Pressemitteilung 26.06.2023 Mutig sein und neue Wege ausprobieren

Bereits zum achten Mal fand am 21. Juni das FOM-Frauenforum im Rahmen eines A³ Wirtschaftsdialogs statt. Knapp 80 Teilnehmer:innen folgten der Einladung der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und der FOM Hochschule Augsburg, um neue Anregungen, Erfahrungen und Impulse zum Thema „In Führung gehen und bleiben. Chancen und Herausforderungen“ zu erhalten. Gastgeber der Veranstaltung war die baramundi software GmbH.

Im Rahmen der Begrüßung durch Andreas Thiel, Geschäftsführer der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, und Martina Schedler, kommissarische Geschäftsleitung FOM Hochschule Augsburg, hieß Sascha Kellermann, CFO der baramundi software GmbH, alle Gäste im neuen modernen Gebäude willkommen und betonte, dass ein Veranstaltungsformat wie das Frauenforum genauso von Offenheit geprägt ist, wie die neue Zentrale der baramundi software GmbH.

Im Doppel – doppelt spitze

Eva Daberger und Barbara Mayr bilden bei baramundi ein erfolgreiches Führungstandem. In einer Key-Note berichteten die Beiden ehrlich von ihren Erfahrungen: Anfänglich hatte das Führungsduo gemischte Gefühle. Die charakterliche Unterschiedlichkeit und auch die Annahme, die jeweils andere sei eine ‚Alleinkämpferin‘, sorgte bei Beiden für ‚Magengrummeln‘. Gemeinsam haben sie sich daher in der Anfangszeit durch einen Coach begleiten lassen, was sie auch anderen Frauen in Führungspositionen empfehlen würden. Dabei haben sie an ihrer „verzerrten Selbstwahrnehmung“ gearbeitet und schnell festgestellt, dass gerade die Unterschiede die eigentliche Stärke der Führungsspitze ausmachen. Barbara Mayr ist die kreative und argumentationsstarke Person, Eva Daberger die systematische, planvolle, die auf die Ideen ihrer Kollegin hin gleich ein Konzept und ein Konstrukt im Kopf hat. Die Balance zwischen unterschiedlichen Perspektiven, viel Kommunikation und Offenheit und die Erarbeitung von Spielregeln für die Zusammenarbeit machen die Beiden so erfolgreich – und ihre Visionen von baramundi, die sich sehr ähneln. Das ist eine gute Basis und im Doppel sind sie doppelt spitze!

Situation von Frauen in Führungspositionen

Prof. Dr. Verena Hofmann von der FOM Hochschule Augsburg gab in der zweiten Keynote mit dem Titel „Führung in der neuen Arbeitswelt - Schluss mit alten Prinzipien?“ Einblick in aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse.

So kommen und bleiben Frauen eher in Unternehmen, wenn dort schon Frauen in Führungspositionen existieren. Sie zeigen oft weniger Selbstvertrauen, unterschätzen sich teilweise und sind häufiger mit Herausforderungen konfrontiert wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Arbeitswelt ist im Wandel und verändert sich stark, was sich wiederum auch auf Führung auswirkt: hybrides Arbeiten, digitale Kommunikation, Generationenkonflikte und ein damit einhergehender Wertewandel. Untersuchungen zeigen, dass Frauen in der Führung oftmals den Fokus auf Kreativität, Fürsorglichkeit und Teamfähigkeit setzen. Interessant ist, dass weibliche Führung mit Erfolg im Unternehmen assoziiert wird. Am Ende ihres Vortrags gab sie Frauen den Ratschlag: Lassen Sie sich nicht verbiegen. Stehen Sie zu Ihrer Persönlichkeit mit all ihren Stärken und Schwächen, denn die haben andere auch!

In der sich anschließenden Podiumsdiskussion gaben Johanna Sallinger und Tanja Schuber, Führungstandem bei der Agentur für Arbeit Augsburg seit 2018, Einblicke in ihre Zusammenarbeit. Die beiden berichteten, das wichtige Entscheidungen immer im Tandem getroffen werden und der gemeinsame Austausch das A und O für ihre erfolgreiche Zusammenarbeit ist. Sie raten Frauen in Führungsrollen, Verantwortung abzugeben, ihr Team stark mit einzubeziehen – und die eigene Resilienzfähigkeit zu stärken.

Mutig Lösungen finden

Hildrun Brendler, Führungskraft für People & Culture bei der Schöffel Sportbekleidung GmbH erzählte, wie sie mit ihrem Mann, der ebenfalls Führungskraft ist, gemeinsam entschieden hat, dass beide in Teilzeit arbeiten. Auch zuhause sehen sich die Beiden als Tandem: Haushalt und Erziehung wird geteilt und als Team bewältigt. Claudia Brandstätter, Geschäftsführerin von der e-koris GmbH, einem Elektrohandwerksbetrieb, bestärkte Unternehmer:innen darin, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur für Frauen zu verbessern, sondern auch für Männer. So hat sie in ihrem eigenen Betrieb die 4 Tage-Woche eingeführt, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Alle zu erleichtern. Sascha Kellermann von der baramundi software GmbH ermutigte zur Auseinandersetzung mit Unterschiedlichkeiten im Team und letztlich auch den Mut zu haben, neue Wege zu gehen und auszuprobieren.

Netzwerken und Kontakte knüpfen

Den Tipp der Referent:innen – das eigene Netzwerk auszubauen und kontinuierlich zu pflegen und zu erweitern – setzten die Teilnehmer:innen beim anschließenden Get-together bei einem Imbiss fort und knüpften fleißig Kontakte und gaben sich gegenseitig ihre Erfahrungen weiter.

Einen Nachbericht zur Veranstaltung finden Sie hier.

Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH …

 ... ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Augsburg und der Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg. Neben Standortmarketing und der Stärkung regionaler Identität sind unsere Schwerpunkte Fachkräftesicherung und -marketing, Innovation & Technologietransfer, Nachhaltiges Wirtschaften & Green Economy sowie – neu – Gesundheitswirtschaft.

Bereits zum achten Mal fand am 21. Juni das FOM-Frauenforum im Rahmen eines A³ Wirtschaftsdialogs statt. Knapp 80 Teilnehmer:innen folgten der Einladung der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und der FOM Hochschule Augsburg, um neue Anregungen, Erfahrungen und Impulse zum Thema „In Führung gehen und bleiben. Chancen und Herausforderungen“ zu erhalten. Gastgeber der Veranstaltung war die baramundi software GmbH.

Im Rahmen der Begrüßung durch Andreas Thiel, Geschäftsführer der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, und Martina Schedler, kommissarische Geschäftsleitung FOM Hochschule Augsburg, hieß Sascha Kellermann, CFO der baramundi software GmbH, alle Gäste im neuen modernen Gebäude willkommen und betonte, dass ein Veranstaltungsformat wie das Frauenforum genauso von Offenheit geprägt ist, wie die neue Zentrale der baramundi software GmbH.

Im Doppel – doppelt spitze

Eva Daberger und Barbara Mayr bilden bei baramundi ein erfolgreiches Führungstandem. In einer Key-Note berichteten die Beiden ehrlich von ihren Erfahrungen: Anfänglich hatte das Führungsduo gemischte Gefühle. Die charakterliche Unterschiedlichkeit und auch die Annahme, die jeweils andere sei eine ‚Alleinkämpferin‘, sorgte bei Beiden für ‚Magengrummeln‘. Gemeinsam haben sie sich daher in der Anfangszeit durch einen Coach begleiten lassen, was sie auch anderen Frauen in Führungspositionen empfehlen würden. Dabei haben sie an ihrer „verzerrten Selbstwahrnehmung“ gearbeitet und schnell festgestellt, dass gerade die Unterschiede die eigentliche Stärke der Führungsspitze ausmachen. Barbara Mayr ist die kreative und argumentationsstarke Person, Eva Daberger die systematische, planvolle, die auf die Ideen ihrer Kollegin hin gleich ein Konzept und ein Konstrukt im Kopf hat. Die Balance zwischen unterschiedlichen Perspektiven, viel Kommunikation und Offenheit und die Erarbeitung von Spielregeln für die Zusammenarbeit machen die Beiden so erfolgreich – und ihre Visionen von baramundi, die sich sehr ähneln. Das ist eine gute Basis und im Doppel sind sie doppelt spitze!

Situation von Frauen in Führungspositionen

Prof. Dr. Verena Hofmann von der FOM Hochschule Augsburg gab in der zweiten Keynote mit dem Titel „Führung in der neuen Arbeitswelt - Schluss mit alten Prinzipien?“ Einblick in aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse.

So kommen und bleiben Frauen eher in Unternehmen, wenn dort schon Frauen in Führungspositionen existieren. Sie zeigen oft weniger Selbstvertrauen, unterschätzen sich teilweise und sind häufiger mit Herausforderungen konfrontiert wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Arbeitswelt ist im Wandel und verändert sich stark, was sich wiederum auch auf Führung auswirkt: hybrides Arbeiten, digitale Kommunikation, Generationenkonflikte und ein damit einhergehender Wertewandel. Untersuchungen zeigen, dass Frauen in der Führung oftmals den Fokus auf Kreativität, Fürsorglichkeit und Teamfähigkeit setzen. Interessant ist, dass weibliche Führung mit Erfolg im Unternehmen assoziiert wird. Am Ende ihres Vortrags gab sie Frauen den Ratschlag: Lassen Sie sich nicht verbiegen. Stehen Sie zu Ihrer Persönlichkeit mit all ihren Stärken und Schwächen, denn die haben andere auch!

In der sich anschließenden Podiumsdiskussion gaben Johanna Sallinger und Tanja Schuber, Führungstandem bei der Agentur für Arbeit Augsburg seit 2018, Einblicke in ihre Zusammenarbeit. Die beiden berichteten, das wichtige Entscheidungen immer im Tandem getroffen werden und der gemeinsame Austausch das A und O für ihre erfolgreiche Zusammenarbeit ist. Sie raten Frauen in Führungsrollen, Verantwortung abzugeben, ihr Team stark mit einzubeziehen – und die eigene Resilienzfähigkeit zu stärken.

Mutig Lösungen finden

Hildrun Brendler, Führungskraft für People & Culture bei der Schöffel Sportbekleidung GmbH erzählte, wie sie mit ihrem Mann, der ebenfalls Führungskraft ist, gemeinsam entschieden hat, dass beide in Teilzeit arbeiten. Auch zuhause sehen sich die Beiden als Tandem: Haushalt und Erziehung wird geteilt und als Team bewältigt. Claudia Brandstätter, Geschäftsführerin von der e-koris GmbH, einem Elektrohandwerksbetrieb, bestärkte Unternehmer:innen darin, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur für Frauen zu verbessern, sondern auch für Männer. So hat sie in ihrem eigenen Betrieb die 4 Tage-Woche eingeführt, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Alle zu erleichtern. Sascha Kellermann von der baramundi software GmbH ermutigte zur Auseinandersetzung mit Unterschiedlichkeiten im Team und letztlich auch den Mut zu haben, neue Wege zu gehen und auszuprobieren.

Netzwerken und Kontakte knüpfen

Den Tipp der Referent:innen – das eigene Netzwerk auszubauen und kontinuierlich zu pflegen und zu erweitern – setzten die Teilnehmer:innen beim anschließenden Get-together bei einem Imbiss fort und knüpften fleißig Kontakte und gaben sich gegenseitig ihre Erfahrungen weiter.

Einen Nachbericht zur Veranstaltung finden Sie hier.

Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH …

 ... ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Augsburg und der Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg. Neben Standortmarketing und der Stärkung regionaler Identität sind unsere Schwerpunkte Fachkräftesicherung und -marketing, Innovation & Technologietransfer, Nachhaltiges Wirtschaften & Green Economy sowie – neu – Gesundheitswirtschaft.

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Leitung Geschäftsfeld Fachkräftesicherung und -Marketing

Stefanie Winter

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