Darum geht’s:
Mit über 175 Jahren Erfahrung im Bereich der maschinellen Fahrzeugwäsche setzt sich das Augsburger Unternehmen WashTec seit jeher ehrgeizige Ziele beim Umweltschutz.
Geringer Frischwasserverbrauch: Nachhaltige Lösungen zur Wasseraufbereitung kommen aus A³
Dass eine Autowäsche mehr Wasser sparen kann als in eine Badewanne passt, mag im ersten Moment vielleicht absurd klingen. Doch was viele nicht wissen: Nehmen wir ein Vollbad in einer handelsüblichen Badewanne ein, verbrauchen wir etwa 150 Liter Wasser. Doch Wasser ist ein teures und vor allem knappes Gut, weshalb WashTec den Ressourcenverbrauch bei seinen Produkten so niedrig wie möglich halten möchte. Mit den speziell entwickelten Wasseraufbereitungsanlagen, die weltweit zu finden sind, schafft es das Augsburger Unternehmen, dass nahezu das gesamte Abwasser in einer Waschanlage wiederverwendet und so der Frischwasserverbrauch pro Wäsche auf ein Minimum reduziert werden kann. Neben rein mechanischen Filteranlagen kommen auch biologische Systeme, die im Wasser gelöste Stoffe ganz ohne Chemikalien umwandeln können, zum Einsatz. Damit kann Abwasser umweltschonend gereinigt und wieder als Brauchwasser zugeführt werden. Der Verbrauch einer Anlage reduziert sich so auf lediglich 15 bis 25 Liter Frischwasser pro Wäsche.
So macht das Unternehmen die Zukunft besser:
Schonender Ressourcenverbrauch bei der Fahrzeugwäsche
- Mit Wasseraufbereitungsanlagen wird der Frischwasserbedarf reduziert
- Schadstofffreie Waschchemie
Ressourceneffizienz beginnt bei der Auswahl der verwendeten Rohstoffe
Für ein glänzendes Ergebnis braucht es nicht nur Wasser, sondern auch Reiniger, Insektenentferner oder Wachse. Bei chemischen Produkten dieser Art werden jedoch teilweise ökologisch bedenkliche Stoffe eingesetzt. Daher hat WashTec den eigenen Einsatz von Rohstoffen in seiner Waschchemie, die von der Tochterfirma AUWA seit über 50 Jahren hergestellt und vertrieben wird, optimiert. Dabei wurden die Inhaltsstoffe der Rezepturen nach umweltfreundlichen Parametern eingestuft und wo immer möglich durch nachhaltige Alternativen ersetzt.
„Wir haben tief in die Rezepturenkiste gegriffen, erfüllen strengste „grüne“ Kriterien und liegen deutlich über den gesetzlichen Vorgaben“, erklärt Christoph Maletz, Vice President, Head of Product Unit Chemicals & Water Treatment bei WashTec.
So verzichtet AUWA bewusst auf nicht notwendige Rohstoffe wie Mikroplastiken oder Farbstoffe. Es kommen Tenside zum Einsatz, die leicht biologisch abbaubar sind und auf nachverfolgbaren Inhaltsstoffen von zertifizierten Plantagen basieren (sogenannte „mass balance“-Qualität). Auch wurden die Lieferketten und Rohmaterialien der Vorlieferanten durchleuchtet.
Ökologisch sinnvoll verpackt
Seit vielen Jahren schon verkauft AUWA die Waschprodukte als Hochkonzentrate. Bei diesem Vorgehen wird der Wasseranteil also möglichst geringgehalten, was neben Gewicht auch Verpackungsmaterial spart und folglich den Transport effizienter gestaltet. In Sachen Verpackung setzt AUWA künftig auf Kanister, die zu mindestens 50 Prozent aus recyceltem Kunststoff bestehen, um den Verbrauch von „neuem“ Kunststoff zu senken.
Besonderheit:
Mit einem hauseigenen Öko-Siegel setzt sich WashTec selbst strenge Nachhaltigkeitskriterien, die über den gesetzlichen Vorgaben liegen.
Bundesweiter Vorreiter aus Augsburg
Im Bereich der Waschchemie für die maschinelle Fahrzeugwäsche gibt es noch kein internationales Öko-Siegel. Genau deshalb geht AUWA noch einen Schritt weiter und entwickelte ein hauseigenes Siegel, welches künftig auf den Produkten zu finden sein wird. Damit soll nach außen gezeigt werden, dass sich das Unternehmen selbst höchste Anforderungen stellt und diese – weit über den gesetzlichen Vorgaben – erfüllt. Das Ziel dabei: Als Marktführer in ganz Europa möchte AUWA die nachhaltige Fahrzeugwäsche in der Branche von Augsburg aus weiter vorantreiben und setzt mit den selbst definierten Kriterien einen ersten Meilenstein.
Nachhaltigkeit als zentrales Leitbild
Die ökologischen Aspekte sind von der Produktentwicklung bis zu den eigenen Produktionsprozessen bei WashTec ein wichtiger Bestandteil. Vor allem der sorgsame Umgang mit Ressourcen bildet hier einen Schwerpunkt. So wurden die Produktionsprozesse beispielweise auf eine ‚zero waste‘-Strategie ausgerichtet: „Dabei gilt es sparsam Prozesswasser, Energie und Rohstoffe einzusetzen und auf energieintensive Rezepturen und Verschwendung im Allgemeinen zu verzichten“, so Maletz. Dies belegen Zertifizierungen, die WashTec seit vielen Jahren erhält und ständig erneuert. So ist das Unternehmen seit 2000 ISO 14001:2015 (Umweltmanagement) sowie ISO 50001:2018 (Energiemanagement) zertifiziert und Teil des Umweltpakts Bayern.
Bildergalerie – Ressourcenschonende Fahrzeugwäsche
Für uns war es von Anfang an wichtig, das Thema Nachhaltigkeit ernst zu nehmen und Kriterien festzulegen, die zu unserer Branche und unseren Anwendungen passen und weit über die derzeit gültigen Gesetze und Verordnungen hinausgehen und einen echten Mehrwert für die Umwelt und für unsere Kunden bedeuten.
Dr. Ralf Koeppe, Vorstandsvorsitzender der WashTec AG Augsburg
Weiterführende Links
Webseite WashTec AG Augsburg:
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