Erfolgsstory MINT-Region A³ Für die Berufe von morgen begeistern – Die MINT-Region A³

Der Wirtschaftsraum Augsburg bietet mit seinen ansässigen Unternehmen diverser Branchen viele spannende Berufsmöglichkeiten im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Daher haben es sich mehrere regionale Partner zur Aufgabe gemacht, junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Mit gebündelten Bildungs- und Beratungsangeboten wird eine durchgängige MINT-Förderung des Nachwuchses verfolgt – und so langfristig zur regionalen Fachkräftesicherung beigetragen.

Darum geht’s:

  • Jungen Menschen wird Forschung nähergebracht
  • Lehrangebote im naturwissenschaftlich-technischen Bereich entlang der Bildungskette
  • Unterstützung für Lehrkräfte

Forschung (be-)greifen

Spannende Experimente durchführen, eine eigene Mondstation designen oder die Welt mit einer Mixed-Reality-Brille erkunden. Das sind nur einige Beispiele, wie Kinder und Jugendliche an der Faszination Wissenschaft und MINT teilhaben können. Dieser Vision haben sich in A³ mehrere Akteure verschrieben. Seit 2017 bündeln sie ihre Kompetenzen im regionalen Netzwerk MINT-Region A³. Dazu gehören die Universität Augsburg, die Bayerische Sparkassenstiftung, die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e. V. (IJF), die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH im Projektverbund mit der Bildungsregion A³ (Stadt und Landkreis Augsburg, Landkreis Aichach-Friedberg), der Hochschule Augsburg, dem Jakob-Fugger-Gymnasium Augsburg und der Stadtsparkasse Augsburg. „In der MINT- Region A³ wollen wir die MINT-Akteure der Region von der frühkindlichen Bildung bis zum Studium durch verschiedene Veranstaltungsformate miteinander vernetzen und den Ausbau und die Etablierung einer durchgängigen MINT-Bildungskette mit neuen Bildungsangeboten für verschiedene Zielgruppen vorantreiben“, fasst Marietta Menner, MINT-Managerin am Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung (AMU) der Universität Augsburg, zusammen.

Von Kindergarten bis Promotion: Angebote für jedes Alter

In der Region gibt es viele spannende Ideen und Projekte, die das Interesse und Bewusstsein an MINT-Themen sowie individuelle Fähigkeiten in diesem Lernbereich fördern. Dabei werden Kinder und Jugendliche jeder Altersgruppe angesprochen. Von den Kleinen im frühkindlichen Alter bis hin zu jungen Erwachsenen, die sich in der Berufs- oder Studienorientierungsphase befinden. An der Universität Augsburg gibt es zum Beispiel das School_Lab. Hier können Schulklassen hautnah miterleben, wie im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich geforscht wird. Sie führen eigene spannende Experimente durch oder bauen Werkstücke aus Faserverbundmaterialien. Durch stressfreies und kreatives Lernen werden so Neugierde und Begeisterung für die MINT-Fächer geweckt.

So macht das Projekt die Zukunft besser:

MINT-Berufe sind nicht nur wichtig für die eigenen Zukunftschancen, sondern auch für eine erfolgreiche Zukunft am Standort A³. 

Unterstützung für Lehrkräfte

Das regionale Netzwerk hält auch Angebote für Lehrkräfte bereit, die in ihrem Unterricht MINT-Themen anwendungsnah vermitteln wollen. So bietet die IJF regelmäßig Fortbildungen zu Themen rund um Energie, Leichtbau oder Bionik. Darüber hinaus vernetzt sie Schulen mit regionalen MINT-Unternehmen. Lehrkräfte können zudem Anleitungen für spannende Versuche sowie Lehrmaterialien und Gestaltungsideen für den Unterricht erhalten. Schulen können sich beispielsweise am AMU einen Faserverbund-Lernkoffer ausleihen, um Kindern mit Anschauungsmaterial zu erklären, was Carbon ist und weshalb Faserverbundmaterialien so einzigartig sind.

Naturwissenschaft und Technik: Nicht nur Jungssache

Im Fachspektrum Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik werden überwiegend Jungen angesprochen. Und nach wie vor sind Frauen in MINT-Berufen unterrepräsentiert. Um dem entgegenzuwirken, möchte die MINT-Region A3 gezielt junge Frauen unterstützen und ihre Fähigkeiten in diesem Bereich aufzeigen und fördern. Das Projekt UniMentoSchule der Universität Augsburg bietet daher speziell talentierten Schülerinnen einen Einblick in die angebotenen MINT-Studiengänge. Sie können sich mit Studentinnen austauschen und im Gespräch mit Frauen aus Wissenschaft und Technik ihre eigenen Potenziale und Interessen im MINT-Bereich bewusst machen. Zudem können Schülerinnen das jährliche Forscherinnen-Camp besuchen, bei dem die Universität Augsburg, die Hochschule Augsburg und ansässige Unternehmen wie Faurecia Clean Mobility mitwirken. Eine Woche lang können die Mädchen in das Leben einer Forscherin oder Ingenieurin eintauchen. Diese Angebote wollen künftig das Spektrum möglicher Studiengänge und Berufe junger Frauen erweitern.

MINT steht für:

M athematik                              N aturwissenschaft

I nformatik                                 T echnik

Ein Schülerforschungszentrum für die Region 

Seit 2020 gibt es in Augsburg einen eigenen Treffpunkt für naturwissenschaftlich und technisch interessierte Schüler – das VDI-Lab. Das zentrale Schülerforschungszentrum ist eine Initiative des VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V. Kinder können hier zusammen tüfteln wie Profis, denn das VDI-Lab ist wie eine Industrie-Lehrwerkstatt ausgestattet: Von 3D-Druckern über Roboter bis hin zu Lötgeräten ist hier alles vorhanden. Regelmäßige Öffnungszeiten ermöglichen, außerschulisch mit anderen MINT-Begeisterten zu experimentieren. Außerdem werden in Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft, Industrie und Forschung spannende Workshops angeboten – beispielsweise ein Ferienworkshop 2019, bei dem Jugendliche einen Einblick in die aktuellen Forschungsprojekte der MAN Energy Solutions SE erhielten.

Fit für MINT-Berufe

In Zeiten von Digitalisierung und Industrie 4.0 haben MINT-Berufe große Bedeutung. Um mit den Entwicklungen Schritt zu halten, sind Nachwuchskräfte in diesem Bereich an einem Standort wie dem Wirtschaftsraum Augsburg unabdingbar. Sie sichern die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Betriebe und Unternehmen. Und sie treiben die MINT-Kompetenz der Region weiter voran. In A³ werden deshalb Kinder und ihre Fähigkeiten im MINT-Bereich frühzeitig gefördert und ihnen zukunftsträchtige Berufe aufgezeigt. Dies ist nicht nur wichtig für ihre eigenen Zukunftschancen, sondern auch für eine erfolgreiche Zukunft am Standort A³. Denn sie sind die potenziellen Fachkräfte von morgen.

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Imagefilm Über das Projekt

Der Projektverbund MINT-Region A³ besteht aus der Universität Augsburg, der Bildungsregion A³ (Stadt und Landkreis Augsburg, Landkreis-Aichach-Friedberg), der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, der Hochschule Augsburg und dem Jakob-Fugger-Gymnasium, sowie zahlreichen Partnern aus den Bereichen Bildung, Politik, Wirtschaft, Industrie und Forschung der Region A³.

Die Ziele der MINT-Region A³

  • Vernetzung der MINT-Bildungsakteure regional und überregional
  • Bewerbung und Ausbau bestehender MINT-Bildungsangebote
  • Entwicklung neuer MINT-Bildungsformate
  • Betrieb zentrales Schülerforschungszentrum
  • Einbindung der Unternehmen der Region in die MINT-Förderung

Der Projektverbund MINT-Region A³ besteht aus der Universität Augsburg, der Bildungsregion A³ (Stadt und Landkreis Augsburg, Landkreis-Aichach-Friedberg), der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, der Hochschule Augsburg und dem Jakob-Fugger-Gymnasium, sowie zahlreichen Partnern aus den Bereichen Bildung, Politik, Wirtschaft, Industrie und Forschung der Region A³.

Die Ziele der MINT-Region A³

  • Vernetzung der MINT-Bildungsakteure regional und überregional
  • Bewerbung und Ausbau bestehender MINT-Bildungsangebote
  • Entwicklung neuer MINT-Bildungsformate
  • Betrieb zentrales Schülerforschungszentrum
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