wird eine neue und getrennte Ein- und Ausfahrt eingerichtet.
ZÜBLIN Timber realisiert gemeinsam mit dem Bereich Augsburg der ZÜBLIN-Direktion Ulm das Holz-Hybrid-Gebäude als Generalunternehmen schlüsselfertig.
Die Besichtigung fand am Freitag den 12. April 2024 in der Industriestraße 2 in 86551 Aichach statt.
Ein Holzbau vom Holzbau für den Holzbau - das neue Büro- und Verwaltungsgebäude des Holzbau-Unternehmens ZÜBLIN Timber aus Aichach zeigt, was der Baustoff Holz kann und wie dieser zeitgemäß und nahhaltig eingesetzt werden kann.
Das auffallend kubische, fünfgeschossige Verwaltungsgebäude nach dem Entwurf des Architekturbüro MHM entsteht an der Industriestraße in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Werkshallen. Bei dem Projekt liegt ein zentraler Fokus auf Nachhaltigkeit in Planung, Bau und Betrieb: Mit überwiegender Nutzung des klimafreundlichen Baustoffs Holz und regenerativer Energieversorgung wird der Neubau die Effizienzhaus-Stufe 40 erreichen und den Anforderungen der EU-Taxonomie genügen; für die Baustelle wird eine Nachhaltigkeitszertifizierung durch die DGNB angestrebt.
Bei Errichtung des T3 kommt – neben der Nachhaltigkeit – auch der zweite zentrale Vorteil der Holzbauweise zum Tragen: die kurze Bauzeit. Dank des hohen Vorfertigungsgrades der Holzelemente für Decken, Wände und Fassade wird der Neubau bereits nach 15 Monaten im Herbst 2024 fertiggestellt sein. Dann wird die neue ZÜBLIN Timber-Zentrale Raum für 123 Arbeitsplätze bieten.
Für den nachhaltigen Betrieb wird die Temperatur im Gebäude durchweg über Kühl-/Heizdeckensegel aus erneuerbaren Energiequellen reguliert: Gekühlt wird das T3 mit Verdunstungskälte aus einem adiabaten Kühlturm; geheizt wird mit Nahwärme aus der Holzhackschnitzel-Anlage der eigenen Produktion. Der Strombedarf wird teils durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem ansonsten begrünten Flachdach gedeckt.
Die Raumaufteilung lässt sich jederzeit rasch und ohne großen Aufwand für neue Bedarfe umgestalten. Um Platz zu sparen, wurden zudem Flure weitgehend vermieden: Die jeweils zwei Nutzungseinheiten einer Etage sind mit ihren Open-Space-Bereichen direkt an das zentrale zweiläufige Treppenhaus und den Aufzug angebunden.
Der großzügige Außenbereich des T3 bietet eine Parkfläche mit 133 Stellplätzen und fünf Doppel-Ladesäulen für Elektromobilität sowie Vorrüstungen für weitere Stationen. Daneben gibt es Fahrradstellplätze, auch für E-Bikes mit entsprechender Lademöglichkeit. Für den gewerblichen Verkehr zu den Werkshallen wird eine neue und getrennte Ein- und Ausfahrt eingerichtet.
ZÜBLIN Timber realisiert gemeinsam mit dem Bereich Augsburg der ZÜBLIN-Direktion Ulm das Holz-Hybrid-Gebäude als Generalunternehmen schlüsselfertig.
Die Besichtigung fand am Freitag den 12. April 2024 in der Industriestraße 2 in 86551 Aichach statt.
Impressionen
Bereits vergangene Veranstaltungen
Freitag, 17. November 2023, 08:30–10:00 Uhr – Ökologisch nachhaltig und sozial: Das Holzbauprojekt TüranTür in Augsburg
Impressionen
Freitag, 21. Juli 2023, 14:00–16:00 Uhr – Neubau eines modernen Gewerbeparks in Holzbauweise im Passivhaus-Standard mit aussteifendem Betonkern
Das Ziel war schlüsselfertiger Gewerberaum mit niedrigen Nebenkosten zu schaffen, ganz ohne Sandwichpaneele und Wellblech. Die Aufteilung der Innenwände sollte möglichst flexibel sein, um auf die Wünsche der späteren Mieter optimal eingehen zu können. Das Objekt wurde für die Vermietung für gewerbliche Kleinbetriebe, Handwerker, Händler und Dienstleister konzipiert. Pro Seite gibt es je 10 Gewerbeeinheiten in unterschiedlicher Größe, die in sich abgeschlossen sind. Im Mittelbau (aus Beton wegen der Aussteifung) befinden sich die Gemeinschafts-, und Konferenzräume, Küche, Lastenaufzug und die komplette Erschließung. Da das Projekt privat finanziert wurde, konnten auf aufwändige Ausschreibungsprozesse verzichtet werden und auch die Gebäudeklasse 3 sollte eingehalten werden, um so nochmal die Kosten optimieren zu können. Der hohe Vorfertigungsgrad durch die digitale Vorplanung haben ebenfalls Kosten eingespart, die Montage dauerte nicht länger als 6 Wochen. Die Wände wurden in Holz-Rahmenbauweise gefertigt, die Decken in Vollholz.
Der Gewerbepark verfügt über eine Grauwassernutzung in Form zweier Zisternen mit je 10.000 Liter. Die Heizung bzw. Kühlung wird über Klimageräte in den einzelnen Räumen gewährleistet, was durch den Wandaufbau im Passivhausstandard auch wirtschaftlich ohne Probleme möglich ist. Alle Räume verfügen über eine kontrollierte Wohnraumlüftung. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaik-Anlage mit 200 kWp installiert, um den Strombedarf der Klimageräte etc. abzudecken.
Das Planungsbüro arpla GmbH hat von der 3D-Visualisierung, der Entwurfsplanung, über die Genehmigungsplanung, inkl. Brandschutznachweis, Vorstatik und der Werkplanung alles umgesetzt, die Gewerke von der Werkstattplanung bis zu schlüsselfertigen Abnahme kommen von der Augsburger Holzhaus GmbH.
Größe: 65 x 22 Meter, 3 geschossig, es wurden ca. 760 cbm Holz verbaut.
Das Ziel war schlüsselfertiger Gewerberaum mit niedrigen Nebenkosten zu schaffen, ganz ohne Sandwichpaneele und Wellblech. Die Aufteilung der Innenwände sollte möglichst flexibel sein, um auf die Wünsche der späteren Mieter optimal eingehen zu können. Das Objekt wurde für die Vermietung für gewerbliche Kleinbetriebe, Handwerker, Händler und Dienstleister konzipiert. Pro Seite gibt es je 10 Gewerbeeinheiten in unterschiedlicher Größe, die in sich abgeschlossen sind. Im Mittelbau (aus Beton wegen der Aussteifung) befinden sich die Gemeinschafts-, und Konferenzräume, Küche, Lastenaufzug und die komplette Erschließung. Da das Projekt privat finanziert wurde, konnten auf aufwändige Ausschreibungsprozesse verzichtet werden und auch die Gebäudeklasse 3 sollte eingehalten werden, um so nochmal die Kosten optimieren zu können. Der hohe Vorfertigungsgrad durch die digitale Vorplanung haben ebenfalls Kosten eingespart, die Montage dauerte nicht länger als 6 Wochen. Die Wände wurden in Holz-Rahmenbauweise gefertigt, die Decken in Vollholz.
Der Gewerbepark verfügt über eine Grauwassernutzung in Form zweier Zisternen mit je 10.000 Liter. Die Heizung bzw. Kühlung wird über Klimageräte in den einzelnen Räumen gewährleistet, was durch den Wandaufbau im Passivhausstandard auch wirtschaftlich ohne Probleme möglich ist. Alle Räume verfügen über eine kontrollierte Wohnraumlüftung. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaik-Anlage mit 200 kWp installiert, um den Strombedarf der Klimageräte etc. abzudecken.
Das Planungsbüro arpla GmbH hat von der 3D-Visualisierung, der Entwurfsplanung, über die Genehmigungsplanung, inkl. Brandschutznachweis, Vorstatik und der Werkplanung alles umgesetzt, die Gewerke von der Werkstattplanung bis zu schlüsselfertigen Abnahme kommen von der Augsburger Holzhaus GmbH.
Größe: 65 x 22 Meter, 3 geschossig, es wurden ca. 760 cbm Holz verbaut.
Freitag, 27. Januar 2023, 14:00–16:00 Uhr – Nachhaltig Bauen mit Holz und Lehm – Besuch der Baustelle des Umweltbildungszentrum Augsburg
Mit dem neuen Umweltbildungszentrum Augsburg entsteht ein Lernort zur nachhaltigen Entwicklung, der verschiedenen Einrichtungen der Stadt als Anlaufstelle, Plattform und Treffpunkt dienen soll. Zugleich wird das Gebäude ein direktes Anschauungsbeispiel für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen mit einem klimaneutralen Gebäudekonzept und der durchgängigen Verwendung natürlicher Baumaterialien.
Nach Außen dominiert das Gebäude die definierende, stringente und lineare Konstruktion aus Holz, im Inneren die darin eingebetteten, geschwungenen Wände des Foyers aus Stampflehm. Die Substitution fossiler Brennstoffe durch regenerative Energiequellen und die Nutzung des Baukörpers für den Energiehaushalt an sich, z.B. durch Speicher-Massen, Luftführung, etc. leisten einen wichtigen Beitrag zur Schonung von Ressourcen. Sie ermöglichen zudem eine weitere Reduzierung der Investitions- und damit auch der Betriebskosten. Im konkreten Fall soll die angestrebte Unterschreitung der EnEV 2014 und ihrer Novellierung von 2016 um 45% durch ein kompaktes Gebäudevolumen mit einer dichten Gebäudehülle und einer sehr guten Wärmedämmung, eine Minimierung von Wärmebrücken, einem guten Außenbezug und einer guten blendfreien Tageslichtversorgung aller Seminar-, Arbeits- und Aufenthaltsräume erreicht werden. Ferner ist eine natürliche Belichtung und Belüftung über die Fassade und mehrere Oberlichter vorgesehen.
Für die Wärmeerzeugung ist der Anschluss an das benachbarte BiomasseHeizkraftwerk geplant. Die Verbesserung des Mikroklimas durch Begrünungen und die Nutzung von Sonnenenergie mittels Photovoltaik auf dem Dach sind ebenso Eckpunkte des Klima- und Energiekonzepts, wie auch die durchgängige Verwendung natürlicher Baumaterialien.
Durch die Baustelle führte Architektin Mascha Eva Zach vom Architekturbüro Hess/Thalhof/Kusmierz.
Ein Bericht zum Projekt findet sich hier:
Das Umweltbildungszentrum ist inzwischen eröffnet, für die Öffentlichkeit zugänglich und kann jederzeit besucht werden. Eine Ausstellung im Foyer zum Bau erläutert Näheres zur Bauweise.
https://us-augsburg.de/umweltbildungszentrum/
Mit dem neuen Umweltbildungszentrum Augsburg entsteht ein Lernort zur nachhaltigen Entwicklung, der verschiedenen Einrichtungen der Stadt als Anlaufstelle, Plattform und Treffpunkt dienen soll. Zugleich wird das Gebäude ein direktes Anschauungsbeispiel für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen mit einem klimaneutralen Gebäudekonzept und der durchgängigen Verwendung natürlicher Baumaterialien.
Nach Außen dominiert das Gebäude die definierende, stringente und lineare Konstruktion aus Holz, im Inneren die darin eingebetteten, geschwungenen Wände des Foyers aus Stampflehm. Die Substitution fossiler Brennstoffe durch regenerative Energiequellen und die Nutzung des Baukörpers für den Energiehaushalt an sich, z.B. durch Speicher-Massen, Luftführung, etc. leisten einen wichtigen Beitrag zur Schonung von Ressourcen. Sie ermöglichen zudem eine weitere Reduzierung der Investitions- und damit auch der Betriebskosten. Im konkreten Fall soll die angestrebte Unterschreitung der EnEV 2014 und ihrer Novellierung von 2016 um 45% durch ein kompaktes Gebäudevolumen mit einer dichten Gebäudehülle und einer sehr guten Wärmedämmung, eine Minimierung von Wärmebrücken, einem guten Außenbezug und einer guten blendfreien Tageslichtversorgung aller Seminar-, Arbeits- und Aufenthaltsräume erreicht werden. Ferner ist eine natürliche Belichtung und Belüftung über die Fassade und mehrere Oberlichter vorgesehen.
Für die Wärmeerzeugung ist der Anschluss an das benachbarte BiomasseHeizkraftwerk geplant. Die Verbesserung des Mikroklimas durch Begrünungen und die Nutzung von Sonnenenergie mittels Photovoltaik auf dem Dach sind ebenso Eckpunkte des Klima- und Energiekonzepts, wie auch die durchgängige Verwendung natürlicher Baumaterialien.
Durch die Baustelle führte Architektin Mascha Eva Zach vom Architekturbüro Hess/Thalhof/Kusmierz.
Ein Bericht zum Projekt findet sich hier:
Das Umweltbildungszentrum ist inzwischen eröffnet, für die Öffentlichkeit zugänglich und kann jederzeit besucht werden. Eine Ausstellung im Foyer zum Bau erläutert Näheres zur Bauweise.
https://us-augsburg.de/umweltbildungszentrum/
Freitag, 14. Oktober 2022, 14:00–16:00 Uhr – Hochwertiger sozialer Wohnungsbau in Holz – Michaeli-Park Augsburg
Ein neues Quartier in Holzbauweise entsteht derzeit auf dem Areal der ehemaligen Spicherer-Schule in Augsburg. Im Michaeli-Park entstehen auf einer Fläche von rund 7.500 Quadratmetern entstehen insgesamt sieben Gebäude in klimaschonender Holz-Bauweise im KfW 40-Standard. Im Realisierungs-Wettbewerb gefordert war eine dichte Bauweise mit hochwertigem Außenraum. Dem Siegerentwurf von Prof. Hermann Kaufmann, seit 2002 Professor am Institut für Bautechnik und Entwerfen an der Technischen Universität München, Fachgebiet Holzbau, schafft mit den dreistöckigen Gebäuden in Holzbauweise gut belichtete und angenehm nutzbare Außenräume mit vielfältigen Blickbeziehungen in den Grünraum. Auch viele der bestehenden Bäume können erhalten bleiben. Mit einem Quartiersplatz und Gemeinschaftshöfen werden zudem kommunikative Begegnungsflächen mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen.
Die Konstruktion wird als vorgefertigter Holzbau auf dem neuesten Stand der Technik realisiert. Durch das klare Konstruktionsraster sind die Spannweiten auf maximal 4,2m begrenzt, wodurch eine Massivholzdecke aus Brettsperrholz konkurrenzfähig ist. Von der Tragwerksplanung her wurde eine Konstruktion gewählt, die komplett auf innere aussteifende tragende Wände verzichten kann.
Es konnte ein extrem hoher Vorfertigungsgrad erreicht werden: Die Planung erfolgte komplett digital, die Fensterelemente wurden im Werk eingesetzt, die Bauelemente dann vorgefertigt auf der Baustelle zusammengesetzt. Auch die Nasszellen sind komplett vorgefertigt. Mit Hilfe von Laserscans werden die Baustellentoleranzen vor Ort überprüft.
Die ersten Gebäude stehen bereits, bei unserem Besuch am 14. Oktober werden sich gerade weitere Gebäude im Bau befinden. Durch die Baustelle führen Frank Lattke, lattkearchitekten, und Alexander Gumpp für das ausführende Holzbauunternehmen Gumpp & Maier.
Ein neues Quartier in Holzbauweise entsteht derzeit auf dem Areal der ehemaligen Spicherer-Schule in Augsburg. Im Michaeli-Park entstehen auf einer Fläche von rund 7.500 Quadratmetern entstehen insgesamt sieben Gebäude in klimaschonender Holz-Bauweise im KfW 40-Standard. Im Realisierungs-Wettbewerb gefordert war eine dichte Bauweise mit hochwertigem Außenraum. Dem Siegerentwurf von Prof. Hermann Kaufmann, seit 2002 Professor am Institut für Bautechnik und Entwerfen an der Technischen Universität München, Fachgebiet Holzbau, schafft mit den dreistöckigen Gebäuden in Holzbauweise gut belichtete und angenehm nutzbare Außenräume mit vielfältigen Blickbeziehungen in den Grünraum. Auch viele der bestehenden Bäume können erhalten bleiben. Mit einem Quartiersplatz und Gemeinschaftshöfen werden zudem kommunikative Begegnungsflächen mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen.
Die Konstruktion wird als vorgefertigter Holzbau auf dem neuesten Stand der Technik realisiert. Durch das klare Konstruktionsraster sind die Spannweiten auf maximal 4,2m begrenzt, wodurch eine Massivholzdecke aus Brettsperrholz konkurrenzfähig ist. Von der Tragwerksplanung her wurde eine Konstruktion gewählt, die komplett auf innere aussteifende tragende Wände verzichten kann.
Es konnte ein extrem hoher Vorfertigungsgrad erreicht werden: Die Planung erfolgte komplett digital, die Fensterelemente wurden im Werk eingesetzt, die Bauelemente dann vorgefertigt auf der Baustelle zusammengesetzt. Auch die Nasszellen sind komplett vorgefertigt. Mit Hilfe von Laserscans werden die Baustellentoleranzen vor Ort überprüft.
Die ersten Gebäude stehen bereits, bei unserem Besuch am 14. Oktober werden sich gerade weitere Gebäude im Bau befinden. Durch die Baustelle führen Frank Lattke, lattkearchitekten, und Alexander Gumpp für das ausführende Holzbauunternehmen Gumpp & Maier.
Freitag, 29. April 2022, 13:30–15:30 Uhr – Bürogebäude neu gedacht in Holz-Hybrid-Bauweise: Neuer Standort für die Uni-Medizin in der Gutenbergstrasse 7, Neusäss
Wie mehrgeschossiger Holzbau in der Praxis in einem Bürogebäude umgesetzt werden kann, können Architekten in der Gutenbergstrasse 7 in Neusäss im Rahmen der Baustellenbesichtigung erfahren.
Hier entstehen insgesamt drei miteinander verbundene und barrierefreie Gebäude in nachhaltiger Holz-Hybrid-Bauweise. Das Gebäude war zunächst von den Architekten in Betonbauweise geplant und musste von der Zimmerei Stark in Rekordzeit komplett auf Holzbauweise umgeplant werden. Die Planung begann im Februar 2021 und das Gebäude wird nun in Kürze fertiggestellt. Die oberen Etagen werden in Holzrahmen- und der Unterbau in Massivbauweise gefertigt. Herausforderungen bei der Umplanung bei einem so groß dimensionierten Projekt reichten von der statischen Konstruktion mit Tiefgaragen und Treppenhauselementen bis zu den Brandschutzlösungen. In den Unterzügen wurde Baubuche verbaut.
Ökologische Aspekte wurden besonders berücksichtigt: Eine Naturdämmung und eine Heizungs- und Lüftungsanlage, die komplett in Deckenelemente integriert wurde, sorgen für ein besonderes Raumklima. Gutenberg 7 wird nach dem Effizienzhaus KfW-55 Standard gebaut und ist klimaneutral. Die für den Holzbau zuständige Zimmerei Stark legt auf eine nachhaltige Lieferkette wert. So werden beispielsweise Hölzer mit einem kurzen Lieferweg verbaut.
Bauherr ist die dieprojektisten GmbH. Das Gebäude wird von der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg gemietet.
Durch die Baustelle führt Herr Gulden, Projektleiter der Zimmerei Stark.
Wie mehrgeschossiger Holzbau in der Praxis in einem Bürogebäude umgesetzt werden kann, können Architekten in der Gutenbergstrasse 7 in Neusäss im Rahmen der Baustellenbesichtigung erfahren.
Hier entstehen insgesamt drei miteinander verbundene und barrierefreie Gebäude in nachhaltiger Holz-Hybrid-Bauweise. Das Gebäude war zunächst von den Architekten in Betonbauweise geplant und musste von der Zimmerei Stark in Rekordzeit komplett auf Holzbauweise umgeplant werden. Die Planung begann im Februar 2021 und das Gebäude wird nun in Kürze fertiggestellt. Die oberen Etagen werden in Holzrahmen- und der Unterbau in Massivbauweise gefertigt. Herausforderungen bei der Umplanung bei einem so groß dimensionierten Projekt reichten von der statischen Konstruktion mit Tiefgaragen und Treppenhauselementen bis zu den Brandschutzlösungen. In den Unterzügen wurde Baubuche verbaut.
Ökologische Aspekte wurden besonders berücksichtigt: Eine Naturdämmung und eine Heizungs- und Lüftungsanlage, die komplett in Deckenelemente integriert wurde, sorgen für ein besonderes Raumklima. Gutenberg 7 wird nach dem Effizienzhaus KfW-55 Standard gebaut und ist klimaneutral. Die für den Holzbau zuständige Zimmerei Stark legt auf eine nachhaltige Lieferkette wert. So werden beispielsweise Hölzer mit einem kurzen Lieferweg verbaut.
Bauherr ist die dieprojektisten GmbH. Das Gebäude wird von der Medizinischen Fakultät der Universität Augsburg gemietet.
Durch die Baustelle führt Herr Gulden, Projektleiter der Zimmerei Stark.
Ansprechpartnerin – Haben Sie Interesse?
Martina Medrano
Diplom-Geographin
- Regionale Koordinierungsstelle Wasserstoff
- Projektleitung Regionalmanagement Green Economy
- Projektmanagement Innovation Hub A³