Innovation in A³ Bioökonomie

Neue Werkstoffe sind eine Kernkompetenz von Forschung und Unternehmen im Wirtschaftsraum Augsburg. Innovative Unternehmen und  Forschungseinrichtungen der Region arbeiten daran, aus biogenen Rohstoffen  Zukunftsmaterialien herzustellen. Von biobasierten Kunststoffen und Composite-Werkstoffen über neue Baustoffe und textile Innovationen bis zur Druckindustrie finden sich in der Region spannende Entwicklungsaktivitäten.

Vernetzung der Bioökonomiekompetenz in der Region Sie interessieren sich für neue Materialien aus biogenen Rohstoffen?

Was ist Bioökonomie?

  • Die Bioökonomie strebt einen grundlegenden Wandel an: Eine auf fossilen Rohstoffen basierende Wirtschaft soll kontinuierlich in eine zukunftsfähige, nachhaltige und biobasierte Wirtschaftsweise überführt werden. Sie hat erhebliches Potenzial, berücksichtigt die Begrenzung natürlicher Ressourcen und trägt zum Erhalt der Biodiversität bei.
  • Die Bioökonomie umfasst alle industriellen und wirtschaftlichen Sektoren, die erneuerbare biologische Ressourcen zur Herstellung von Produkten und zur Bereitstellung von Dienstleistungen unter Anwendung innovativer biologischer und technologischer Kenntnisse und Verfahren nutzen. Dazu zählen alle Branchen, die biologische Ressourcen produzieren, be- und verarbeiten oder in irgendeiner Form nutzen, wie die Land- und Forstwirtschaft, die Energiewirtschaft, Chemie und Pharmazie, die Baustoffindustrie, Nahrungsmittelindustrie, die industrielle Biotechnologie, Kosmetik-, Papier- und Textilindustrie sowie Umweltschutztechnologien.
  • Bioökonomische Innovation kann zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Erschließung neuer Märkte beitragen, z.B. durch richtungsweisende Verwendung nachwachsender Rohstoffe sowie Rest- und Abfallstoffe möglichst nach dem Prinzip der Koppel- und Kaskaden­nutzung. Dadurch werden die Entwicklung neuer Technologien, Materialien und Werkstoffe sowie der nötigen Verfahren für innovative Produkte angestoßen. 
  • Einen Überblick über den Stand der Bioökonomie in Deutschland finden Sie hier.

Bioökonomie ist Ihr Thema oder Sie möchten mehr dazu erfahren?

Viele Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Region haben sich bereits auf den Weg gemacht und entwickeln neue biobasierte Materialien. 

  • Sie möchten mehr über die Möglichkeiten zum Einsatz biobasierter Rohstoffe erfahren und sich mit Herstellern vernetzen?
  • Sie entwickeln biobasierte Materialien oder möchten dies in Zukunft tun?
  • Sie möchten sich mit anderen Unternehmen zu diesem Thema austauschen?
  • Dann kontaktieren Sie uns, damit wir Sie vernetzen können!
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Innovative Materialkompetenz aus dem Wirtschaftsraum Augsburg Wachsende Bioökonomiekompetenz in der Region

Der Wirtschaftsraum Augsburg verfügt auf Forschungs- und Unternehmensseite über zahlreiche Kompetenzen im Bereich Materialentwicklung und Faserverbundwerkstoffe von den chemischen Grundstoffen bis zu innovativen Verbundmaterialien und konkreten Produktentwicklungen für zahlreiche Branchen. Hierbei spielen biogene Rohstoffe in allen Verarbeitungsstufen eine zunehmende Rolle – sowohl bei etablierten Unternehmen wie auch zunehmend bei neuen Start-Ups im Materialbereich.

Die Region Augsburg ist Ökomodellregion und hat durch die damit verbundene Vernetzung einiger Produzenten prinzipiell einen guten Zugang zu biogenen Rohstoffen und möglichen Erzeugern (zumindest aus dem Biobereich). Die Region gehört außerdem zu den waldreichsten Regionen Deutschlands mit großen nutzbaren Holzvorräten und ist nicht zuletzt deswegen Standort zahlreicher großer Sägewerke, der Papierindustrie und weiterer Holzverarbeiter.

Welche biogenen Rohstoffe sind in der Region verfügbar?

Eine regionale Studie des Instituts für Materials Resource Management der Universität Augsburg mit Prognosen bis 2030 bescheinigt der Region auch langfristig vielfältige Potenziale biogener Rohstoffe. Die Datenbank ist öffentlich zugänglich unter diesem Link

Welche Unternehmen sind in der Region im Thema aktiv?

Bislang sind - soweit A³ aktuell bekannt ist -  rund 20 Unternehmen mit Bezug zur industriellen Bioökonomie  in der Region aktiv. Deren Schwerpunkte liegen sowohl auf Forschungsseite als auch auf Anwenderseite in den Bereichen Chemie, Materialentwicklung, Faserverbundwerkstoffe, biogene Kunststoffe, Textil und innovative Baumaterialien. Die Projekte werden auf dieser Webseite dargestellt, sofern die Unternehmen dies wünschen. Sollten Sie einen bestimmten Ansprechpartner suchen, wenden Sie sich an uns!

Forschungskompetenz in der Region zum Thema

Auf Forschungsseite finden Unternehmen mit dem Fraunhofer IGCV, an der Universität Augsburg, z.B. dem Institut für Materials Resource Management und weiteren Lehrstühlen, und an der Hochschule Augsburg in der Fakultät für Architektur und Bauwesen kompetente Ansprechpartner zum Thema. Hier gab es bereits erste Erfahrungsaustausche von Forschung und Unternehmen zu innovativen biogenen Baumaterialien.

Bayernweite Vernetzung

Der Wirtschaftsraum Augsburg ist bayernweit mit anderen Bioökonomiemodellregionen eng vernetzt, so können wir auch über die Region hinaus passende Ansprechpartner vermitteln. 

Der Wirtschaftsraum Augsburg verfügt auf Forschungs- und Unternehmensseite über zahlreiche Kompetenzen im Bereich Materialentwicklung und Faserverbundwerkstoffe von den chemischen Grundstoffen bis zu innovativen Verbundmaterialien und konkreten Produktentwicklungen für zahlreiche Branchen. Hierbei spielen biogene Rohstoffe in allen Verarbeitungsstufen eine zunehmende Rolle – sowohl bei etablierten Unternehmen wie auch zunehmend bei neuen Start-Ups im Materialbereich.

Die Region Augsburg ist Ökomodellregion und hat durch die damit verbundene Vernetzung einiger Produzenten prinzipiell einen guten Zugang zu biogenen Rohstoffen und möglichen Erzeugern (zumindest aus dem Biobereich). Die Region gehört außerdem zu den waldreichsten Regionen Deutschlands mit großen nutzbaren Holzvorräten und ist nicht zuletzt deswegen Standort zahlreicher großer Sägewerke, der Papierindustrie und weiterer Holzverarbeiter.

Welche biogenen Rohstoffe sind in der Region verfügbar?

Eine regionale Studie des Instituts für Materials Resource Management der Universität Augsburg mit Prognosen bis 2030 bescheinigt der Region auch langfristig vielfältige Potenziale biogener Rohstoffe. Die Datenbank ist öffentlich zugänglich unter diesem Link

Welche Unternehmen sind in der Region im Thema aktiv?

Bislang sind - soweit A³ aktuell bekannt ist -  rund 20 Unternehmen mit Bezug zur industriellen Bioökonomie  in der Region aktiv. Deren Schwerpunkte liegen sowohl auf Forschungsseite als auch auf Anwenderseite in den Bereichen Chemie, Materialentwicklung, Faserverbundwerkstoffe, biogene Kunststoffe, Textil und innovative Baumaterialien. Die Projekte werden auf dieser Webseite dargestellt, sofern die Unternehmen dies wünschen. Sollten Sie einen bestimmten Ansprechpartner suchen, wenden Sie sich an uns!

Forschungskompetenz in der Region zum Thema

Auf Forschungsseite finden Unternehmen mit dem Fraunhofer IGCV, an der Universität Augsburg, z.B. dem Institut für Materials Resource Management und weiteren Lehrstühlen, und an der Hochschule Augsburg in der Fakultät für Architektur und Bauwesen kompetente Ansprechpartner zum Thema. Hier gab es bereits erste Erfahrungsaustausche von Forschung und Unternehmen zu innovativen biogenen Baumaterialien.

Bayernweite Vernetzung

Der Wirtschaftsraum Augsburg ist bayernweit mit anderen Bioökonomiemodellregionen eng vernetzt, so können wir auch über die Region hinaus passende Ansprechpartner vermitteln. 

Projekte in der Region A³

BioBoard Biogene Materialien aus Mikroorganismen

An der Hochschule Augsburg wird für den Einsatz im Bauwesen im Rahmen des vom BMBF geförderten Forschungsprojektes „Bio-Board“ eine aus Mikroorganismen generierte Werkstoff­platte (Bio-Board) entwickelt, deren Eigenschaft auf die spezifische Einbau­situation mittels gesteuerter Wachstumsprozesse angepasst werden soll. Neben verbesserten mechanischen Eigenschaften und der Geometrie- und Maßstabs­unabhängigkeit ist vor allem der wachstumsbasierte und damit energiearme Herstellungsprozess von großflächigen Materialien besonders innovativ.

Link zur Projektwebseite

Interessierte Anwender gesucht PULaCell - Biobasierte Polyurethan Verstärkungslamelle mit Cellulosefasern für Holzkonstruktionen

Die Fraunhofer Gesellschaft wird mit ihren Instituten IGCV und ICT zusammen mit Covestro Deutschland AG und Sortimo/FISCO in Zusmarshausen haben biobasierte Verstärkungsschichten für Vollholzwerkstoffe, sogenannte Verstärkungslamellen, entwickelt, um die aktuell verwendeten petrochemischen Produkte zu ersetzen. Das innovative, mit Cellulosefasern verstärkte Polyurethan-System soll zu über 90 Prozent biobasiert sein und ohne den Zusatz von Additiven einen sehr guten Flamm- und Bewitterungsschutz gewährleisten.

Das Material könnte für zahlreiche andere Anwenderbranchen interessant sein, bei denen es um Materialeinsparung, geringe Durchmesser und Brandschutz geht. 

Link zur Projektwebseite

Download und Links Weitere Informationen und Angebote

Bayerische Aktivitäten zur Bioökonomie

Einen Überblick über Aktivitäten in Bayern zur Bioökonomie finden Unternehmen hier auf der Webseite des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.  

Die Bioökonomiestrategie wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. in enger Abstimmung mit dem Sachverständigenrat Bioökonomie Bayern, der Interministeriellen Arbeitsgruppe „Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie“ und den bayerischen Clustern erarbeitet. In einem partizipativen Prozess brachten über 300 Vertreter der land- und forstwirtschaftlichen Erzeugung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft Vorschläge für eine bioökonomische Transformation ein.

Die Bayerische Bioökonomiestrategie Zukunft.Bioökonomie.Bayern definiert 50 konkrete Maßnahmen für die bioökonomische Transformation. Sie zeigt einen Weg zu einer nachhaltigen, ökologisch verantwortungsvollen und damit zukunftsfähigen Lebens- und Wirtschaftsweise in Bayern auf.

Die Bayerische Bioökonomie-Strategie zum Download

Überblick über Fördermöglichkeiten

Förderprogramm BayBioökonomie-Scale-Up

Das neue Förderprogramm BayBioökonomie-Scale-Up wendet sich an Unternehmen, die in Bayern in Produktionsanlagen zur stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe investieren. Die Richtlinie „BayBioökonomie-Scale-Up“ ist am 13. Januar 2022 in Kraft getreten (Pressemeldung).

Förderprogramm BayBioökonomie-Scale up

Ihre Ansprechpartnerin Sie haben Fragen oder suchen Kontakte zum Thema Bioökonomie?

Leitung Geschäftsfeld Innovation

Martina Medrano

Diplom-Geographin

  • Projektleitung Technologieregion Wasserstoff

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Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) vergibt gemeinsam mit dem Ressourceneffizienz-Zentrum Bayern (REZ) im Jahr 2025 zum dritten Mal den Bayerischen Ressourceneffizienzpreis. Der Preis würdigt Unternehmen, die sich durch innovative, zukunftsweisende Leistungen in der Ressourcenschonung und -effizienz hervorheben. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups sind ausdrücklich eingeladen, sich zu bewerben. ... mehr
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Angebot für Unternehmen Nachhaltigkeitsmonitoring A³

Wie nachhaltig wirtschaftet Ihr Unternehmen? Was sind Stärken und Schwächen der Region?

Mit einem neuen Angebot möchten wir die Region Augsburg in Sachen nachhaltige Entwicklung noch besser aufstellen! Mit dem Nachhaltigkeitsmonitor A³ haben wir ein Analysetool auf den Weg gebracht, dass es ermöglicht, in kurzer Zeit einen Überblick zu erhalten, wie es um die eigenen Aktivitäten in Sachen wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit steht.

Wie nachhaltig wirtschaftet Ihr Unternehmen? Was sind Stärken und Schwächen der Region?

Mit einem neuen Angebot möchten wir die Region Augsburg in Sachen nachhaltige Entwicklung noch besser aufstellen! Mit dem Nachhaltigkeitsmonitor A³ haben wir ein Analysetool auf den Weg gebracht, dass es ermöglicht, in kurzer Zeit einen Überblick zu erhalten, wie es um die eigenen Aktivitäten in Sachen wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit steht.

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