Veröffentlicht am 4. März 2024
News Immobilien – Transformation eines Architekturjuwels in bester Innenstadtlage
Das derzeit ambitionierteste Projekt der Klaus Wohnbau ist die Umnutzung einer denkmalgeschützten Anlage im Augsburger Stadtjägerviertel. 90 hochwertige und individuelle Loft-Wohnungen und Stadthäuser in den Mauern des ehemaligen Telegrafenamts, mit Tiefgarage und grünem Innenhof, sind eine große Herausforderung.
Das denkmalgeschützte ehemalige „Telegraphen- und Fernsprechbezirksgebäude der Reichspost auf dem ca. 1,3 ha großen Grundstück wurde zuletzt gewerblich genutzt. Dort befanden sich Büros, eine Autowerkstatt, eine Druckerei und eine öffentliche Kantine. Seit Ende Dezember 2018 steht der gesamte Komplex leer. Das Einzeldenkmal wurde nach den Plänen des Augsburger Postbaurats Georg Werner und des Architekten Wilhelm Wichtendahl durch die Oberpostdirektion Augsburg in den 1920er Jahren errichtet und ist ein prägender Vertreter der frühen Moderne in Bayern. Das Gebäude mit markanter, teilweise aufwendig detaillierter Backsteinfassade besteht aus mehreren, um zwei Höfe angeordneten Flügelbauten mit Flachdächern. An der Stadtjägerstraße steht ein vier- bis fünfgeschossiger repräsentativer Verwaltungstrakt mit großer Einfahrt. Die übrigen Gebäudeflügel sind ein- bis zweigeschossig und wurden teilweise für Garagen bzw. Werkstätten erbaut.
Klaus Wohnbau wird gemeinsam mit dem Planungsbüro CBA – Clemens Bachmann Architekten aus München die bauhistorische Bedeutung dieser Anlage in eine trendige, völlig neue Form urbanen Wohnens transformieren. In Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden und aufgrund der verschiedenen Ursprungsnutzungen der einzelnen Gebäudeteile ergeben sich jeweils unterschiedliche und teilweise unkonventionelle Wohnformen.
Die geplanten Typologien reichen dabei von an klassischen Geschosswohnungsbau angelehnte Wohnungen über Mikro-Appartements und großzügige Loft-Wohnungen bis hin zu Wohnungen mit mehreren Etagen, die sich an gereihte englische Townhouses mit integrierten Werksateliers orientieren. Die Vielfalt der Wohnungstypologien ermöglicht eine große Bandbreite der Bewohnerschaft, die von Singles und Studierenden über Paare bis zu Familien reicht. Insgesamt sind hier ca. 90 Wohnungen geplant. Auch im Detail beschreitet Klaus Wohnbau neue Wege bei Gestaltung und Umsetzung. Beispielsweise wird zur Bewahrung der Fassaden auf Balkone verzichtet und teilweise werden altbautypische Raumhöhen erreicht. Der individuelle Loftcharakter der einzelnen Bauteile soll erhalten bleiben. Die Grundrissplanung, inklusive der Tiefgaragenanordnung, ist wie die Außenanlagenplanung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalschutz und der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Augsburg abgestimmt und findet deren Zustimmung.
Wie geht es weiter? Nach Abschluss des seit mehreren Jahren laufenden Bebauungsplanverfahrens wird Klaus Wohnbau voraussichtlich noch in diesem Jahr die Genehmigungsplanung bei der Stadt einreichen. Gleichzeitig soll frühzeitig mit potenziellen Investoren und Einzelkäufern über einen Verkauf gesprochen werden, um die möglichen Denkmalschutzförderungen zu Gunsten der Erwerber ausschöpfen zu können. Der Rückbau im Inneren der Gebäudeteile ist bereits erfolgt. Klaus Wohnbau plant, mit Erhalt der Baugenehmigung im Verlauf des nächsten Jahres mit dem Ausbau der Gebäude sowie der Sanierung der Bausubstanz und Fassaden zu beginnen. Die nachhaltige Transformation und der Erhalt dieses Architekturjuwels könnte dann nach 10 Jahren intensiver Planung und Entwicklung bis Ende 2027 abgeschlossen sein.
Quelle: KLAUS Wohnbau, ebenfalls erschienen in der AZ-Immobörse am 17.02.2024 (www.augsburger-allgemeine.de)
Das derzeit ambitionierteste Projekt der Klaus Wohnbau ist die Umnutzung einer denkmalgeschützten Anlage im Augsburger Stadtjägerviertel. 90 hochwertige und individuelle Loft-Wohnungen und Stadthäuser in den Mauern des ehemaligen Telegrafenamts, mit Tiefgarage und grünem Innenhof, sind eine große Herausforderung.
Das denkmalgeschützte ehemalige „Telegraphen- und Fernsprechbezirksgebäude der Reichspost auf dem ca. 1,3 ha großen Grundstück wurde zuletzt gewerblich genutzt. Dort befanden sich Büros, eine Autowerkstatt, eine Druckerei und eine öffentliche Kantine. Seit Ende Dezember 2018 steht der gesamte Komplex leer. Das Einzeldenkmal wurde nach den Plänen des Augsburger Postbaurats Georg Werner und des Architekten Wilhelm Wichtendahl durch die Oberpostdirektion Augsburg in den 1920er Jahren errichtet und ist ein prägender Vertreter der frühen Moderne in Bayern. Das Gebäude mit markanter, teilweise aufwendig detaillierter Backsteinfassade besteht aus mehreren, um zwei Höfe angeordneten Flügelbauten mit Flachdächern. An der Stadtjägerstraße steht ein vier- bis fünfgeschossiger repräsentativer Verwaltungstrakt mit großer Einfahrt. Die übrigen Gebäudeflügel sind ein- bis zweigeschossig und wurden teilweise für Garagen bzw. Werkstätten erbaut.
Klaus Wohnbau wird gemeinsam mit dem Planungsbüro CBA – Clemens Bachmann Architekten aus München die bauhistorische Bedeutung dieser Anlage in eine trendige, völlig neue Form urbanen Wohnens transformieren. In Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden und aufgrund der verschiedenen Ursprungsnutzungen der einzelnen Gebäudeteile ergeben sich jeweils unterschiedliche und teilweise unkonventionelle Wohnformen.
Die geplanten Typologien reichen dabei von an klassischen Geschosswohnungsbau angelehnte Wohnungen über Mikro-Appartements und großzügige Loft-Wohnungen bis hin zu Wohnungen mit mehreren Etagen, die sich an gereihte englische Townhouses mit integrierten Werksateliers orientieren. Die Vielfalt der Wohnungstypologien ermöglicht eine große Bandbreite der Bewohnerschaft, die von Singles und Studierenden über Paare bis zu Familien reicht. Insgesamt sind hier ca. 90 Wohnungen geplant. Auch im Detail beschreitet Klaus Wohnbau neue Wege bei Gestaltung und Umsetzung. Beispielsweise wird zur Bewahrung der Fassaden auf Balkone verzichtet und teilweise werden altbautypische Raumhöhen erreicht. Der individuelle Loftcharakter der einzelnen Bauteile soll erhalten bleiben. Die Grundrissplanung, inklusive der Tiefgaragenanordnung, ist wie die Außenanlagenplanung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalschutz und der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Augsburg abgestimmt und findet deren Zustimmung.
Wie geht es weiter? Nach Abschluss des seit mehreren Jahren laufenden Bebauungsplanverfahrens wird Klaus Wohnbau voraussichtlich noch in diesem Jahr die Genehmigungsplanung bei der Stadt einreichen. Gleichzeitig soll frühzeitig mit potenziellen Investoren und Einzelkäufern über einen Verkauf gesprochen werden, um die möglichen Denkmalschutzförderungen zu Gunsten der Erwerber ausschöpfen zu können. Der Rückbau im Inneren der Gebäudeteile ist bereits erfolgt. Klaus Wohnbau plant, mit Erhalt der Baugenehmigung im Verlauf des nächsten Jahres mit dem Ausbau der Gebäude sowie der Sanierung der Bausubstanz und Fassaden zu beginnen. Die nachhaltige Transformation und der Erhalt dieses Architekturjuwels könnte dann nach 10 Jahren intensiver Planung und Entwicklung bis Ende 2027 abgeschlossen sein.
Quelle: KLAUS Wohnbau, ebenfalls erschienen in der AZ-Immobörse am 17.02.2024 (www.augsburger-allgemeine.de)