Veröffentlicht am 3. Mai 2024
News Immobilien – Hindenburg-Kaserne wird verkauft
Die ehemalige Hindenburgkaserne in Augsburg wird verkauft. Das aus dem 19. Jahrhundert stammende Gebäude ist stark sanierungsbedürftig und steht seit Anfang 2017 leer. Nun sucht der Freistaat Bayern einen Käufer für das denkmalgeschützte Objekt.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gebäude als Flüchtlings- und Notunterkunft genutzt. In den letzten Jahren war dort eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber. Seit 2017 steht das letzte verbliebene Gebäude der früheren Hindenburgkaserne in Augsburg nun leer. Das circa 1867-1870 erbaute Gebäude ist Teil eines ungefähr 3.000 Quadratmeter großen Grundstücks im Augsburger Antonsviertel, welches nun zum Verkauf steht. Ursprünglich errichtet wurde das Gebäude als Teil einer dreiflügeligen Anlage mit Backsteinfassade und drei Stockwerken, doch der Nordflügel ist seit dem Teilabbruch 1988 das letzte noch bestehende Gebäude. Die als Plankziegelbau gebaute Anlage besaß ursprünglich einen erhöhten Mittelteil sowie zwei Eckpavillons. Seit dem Teilabbruch im Jahre 1988 existiert lediglich noch der Nordflügel entlang der Calmbergstraße. Im Erdgeschoss sind ehemalige Pferdestallungen vorhanden. Das Erdgeschoss ist vollständig gewölbt, größtenteils Muldengewölbe.
Gesamtinstandsetzung dringend notwendig
Um eine Nutzung des Gebäudes möglich zu machen, ist eine Sanierung des gesamten Objekts dringend notwendig. Ein Abriss ist aufgrund der Denkmaleigenschaft nicht möglich. Besonders die Statik muss in Stand gesetzt werden, da aktuell durch mehrere Notsicherungen die Standsicherheit erbracht wird. Problematisch bei der Generalsanierung könnten außerdem die Altlasten des Gebäudes werden, da das Grundstück im Altlastenkataster der Stadt Augsburg als Verdachtsfall geführt wird. Eine Neuerschließung des Objekts ist allerdings nicht nötig, denn Strom-, Gas- und Wasseranschluss sind vorhanden und werden aus der öffentlichen Versorgung bezogen.
Die ehemalige Hindenburgkaserne in Augsburg wird verkauft. Das aus dem 19. Jahrhundert stammende Gebäude ist stark sanierungsbedürftig und steht seit Anfang 2017 leer. Nun sucht der Freistaat Bayern einen Käufer für das denkmalgeschützte Objekt.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gebäude als Flüchtlings- und Notunterkunft genutzt. In den letzten Jahren war dort eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber. Seit 2017 steht das letzte verbliebene Gebäude der früheren Hindenburgkaserne in Augsburg nun leer. Das circa 1867-1870 erbaute Gebäude ist Teil eines ungefähr 3.000 Quadratmeter großen Grundstücks im Augsburger Antonsviertel, welches nun zum Verkauf steht. Ursprünglich errichtet wurde das Gebäude als Teil einer dreiflügeligen Anlage mit Backsteinfassade und drei Stockwerken, doch der Nordflügel ist seit dem Teilabbruch 1988 das letzte noch bestehende Gebäude. Die als Plankziegelbau gebaute Anlage besaß ursprünglich einen erhöhten Mittelteil sowie zwei Eckpavillons. Seit dem Teilabbruch im Jahre 1988 existiert lediglich noch der Nordflügel entlang der Calmbergstraße. Im Erdgeschoss sind ehemalige Pferdestallungen vorhanden. Das Erdgeschoss ist vollständig gewölbt, größtenteils Muldengewölbe.
Gesamtinstandsetzung dringend notwendig
Um eine Nutzung des Gebäudes möglich zu machen, ist eine Sanierung des gesamten Objekts dringend notwendig. Ein Abriss ist aufgrund der Denkmaleigenschaft nicht möglich. Besonders die Statik muss in Stand gesetzt werden, da aktuell durch mehrere Notsicherungen die Standsicherheit erbracht wird. Problematisch bei der Generalsanierung könnten außerdem die Altlasten des Gebäudes werden, da das Grundstück im Altlastenkataster der Stadt Augsburg als Verdachtsfall geführt wird. Eine Neuerschließung des Objekts ist allerdings nicht nötig, denn Strom-, Gas- und Wasseranschluss sind vorhanden und werden aus der öffentlichen Versorgung bezogen.